Abreise. Gepackt hatten wir schon gestern. Heute sollten wir um 8:20 Uhr vom Fahrer abgeholt werden. Also gingen wir um 7:30 Uhr zum Frühstück. Anschließend war der Fahrer auch pünktlich um 8:20 Uhr da und wir verließen unser Hotelzimmer der letzen beiden Wochen.
Da das andere Pärchen heute auch abreiste, waren wir dann zu viert im Taxi. Um 9:35 Uhr sollte das Schnellboot nach Neapel in Ischia Porto ablegen.
Hier war heute alles viel besser organisiert als auf der Hinfahrt. Es kam sogar ein Gepäcktransport zu unserem Taxi. Das Gepäck wurde auf einen Wagen geladen und für uns aufs Schiff transportiert. Was für ein Service. Das Schiff war auch pünktlich. Mit dem Schnellboot ging dann die Überfahrt auch viel schneller als auf der Hinfahrt. Heute war auch wieder herrlicher Sonnenschein. So liefen wir nach ca. 50 Minuten im Hafen von Neapel ein.
Auch hier wurde unser Gepäck wieder abgeholt und zum nächsten Taxi gebracht. Auch hier eine große Erleichterung bei der Menschenmenge hier. Dann ging es also weiter zum Flughafen.
Hier mussten wir uns dann auch von unseren letzten Mitreisenden verabschieden, da es für die beiden nach Stuttgart ging.
Somit begaben wir uns dann in die lange Warteschlange am Schalter. Eingecheckt hatten wir schon am Vorabend. Als wir schon ein bisschen in der Schlange standen, bemerkten wir dann, dass wir falsch standen bzw. gab es einen extra Schalter für die Kofferabgabe, wenn man schon eingecheckt hat. Nun kamen wir hier aber nicht mehr weg. Also standen wir noch ewig in der Schlange, wohingegen es in der anderen Schlange recht zügig voran ging. Fast 1,5 h hatten wir angestanden, bis wir endlich an der Reihe waren.
Somit hatten wir dann auch nur noch 1 h Zeit bis Abflug. Ab durch die Sicherheitskontrolle und zum Gate. Der Flieger ging dann um 15:35 Uhr.
Wie inzwischen bei Flügen überall üblich bekamen wir nur ein kleines Fläschchen Wasser und ein Stück Schokolade. Die Flugzeit war rund 2 h. Gegen 15:15 Uhr landeten wir dann in Frankfurt und als wir zum Gepäckband kamen war unser Gepäck sofort da. Kommt ja auch selten vor. So war dann eine weitere schöne Reise auch wieder beendet.
Fazit: Wir hatten eine schöne Reise und eine schöne Zeit. Alles in allem hat uns die Zeit zusammen mit der Gruppe etwas besser gefallen. Ischia Wandern als Anbieter kann ich empfehlen. Das Hotel war von der Anlage her sehr schön angelegt, der Service ließ leider etwas zu wünschen übrig. Ischia an sich war schön, aber mir persönlich haben die Äolischen Inseln und Sardinien besser gefallen. Auf jeden Fall ist die Poseidon Therme aber unbedingt einen Besuch wert.
Heute ist dann der letzte Urlaubstag angebrochen. Wir hatten ja die ganze Zeit ein bisschen damit geliebäugelt, heute nochmal in die Poseidon-Therme zu gehen. Das Ganze hat sich dann aber schnell zerschlagen, nachdem wir die Wettervorhersage gecheckt haben und heute dann für den ganzen Tag Regen angesagt war. Das hätte jetzt am letzten Tag auch nicht mehr sein müssen. Bei Regen gibt es hier auf Ischia auch nicht allzu viel zu unternehmen.
Also blieben wir erst mal auf dem Zimmer und fingen langsam an die Koffer zu packen. Ebenso entschloss ich mich dann, doch noch einen Blog von diesem Urlaub zu schreiben. So verging dann der Vormittag. Nachdem es dann gegen Mittag etwas aufklarte und der Regen aufhörte, liefen wir dann nochmal in den Ort nach Forio und wir wollten unser Pizza essen von gestern nachholen. Aber irgendwie haben wir heute schon wieder den gleichen Fehler wie gestern gemacht. Die am besten bewertete Pizzeria war eher eine Mitnahme-Pizzeria mit ein paar Tischen. Also schauten wir erst mal weiter, aber wie gestern machten alle gerade schon wieder zu oder hatten heute ganz geschlossen. Wir liefen noch am Hafen entlang zu einem Restaurant. Es war heute ziemlich kühl geworden und es windete wie an der Nordsee. Das Restaurant hatte dann auch geschlossen, also entschieden wir uns, doch wieder zurück zur Pizzeria Il Pizzicotto zu laufen.
Dort nahmen wir dann Platz und bestellten beide eine Pizza Diavolo. Diese war sehr lecker. Zu einer richtigen italienischen Pizza sind wir also doch noch gekommen.
Alle anderen Gäste waren dann bald verschwunden und das komplette Personal setzte sich dann an den Nachbartisch und sie nahmen selbst ihr Essen ein. Die Vermutung lag nahe, dass sie wahrscheinlich inzwischen auch geschlossen hätten. Falls ja, war es auf jeden Fall nett, dass sie uns trotzdem noch bedient haben.
Draußen sah es nach erneutem Regen aus, so dass wir mit dem Bus wieder zurück zum Hotel fuhren. Gerade als wir wieder zurück waren, fing es dann auch wirklich wieder an zu regnen.
Dann beschlossen wir, noch ein letztes Mal dem Thermalbad im Hotel einen Besuch abzustatten, mit dem Wissen, dass die Badeklamotten bis morgen eher nicht trocken sein würden.
Wie immer ging es um 19 Uhr wieder zum Abendessen. Heute gab es dann auch keinen Rotwein mehr, kein Bier, weiterhin kein Wasser ohne Kohlensäure……In der letzten Woche war immer mehr spürbar, dass das Hotel bald schließen wird. Eigentlich etwas unbefriedigend, so wie dieser letzte Urlaubstag. Da hätten wir auch einen Tag früher heimfliegen können. Aber was soll man machen.
So ging dann auch dieser letzte Urlaubstag zu Ende.
Heute war wieder tolles Wetter angesagt. Nachdem uns die beiden Wanderer, die letzte Woche zu unserer Wandergruppe dazugestoßen waren, empfohlen hatten, einen Ausflug zur Nachbarinsel Procida zu machen, hatten wir das schon länger für heute auf dem Schirm gehabt. Aber auch vor der Empfehlung hatten wir schon darüber nachgedacht, zumal Procida dieses Jahr die Kulturhauptstadt Italiens ist.
Beim Frühstücken schaute ich, wann Fähren nach Procida übersetzen würden. Leider gab es keine passende Fähre ab Casamicciola, also mussten wir nach Ischia Porto. Eine Fähre ging um 10:15 Uhr und die andere um 11:30 Uhr. Somit standen wir um 9:30 Uhr an der Bushaltestelle, in der Hoffnung, die Fähre um 10:15 Uhr noch zu erwischen. Die Busse fahren hier ca. alle 20 Minuten, es gibt aber keinen konkreten Zeitplan. Und wie es immer so ist, kam der nächste Bus dann erst 20 Minuten später und somit erreichten wir die 10:15 Uhr Fähre dann nicht mehr.
Also konnten wir in Ischia Porto dann auch in Ruhe die Fährtickets besorgen. Die Karten für die einfache Fahrt kosteten 22 Euro für zwei Personen. Die restliche Zeit bis zur Abfahrt verbrachten wir am Anleger, bei herrlichem Sonnenschein.
So bestiegen wir um 10:15 Uhr die Autofähre, auf der es wieder ziemlich nach Diesel stank, und ließen Ischia hinter uns.
So legten wir dann gegen 10:45 Uhr in Procida an.
Dort liefen wir erst mal zum Ticketschalter und kauften Tickets für die Rückfahrt, damit wir damit später keinen Stress haben. Wir entschieden uns für die letzte Fähre um 17:05 Uhr.
Danach liefen wir durch eine kurze Einkaufsstraße und kamen kurz später an die Kirche Santa Maria della Pieta Marina Grande.
Danach schlenderten wir durch die Fußgängerzone.
Hier gab es eine schöne Altstadt mit kleinen Lädchen. Es dauerte aber gar nicht lange und schon waren wir auf der anderen Seite der Insel. Dort gab es eine weitere Kirche, die S. Maria delle Grazie.
Von dort folgten wir der Straße bergauf, dort konnten wir dann tolle Ausblicke auf den pittoresken Fischerhafen Corricella genießen. Der Coricella Hafen war einst ein Vulkankrater, um den sich heute ein charakteristisches buntes Dörfchen gebildet hat. Die Häuser sind übereinander gebaut worden, wie in einer typischen neapolitanischen Krippe.
Wir folgten weiter der Straße, kamen an einem ehemaligen Gefängnis vorbei und erreichten die Terra Murata, die Altstadt, die auf der höchsten Stelle Procidas liegt (91 m über dem Meeresspiegel). Hier befinden sich die Abtei San Michele Arcangelo und der antike Adelspalast. Überall gab es ziemlich verfallene und renovierungsbedürftige Gebäude und direkt daneben waren dann wieder neurenovierte Wohnhäuser zu finden.
Nach der Runde durch die Altstadt liefen wir zurück Richtung Hafen Coricella, wieder vorbei an der Kirche S. Maria delle Grazie.
So erreichten wir den schönen Hafen, wo wir eigentlich Pizza essen wollten.
Bei TripAdvisor hatten wir uns ein Restaurant mit guten Bewertungen herausgesucht. Als wir ankamen waren alle Plätze besetzt, also warteten wir, bis wir einen Platz zugewiesen bekamen. Allerdings wurde uns dann mitgeteilt, dass es die Pizza nur abends gibt und ansonsten stand hauptsächlich Fisch auf der Karte. In allen Reiseführern wurde auch empfohlen, hier im Hafen Fisch zu essen. Allerdings konnte sich Björn mit keinem Gericht anfreunden, so dass wir uns dann doch wieder auf den Weg machten, Pizza suchen. Allerdings gab es diese dann in keinem der Restaurants. Wir wurden an den anderen Hafen geschickt, an dem wir mit der Fähre angekommen waren. Also liefen wir durch die Gassen zurück auf die andere Inselseite.
Dort angekommen, realisierten wir aber, dass nun fast alle Restaurants schlossen und erst abends wieder aufmachen sollten. Also war das wohl nichts mit der Pizza. Wir fanden dann ein Restaurant, dass doch noch offen hatte, allerdings gab es auch dort keine Pizza. Also bestellte ich dann eine Kürbislasagne. D
iese war nicht besonders erwähnenswert und am Ende hatten wir wieder eine ordentliche Rechnung für nicht allzu gutes Essen. Da wäre wohl doch Fisch essen am anderen Hafen angesagt gewesen. Dieses Restaurant schloss dann aber auch. Somit liefen wir dann zurück zum Schiffsanleger. Da aber noch genügend Zeit war, schlenderte ich dann aber alleine nochmal durch ein paar Geschäfte und anschließend holten wir uns noch ein Eis auf die Hand.
Um 17:05 Uhr ging dann die Fähre zurück nach Ischia. Da es dieses Mal ein Schnellboot war, war die Überfahrt schnell geschafft. Und wir konnten nach Casamicciola fahren, so dass die anschließende Busfahrt dann auch etwas kürzer war als auf der Hinfahrt.
Um 19 Uhr ging es dann wieder zum Abendessen.
Fazit: Procida war ganz nett, kann man gesehen haben, aber als unbedingtes MUST-SEE haben wir es beide jetzt nicht unbedingt angesehen.
Heute war tolles Wetter angesagt, Erholung muss auch mal sein, also hatten wir für eingeplant, in die Poseidon Therme zu gehen. Ischia ist ja bekannt für seine Thermen.
Am ersten Urlaubstag hatten wir uns ja einen Voucher ausstellen lassen, der in unserem Reisepreis beinhaltet war. Somit mussten wir keinen Eintritt bezahlen. Normal kostet der Eintritt in der Nebensaison für einen ganzen Tag 38 Euro pro Person. Alle Personen unserer Reisegruppe, die in der letzten Woche schon dort waren, hatten uns schon vorgeschwärmt. Also waren wir gespannt.
Zuerst Frühstücken. Dazu muss ich erwähnen, dass ab heute angeblich die Kaffeemaschine nicht mehr funktioniert, so dass man Kaffee, Kakao etc. ab sofort beim Personal ordern musste. Gestern kein Wasser mehr, ab heute dann auch keine Kaffeemaschine mehr.
Wir packten also unsere Badesachen und machten uns gegen 10 Uhr auf den Weg. Die Therme war von unserem Hotel zu Fuß in 20 Minuten erreichbar.
Am Eingang bekamen wir ein Armband, für das wir je 5 Euro Kaution hinterlegen mussten. Ebenso lasen wir dort, dass in den Becken Badekappenpflicht herrscht. Sowas hatten wir natürlich nicht dabei, also wurden wir zuerst in den Shop geschickt, um uns eine zu besorgen. Gegen 2,50 Euro konnten diese dort erworben werden.
Die Anlage selbst hat 14 Thermalbecken zwischen 28 und 40 Grad. Empfohlen wird, sich langsam vorzuarbeiten und nicht länger als 60 Minuten im Wasser zu bleiben und danach eine Stunde Pause einzulegen. Außerdem gibt es noch ein 33 Meter langes Meerwasserschwimmbecken.
Fotos habe ich dann erst mal keine, weil das Handy für den Rest des Tages im Spind verschwand. Der Spind kostete 1 Euro, blöd war, dass man diese immer wieder bezahlen muss, wenn man an den Spind ran muss und ihn neu verschließen will.
Es war ein herrlicher Tag und ich kann nur jedem, der auf Ischia ist, empfehlen, diese Therme zu besuchen.
Als erstes eroberte ich mir eine Dusche, in die man sich reinsetzen konnte und heißes Wasser aus der Wand sprudelte. Danach fingen wir dann mit dem 28 Grad Becken an, wechselten aber nach kurzer Zeit ins 32 Grad Becken. Dort gab es verstellbare Massagedüsen, die man dann einmal von den Füßen bis zum Rücken im Einsatz bringen konnte. Danach besuchten wir dann noch das 36 Grad Becken, von dem man einen herrlichen Blick über das Meer genießen konnte. Und an der Wand kam heißes Wasser wie ein Wasserfall aus dem Fels, wo man sich darunter aufhalten konnte. Ein tolles Becken. Danach besuchten wir noch die Kneipp Anlage. Man musste zuerst barfuß über Steine durch 40 Grad heißes Wasser waten. Die Steine taten echt weh, um danach auf der anderen Seite dann durch 16 Grad kaltes Wasser zu waten. Das ging eigentlich noch. Richtig krass war es allerdings, aus dem 16 Grad Wasser wieder in das 40 Grad Wasser hinüberzusteigen. Boah. Eigentlich sollten drei Runden absolviert werden, ich stieg nach zwei Runden aus dem Becken. Björn ging noch kurz ins Kneipp Becken mit 40 Grad, um anschließend ins 16 Grad Becken einzutauchen. Ich machte erst mal Pause.
Wir legten uns auf die Liegen und ich las weiter in meinem Buch, was mich weiterhin fesselte. Kekse und Studentenfutter hatten wir mitgebracht und knabberten das nebenbei. Björn ging irgendwann wieder in die Becken, ich las mein Buch weiter.
Nachdem er zurück war, schlenderte ich erst ein bisschen über das Gelände und besuchte dann mal die 3 Indoor-Becken. Erst 28 Grad. Dann 32 Grad mit Blubberwasser. dann 40 Grad. Und danach wagte ich mich dann auch ins 16 Grad Wasser. Aber nur schnell einmal eingetaucht und fluchtartig wieder raus 😉.
Nach einer weiteren Pause gingen wir nochmal gemeinsam in die Indoor-Becken. Anschließend besuchten wir dann die Natursauna. Diese war wie eine Höhle in den Berg geschlagen. Laut Anschlag sollen es 42 Grad sein und 90 Prozent Luftfeuchtigkeit. Mir kam es aber heißer vor. Hat aber richtig gut getan und anschließend kam man sich wie neu geboten vor.
Wir schauten beim Restaurant vorbei, wo uns aber nichts ansprach. Also machten wir erst mal wieder Pause und ich las wieder in meinem Buch. Zum Abschluss drehten wir dann nochmal eine Runde durch die Becken, die uns am besten gefallen hatten und durch Becken, in denen wir noch nicht gewesen waren.
Dann wurde es auch schon langsam dämmrig und es wurde etwas kühler und somit packten wir dann unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Rückweg. Gegen 17:30 Uhr verließen wir die Anlage und ich schoss noch ein paar Fotos.
Es gab auch einen Strandzugang, hier haben wir uns aber nicht aufgehalten.
Die Anlage ist wirklich sehr gepflegt.
Auf dem Weg zurück beobachteten wir dann noch den Sonnenuntergang.
Kurz nach 18 Uhr waren wir zurück im Hotel und hatten wieder zu viert Abendessen. Die Qualität des Abendessens nahm übrigens auch von Tag zu Tag ab, bzw. bekam man teilweise auf einmal auch ganz andere Beilagen, als die im Menu aufgeführten. Und wie immer mussten wir den Speisesaal gegen 21:30 Uhr verlassen.
Ein wirklich herrlicher, entspannter Tag ging zu Ende. Da könnte man sich überlegen, ob man der Therme einen weiteren Besuch abstattet 😉.
Heute war eigentlich ein Regentag gemeldet, so dass wir uns eigentlich nichts vorgenommen hatten. Heute morgen sah die Wettervorhersage aber viel besser aus und es war kein Regen mehr gemeldet. Ich schaute dann mal nach möglichen Wanderungen, neben den Wanderungen, die wir bereits mit der Gruppe gemacht hatten, war aber nicht viel zu finden. Die Insel ist halt klein. Irgendwann entdeckte ich aber bei unserer Wanderwoche noch eine fünfte Wanderung, die bei uns nicht im Programm war. Wahrscheinlich ist dies eine Ausweichwanderung. Diese Wanderung sollte in Panza starten und Panza war nicht weit weg von uns. Zuerst dachte ich, dass es zu Fuß nur 15 Minuten sind. Also versuchte ich Björn zu überreden, nach Panza zu laufen und zu schauen, ob wir die Wanderung finden. Eine richtige Beschreibung war nämlich im Netz nicht zu finden. So richtig wollte er nicht, aber schließlich ließ er sich doch breitschlagen.
Wir gingen dann aber etwas später los, ich glaube, es war dann so 11 Uhr. Nachdem wir losgelaufen waren und ich den Startpunkt der Wanderung eingegeben hatte, waren es bis dorthin dann aber doch 40 Minuten. Seis drum.
Unterwegs gingen wir nochmal in den Tabakladen, der heute geöffnet hatte und kauften noch 4 Bustickets. Der Weg verlief immer an der Straße entlang und wie inzwischen gewohnt, öfters ohne Bürgersteig. Man gewöhnt sich ja an alles. Also kamen wir dann nach ca. 45 Minuten in Panza an. Ein hübsches kleines Örtchen. Hier hat es uns ganz gut gefallen. So liefen wir zum Startpunkt der Wanderung. Dort angekommen, kehrten wir dann aber spontan nochmal um und besuchten ein Café, dass uns ein paar Straßen zuvor aufgefallen war. Vor allem die Theke mit den vielen Leckereien 😉.
Wir entschieden uns dann beide für einen Cappuccino und diese leckere Kugel.
Die Bedienung war sehr freundlich und nett. Hier fühlten wir uns wohl. Bevor wir danach wieder zur Wanderung zurückkehrten, besuchten wir erst noch die Kirche.
Zurück am Ausgangspunkt der Wanderung war dann guter Rat teuer. Die Wanderung sollte auf den Monte Di Panza führen und anschließend in die Sorgeto Bucht. Beides war ausgeschildert, aber die offizielle Wanderung sollte vorher noch an einem Krater vorbeiführen. Den Namen des Kraters konnte ich aber weder bei Google noch in irgendwelchen Karten finden, so dass wir nicht wussten, wo wir hin müssen. Also folgten wir einfach mal den Schildern zum Monte Di Panza. Der Weg bog irgendwann von der Asphaltstraße ab und das Schild sagte, dass es 20 Minuten zum Monte Di Panza sind. Also kein großer Act, zumal der Weg relativ einfach war. Schnell kamen wir zu einem Aussichtspunkt.
Rechts und links des Weges wuchsen überall Kräuter, aber nun hatten wir ja keinen Ernesto mehr bei uns, der uns erzählen konnte, was das alles ist. Das Ende des Weges hatten wir dann aber auch schnell erreicht und hatten dort einen tollen Blick auf St. Angelo. Dort hat übrigens Angela Merkel mehrmals ihren Urlaub verbracht.
Nach einem kurzen Päuschen hier mussten wir den gleichen Weg dann wieder zurück. Ich lief ein paar Meter hinter Björn und auf einmal gab es vor mir einen kurzen Aufschrei. Als ich dann näher kam, erzählte er mir, dass eine Schlange seinen Weg gekreuzt hat. Also machten wir an dem ersten Aussichtspunkt, wo ein kleines Bänkchen stand, nochmal kurz Pause, um den kleinen Aufreger zu verdauen. Wir schrieben dann auch noch eine WhatsApp an Ischia Wandern, was das für eine Schlange gewesen sein kann. Später stellte sich dann heraus, dass es sich wohl um eine Ringelnatter handelte, die völlig harmlos ist.
Nachdem wir dann auf der Asphaltstraße zurück waren, folgten wir dann dem Wegweiser zur Sorgeto Bucht. Nach kurzer Zeit führte die Straße steil bergab. So war ein gutes Stück Straße zurückzulegen, bis diese irgendwann in eine Treppe überging. Hier hatten wir dann einen ersten Blick auf die Bucht.
So liefen wir dann die Treppen hinab. Es sind ca. 250 Treppenstufen zurückzulegen. Bekannt ist die Sorgeto Bucht übrigens für ihre heißen Quellen (Fumarolen), und hier in der Sorgeto Bucht ist die einzige Stelle, wo man kostenlos in den heißen Quellen baden kann. Natürlich hatten wir auch die Badesachen eingepackt 😉.
Hier unten in der Bucht gab es auch ein Restaurant und davor standen Liegestühle. Wir gingen erst mal in die Umkleidekabinen. Als wir zurückkamen, wollte man uns dann Badeschuhe für 10 Euro pro Paar verkaufen, weil es im Wasser auf den Steinen glitschig sein sollte. Wir lehnten aber dankend ab.
Danach legten wir unsere Sachen auf einer Liege ab, wurden dann aber darauf hingewiesen, dass die Liegen auch Geld kosten: 10 Euro pro Liege für einen ganzen Tag, da es bereits Nachmittag war, sollten sie 5 Euro pro Liege kosten. Da wir nicht so lange bleiben wollten, verzichteten wir auch hier und setzten uns einfach nur auf die Treppe, die zum Wasser führte. Das war erlaubt. Da wir Wertsachen dabei hatten, gingen wir dann aber nacheinander ins Wasser. Ein Hinweisschild warnte vor 90 Grad heißem Wasser.
Björn ging zuerst ins Nass und genoss sein Bad bei herrlichem Sonnenschein. Danach war ich an der Reihe. Zuerst musste ich aber mal über die glitschigen Steine zum Wasser kommen. Ebenso tummelten sich doch einige Menschen im Wasser, so dass man auch erst mal ein Plätzchen finden musste. Über den Steg stieg ich dann ins Wasser und relativ schnell kam auch ein heißer Schwall Wasser. Das war teilweise schon ziemlich heiß. Das Bad war aber sehr angenehm und immer wieder kam heißes Wasser angeströmt.
So wechselten wir uns dann noch zweimal ab, bevor wir uns wieder umzogen und unsere Sachen packten. Herrlich war es.
Oberhalb der Bucht hatten wir beim Herabsteigen noch eine kleine Bar gesehen, wo wir es uns dann noch bei einem Smoothie gut gegen ließen.
So läßt es sich leben. Die Sonne verschwand dann irgendwann hinter dem Berg und dann wurde es auch schnell frisch, so dass wir uns dann auf den Rückweg machten. Natürlich mussten wir nun die ganzen Treppenstufen und die steile Straße wieder zurück. Es fahren auch Taxis zur Bucht, aber wer braucht schon sowas 😉. Zurück in Panza nahmen wir dann aber den Bus, der grade in dem Moment ankam, als wir an der Bushaltestelle waren. Glück gehabt. Wie fast immer funktionierte der Fahrkartenstempelautomat wieder nicht.
Björn freute sich, dass wir diesen Ausflug dann doch unternommen haben, weil es ihm in der Sorgeto Bucht so gut gefallen hat. Gut, dass ich mich durchgesetzt habe.
Um 19 Uhr ging es dann wieder zum Abendessen. Wir saßen wieder zu viert und tauschten uns über die Tageserlebnisse aus. Heute gab es dann kein Wasser ohne Kohlensäure mehr und sollte auch bis zum Ende des Urlaubs nicht mehr verfügbar sein.
Heute klingelte der Wecker schon um 5:00 Uhr, da wir uns unter der Woche für den Ausflug nach Pompeji und Neapel angemeldet hatten. Eigentlich wollten wir ja den Ausflug Pompeji und Vesuv machen, aber am ersten Urlaubstag wurde verkündet, dass in 2022 von Ischia aus ein Ausflug zum Vesuv nicht möglich ist. Schade. Vor ca. 10 Jahren war ich auf dem Vesuv. Damals war so dichter Nebel, dass ich am Kraterrand stand und ihn nicht zu sehen bekommen habe, jetzt wird es in diesem Urlaub wieder nichts.
Also Pompeji und Neapel. Der Ausflug kostete 80 Euro pro Person und dann kamen nochmal 16 Euro Eintritt für Pompeji hinzu. Ein Schnäppchen war das nicht.
Da wir schon um 6:20 Uhr abgeholt wurden, hatten wir uns am Vorabend im Hotel ein Lunchpaket packen lassen, weil wir ja nicht am Frühstück teilnehmen konnten. Im Bus erwartete uns dann ein deutscher Rentnerclub 😂. Der Bus brachte uns dann nach Casamicciola, wo wir die Fähre nach Neapel nahmen. Die Sonne ging gerade auf.
Nach einem Zwischenstopp in Procida, steuerten wir dann nach ca. 50 Minuten den Hafen von Neapel an.
Dort erwartete uns Roberta, unser Tourguide für heute. Mit dem Bus ging es weiter in Richtung Pompeji. Auf dem Parkplatz parkten schon viele andere Reisebusse. Wir wurden für die Führung in zwei Gruppen aufgeteilt und liefen dann Richtung Eingang. Roberta hatte im Bus schon das Geld für die Tickets eingesammelt und besorgte diese nun für die Gruppe. Jeder sollte Kopfhörer und ein kleines Funkgerät erhalten, um der Führung besser folgen zu können. Die Verteilung lief aber eher chaotisch und unorganisiert ab. Nach einem Toilettengang konnte es dann losgehen. Inzwischen war es ca. 9:30 Uhr.
Los ging es am Gladiatorentreff.
Danach ging es weiter zur Arena.
Wir passierten mehrere Wandmalereien.
So schlenderten wir in der Gruppe durch die Gassen, immer mit den Kopfhörern im Ohr. Roberta führte die Führung in Deutsch und Italienisch durch, was ich nicht ganz so gelungen fand.
Die damaligen Zebrastreifen.
Wir besuchten mehrere Häuser und wie man sich vorstellen kann, war sehr viel Betrieb und eine Menge Leute drängten sich über das Gelände.
Ein ehemaliger Imbiss. Hier wurden entweder Suppen oder Getränke ausgegeben.
Hier sieht man dann auch mal die Menschenmassen.
Weiter ging es dann zum Freudenhaus, wo erst mal Schlange stehen angesagt war.
Im Freudenhaus gab es verschiedene Wandbilder, die die verschiedenen Positionen darstellten, die die Kundschaft sich aussuchen konnte.
Danach ging der Spaziergang weiter.
Schließlich erreichten wir den großen Hauptplatz.
Und dann liefen wir weiter Richtung Museum, dass es vor 10 Jahren, als ich das letzte Mal hier war, noch nicht gab.
Im Museum gab es mehrere aufbereitete Wandbilder.….
….diverse Fundstücke….
….und die Gipsabgüsse von einem Pferd und von Menschen, die damals beim Vulkanausbruch verstorben waren.
Danach liefen wir Richtung Ausgang und ein eindrucksvoller Ausflug ging zu Ende. Allerdings konnte man sich in der Gruppe nicht so gut umschauen, wie es vielleicht alleine möglich gewesen wäre. Somit hat man das meiste eher nur flüchtig sehen können. Und die Menschenmassen waren mir auch einfach zu viel.
Anschließend gingen wir in der Gruppe in ein Restaurant am Parkplatz. Es gab die Wahl zwischen Pizza Margherita oder verschiedenen Spaghettivarianten. Björn entschied sich für die Spaghetti, ich nahm die Pizza. Die Pizza schmeckte sehr gut, alles in allem war das hier aber eher Touri-Nepp. Die Pizza und auch die Spaghetti kosteten je 13 Euro.
Danach ging es weiter mit einer Stadtrundfahrt durch Neapel. Ich war aber so müde, dass ich die erste halbe Stunde eher vor mich hin döste. Alles wasch danach aus dem Bus von Neapel gesehen habe, reizt es mich nicht unbedingt, mir diese Stadt näher anzuschauen, auch wenn es ein paar schöne Gebäude gab.
In der Ferne war das Diego Maradonna Stadion zu sehen.
Dann machten wir nochmal 30 Minuten Kaffeepause, diese Zeit reichte aber leider weder aus wirklich einen Kaffee zu trinken, noch ein Eis zu essen, da die Schlangen zu lange waren. Wir hatten nochmal einen Blick auf den Vesuv. So nah und doch so fern. Heute auch ohne Nebel und Wolken. Da wären wir lieber gewesen, als auf der Stadtrundfahrt.
Und nochmal einen Blick auf Neapel.
Danach ging es dann mit der Fähre wieder zurück nach Ischia und dann mit dem Bus weiter zum Hotel, wo wir gegen 18:15 Uhr ankamen. Der Plan nochmal ins Thermalbecken ging nicht auf, weil uns die Zeit bis zum Abendessen zu knapp war. Dort ging es dann um 19 Uhr hin. Wieder saßen wir zu viert zusammen und tauschten uns über unsere Tageserlebnisse aus. Gegen 21:30 Uhr gingen wir dann aufs Zimmer und ins Bett.
Heute war ein ziemlich unspektakulärer Tag. Die Wanderwoche war vorüber und fast alle unsere Mitreisenden reisten heute ab. Schade, war echt eine tolle Truppe. Also war Abschied nehmen angesagt.
Wir liefen dann nach dem Frühstück nochmal nach Forio und heute hatten im Gegensatz zum letzten Mal auch die Geschäfte geöffnet. Also bummelten wir ein bisschen durch die Läden und besuchten den kleinen Markt, wo es eine gute Auswahl an frischem Fisch und Obst zu erwerben gab. Auch einige Stände, die Kleidung verkauften, waren vorhanden.
Alles war gleich viel belebter in der Stadt.
Wir setzten uns nochmal ins Café und gönnten uns hinterher ein Eis.
Nachdem wir dann im Supermarkt noch Wasser gekauft haben und Bargeld nachgetankt haben, fuhren wir vom Hafen aus mit dem Bus zurück ins Hotel. Dort legten wir uns an den Pool und schauten auf dem Handy das Spiel unserer 05er gegen Leipzig, was mit einem respektablen Unentschieden endete.
Danach durfte ein erneutes Bad im Thermalbecken nicht fehlen, bevor es dann zum Abendessen ging. Ein weiteres Pärchen hatte wie wir die Wanderwoche verlängert, so dass wir ab sofort immer zu viert beim Abendessen waren.
Da wir am nächsten Tag sehr früh raus mussten (Abholung 6:20 Uhr), gingen wir heute dann auch früh ins Bett.
Die letzte Wanderung der Wanderwoche stand heute auf dem Programm. Wieder war Treffpunkt um 9:20 Uhr. Der Bus brachte uns in den Ortsteil Vatoliere, oberhalb des Marontistrandes. Über einen leicht ansteigenden, schattigen Weg erreichten wir die Kirche von Montevergine im Ort Schiappone.
Unterwegs hatten wir am Wegesrand schon viele reife Auberginen erspäht.
Vor der Kirche hatte Ernesto wieder einen kleinen Snack und Wein für uns mitgebracht.
Während wir es uns hier gut gehen ließen, kam eine weitere deutsche Wandergruppe, die den gleichen Weg vor sich hatte. Ernesto verteilte dann großzügig auch Wein an diese Gruppe, bevor es weiter ging. Die Straße führte weiter bergauf, bevor diese in einen Wanderweg überging. Dieser führte dann schon etwas steiler bergauf. Ebenso war er an einigen Stellen etwas schmaler, so dass Schwindelfreiheit gegeben sein sollte.
So erreichten wir die Steilküste, von wo wir einen traumhaften Ausblick hatten.
Einige Zeit später erreichten wir dann das Restaurant für unsere Einkehr in Piano Liguori.
Das Restaurant hat eine große Terrasse mit herrlichem Ausblick auf Capri, die Halbinsel von Sorrent, den Vesuv und Procida, auf der schon für uns eingedeckt war.
Im Restaurant gab es Kaninchen, eine Spezialität der Insel. Wir entschieden uns aber dagegen und bekamen deshalb Pasta, Spaghetti Aglio e Olio. Vorab gab es aber wieder leckere Bruschetta. Und wie immer Rot- und Weißwein.
Und zum Abschluss gab es dann noch Limoncello.
Frisch gestärkt ging die Wanderung dann weiter. Vorher kauften wir aber noch eine Flasche selbst-gemachten Olivenöls für 10 Euro.
Anschließend stiegen wir durch Weinberge mit Blick auf das Meer, das Castello Aragonese und Ischia Ponte ab.
Anschließend kamen wir nochmal zu einem Weingut, wo wir noch auf Wein und Limoncello eingeladen wurden. Hier trafen wir auch wieder auf die andere Wandergruppe. Für mich war dies der beste Limoncello, den ich je getrunken habe.
Ernesto drängte dann aber schon zum Aufbruch, weil wir spät dran waren.
Das Tempo war nun ganz schön schnell und alle fragten sich, warum wir nun eine solche Eile hatten. Dann war auch noch eine Straße gesperrt und wir mussten einen Umweg laufen. So liefen wir durch Ischia Ponte und irgendwann mussten wir dann eine viele Treppenstufen nach unten laufen und dann kannten wir auch den Grund für die Eile. Es wartete nämlich noch eine Überraschung auf uns.
Unten in der Bucht warteten noch zwei Boote auf uns, die noch einen kleinen Ausflug durch die Bucht und rund um die Aragonese Burg mit uns machten.
Das war nochmal ein toller Tagesabschluss. Eine sehr schöne Wanderung.
Mit dem Bus fuhren wir zurück zum Hotel, wo wir es uns nochmal im Thermalbecken gut gehen ließen. Nach dem Abendessen war heute wieder früh Schluß und von den ersten Mitreisenden mussten wir uns auch schon verabschieden, da diese früh am nächsten Morgen abreisten.
Heute stand die größte Wanderung der Wanderwoche auf dem Programm. Der höchste Berg der Insel (789m) sollte erklommen werden. Wie immer war Treffpunkt um 9:20 Uhr. Also war wieder im 8:00 Uhr Frühstück angesagt. Heute holte uns Ernesto direkt im Hotel ab. Der Bus brachte und dann auf etwa halbe Höhe des Berges und wir dachten schon, dass wir dann vielleicht doch nicht so viele Höhenmeter hinter uns bringen müssen, wie angekündigt. Aber Pustekuchen.
Die Wanderung begann oberhalb von Serrara, entlang der Via Panoramica. Hier hatten wir wieder schöne Ausblicke.
Ernesto erklomm wie fast immer jeden Stein und ab und zu führte er dort auch ein Tänzchen auf 😂.
Wir passierten eine antike Wasserzisterne, Pietra dell‘ acqua, die heute jedoch nicht mehr genutzt wird.
Und überall im Wald fanden sich alte Hütten aus Stein.
Wie immer hatte Ernesto auch ein Leckerli und Wein für uns dabei.
Nach einer kurzen Rast ging es weiter und wie immer hatte Ernesto viel Wissen über die Pflanzenwelt und die Umgebung parat.
Wir hatten nochmal schöne Ausblicke….
….bevor es dann etwas steiler weiter den Berg nach oben ging.
Schließlich erreichten wir die Kirche Santa Maria al Monte, die bereits von anderen Wandergruppen besetzt war.
Hier hatten wir dann nochmal eine kurze Rast.….
…bevor wir dann den letzten steilen Anstieg zum Gipfel in Angriff nahmen. Hier oben hatte man einen Rundblick über die gesamte Insel Ischia und den Golf von Neapel.
Wie immer gab es danach eine Einkehr, dieses Mal im Ristorante La Grotta monte Epomeo. Die Bruschetta war auch hier gut und war eigentlich als die beste der ganzen Insel angekündigt, für uns fiel sie aber gegen die anderen Tage etwas ab.
Toll war der frisch gepresste O-Saft, den man bestellen konnte.
Nach dem Essen führte uns Ernesto durchs Lokal und durch den Hinterausgang wieder raus. Hier befand sich ein weiterer Aussichtspunkt, den wir alleine wahrscheinlich eher nicht gefunden hätten.
Bereichert von diesen schönen Ausblicken, stiegen wir dann auf der anderen Seite des Berges in Richtung Fontana ab.
Heute waren wir dann etwas später im Hotel zurück. Anschließend probierten wir dann das erste Mal das Thermalbad in unserem Hotel aus. Die Anlage des Hotels ist schön und gepflegt, das traf auf das Thermalbad leider nicht ganz zu. Überall bröckelt schon der Putz von den Wänden und ganz sauber sah es auch nicht aus. Das Bad im heißen Thermalwasser tat aber nach der Wanderung sehr gut. Danach war Abendessen angesagt, Da die meisten immer früh ins Bett gingen und unsere Gesellschaft der letzten Abende sich heute für ein Abendessen im Ort entschieden hatte, gingen wir dann auch gegen 21:30 Uhr auf unser Zimmer.
Heute war wanderfrei, das heißt, der Tag stand uns zur freien Verfügung. Deshalb wollten wir es dann auch etwas langsam angehen lassen. Also gingen wir heute erst um 9;00 Uhr zum Frühstück. Danach legte ich mich noch bei herrlichem Sonnenschein an den Pool und las mein Buch „Namaste Corona“. Es handelt von zwei Weltreisenden, die zu Beginn von Corona in Nepal stranden und dann die Corona-Zeit dort verbringen. Mich hat das Buch bis jetzt sehr gefesselt und ich finde es empfehlenswert. So lag ich dort bis ca. 13:00 Uhr, Björn war auf dem Zimmer geblieben.
Danach machten wir uns dann auf den Weg zum Giardini Ravino, ein Kaktusgarten direkt um die Ecke von unserem Hotel. Björn liebt ja Kakteen, also mussten wir dorthin. Der Eintritt kostete 10 Euro pro Person.
Gemütlich schlenderten wir durch den Garten.
Danach nahmen wir erst mal im Café Platz und gönnten uns einen Pistazienkuchen und einen Capuccino, war keine ganz billige Angelegenheit, war aber sehr lecker. Das Personal war eher unfreundlich.
Danach setzten wir unseren Spaziergang fort.
Der Park war schön, aber alles in allen hat uns der Kaktusgarten auf Mallorca besser gefallen.
Danach liefen wir zu Fuß nochmal nach Forio. Es war weiterhin sehr gewöhnungsbedürftig direkt an der vielbefahrenen Straße zu laufen, ohne Gehsteige. In rund 20 Minuten waren wir in der Stadt, aber momentan hatte alles geschlossen. Mittagsruhe.
Wir gönnten uns jeder noch zwei Bällchen Eis, dieses war aber nicht besonders empfehlenswert. Außerdem warfen wir noch einen Blick in die ein oder andere Kirche.
Schließlich gelangten wir zum Hafen.
Am Wasser entlang gingen wir weiter in Richtung unseres Hotels und kamen dabei an der Kirche Santa Maria del Soccorso vorbei, eine Wallfahrtskirche aus 1791.
Immer weiter am Wasser entlang setzten wir unseren Weg zum Hotel fort und hatten noch schöne Ausblicke.
Und kurz vor dem Abendessen gab es auch noch einen schönen Sonnenuntergang.
Abendessen gab es wie immer um 19 Uhr. Um anschließend weiterem Ärger aus dem Weg zu gehen, orderten wir noch Wasser und Wein und setzten uns zu sechst noch an den Swimmingpool und genossen den Abend.