USA – Explore the West, 18. Tag: Los Angeles – Frankfurt

So, heute gibt es nicht mehr so viel zu berichten. Einige von uns sind nochmal nach Downtown. Leider war der organisierte Shuttle schon voll und für nen zweiten waren wir nicht mehr genug Leute. Also bin ich mit der anderen Gruppe nochmal mit dem Bus nach Santa Monica gefahren. Die Busfahrt war dann im Vergleich zu allem anderen und zu Zuhause dann doch sehr billig. 1 $ für ungefähr 45 Minuten Fahrzeit.

Dort angekommen haben wir uns einfach nur noch 1-2 h an den Strand gelegt und nochmal die Sonne genossen. Daheim soll es ja richtig kalt sein. Mit dem Wetter hatten wir bis auf den Schneetag ja echt Glück den ganzen Urlaub über. Eigentlich immer blauer Himmel und Sonnenschein.

Nach dem Strand waren wir dann noch essen beim Asiaten. Die Preise wie immer hoch. Noch 2 h durch die Einkaufsstraße gebummelt und schon ging es mit dem Bus wieder zurück zum Hotel, wo wir ne ganze zeitlang nur blöd rumgehockt haben oder die Koffer nochmal umgepackt haben.

Laut einem Mitreisenden haben wir in den 18 Tagen 4700 km zurückgelegt. Ordentlich.

Da der Shuttle zum Flughafen nicht für alle auf einmal Platz hatte, sind wir dann relativ früh los und hocken jetzt hier schon eine ganze Weile am Flughafen rum. Der Flug hat auch noch 45 Min Verspätung. Hoffentlich klappt das mit den Anschlussflügen.

Wir haben immer noch 1,5 h Wartezeit. Dann geht’s 11 h erst mal nach München (hoffentlich kann ich schlafen). Dann 2 h Aufenthalt und nochmal ne Stunde nach Frankfurt. Dann kommen hoffentlich schnell die Koffer und eine S-Bahn. Wird wohl noch ein langer Tag. Ich darf gar nicht drüber nachdenken.

Und jetzt dürfen wir wegen nem Sicherheitsproblem in der Nähe vom Gate nicht einsteigen. Es geht aber auch schief, was nur schief gehen kann.

Grund 1: Der Flieger hatte Verspätung
Grund 2: Danach musste ein medizinischer Notfall behandelt werden
Grund 3: Irgendetwas wie Trockeneis war auf dem Rollfeld und musste entfernt werden oder was auch immer.

Nun ja, wann wir endlich losgeflogen sind, weiß ich jetzt nicht mehr. Im Nachhinein fand ich den Flug jetzt gar nicht so schlimm wie vorher befürchtet. Vielleicht, weils ein Nachtflug war? Denke, dass ich wohl doch eingeschlafen bin. Dadurch, dass im Flieger noch Plätze frei waren, konnten wir uns auch umsetzen, so dass ich eine 2er-Bank für mich hatte. Bequem ist trotzdem anders ;-). Zwischendrin wurde es auch nochmal ganz schön ruckelig im Flieger. Auf jeden Fall kam mir der Flug viel kürzer vor als auf dem Hinflug, obwohl der Flieger weniger komfortabel war (A340).

Ja, durch die Verspätung ging dann in München alles drunter und drüber und es wurde hektisch, weil jeder nur noch zu seinem Anschlussflug gehetzt ist. Dadurch hatten wir gar keine Zeit mehr, uns richtig voneinander zu verabschieden :-(.

Die Frankfurter haben den Anschlussflug in München natürlich nicht bekommen und sind auf den Flieger eine Stunde später umgebucht worden. Ein paar Turbulenzen haben wir dann auch noch mitgenommen, so dass der Bordservice nicht komplett durchgeführt werden konnte.

Und nein, der Frankfurter Flughafen war dann nicht wegen Bombendrohung geschlossen und in Mainz fahren auch die Züge wieder ;-). Ok, ich bin nach Kastel gefahren und hab mir ein Taxi genommen.

Jetzt sitze ich auf meiner Couch und der letzte Tag ist vorüber, bzw. waren das ja jetzt irgendwie zwei Tage.

Das Fazit folgt in den nächsten Tagen, da muss ich jetzt erstmal 1-2 Nächte drüber schlafen.

USA – Explore the West, 17. Tag: Los Angeles

So, der Urlaub neigt sich dem Ende zu :-(. Die Koffer sind gepackt.

Heute wollten wir eigentlich den ganzen Tag zu Venice Beach. Ich und ein paar andere haben aber beschlossen, dass wir vorher doch erst nochmal nach Hollywood wollen, da gestern zu wenig Zeit war. Also fuhr ein Bus zu Venice Beach, der andere nach Hollywood. Das war auch eigentlich eine ganz gute Idee. Heute morgen war es nämlich noch nicht so voll wie gestern und auch mit dem Bus dorthin ging viel schneller. Wir haben uns also nochmal in Ruhe die ganzen Sterne betrachtet. Ich hatte mir den Walk of Fame ja eigentlich viel glamouröser vorgestellt, aber eigentlich ist es ja ein normaler Bürgersteig an ner vielbefahrenen Strasse. Überall stehen verkleidete Menschen rum und wollen Fotos mit einem schießen. Man findet Michael Jackson, Mickey Mouse und viele mehr. Ich habe mir noch ein Hardrock-Cafe T-Shirt zugelegt, wir haben noch ein paar Souvenirläden besucht und anschließend ging es mit dem Bus weiter nach Santa Monica.

Hier hat uns erst mal wieder ein Vergnügungsviertel mit mehreren Karussels und einer Achterbahn empfangen. Aber gleich der herrliche Ausblick auf die weitläufigen Strände. Aber wie überall an bekannten Orten war auch viel Kommerz anzutreffen.

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In Santa Monica endet auch die berühmte Route 66. Nach Besichtigung des Vergnügungsparks machten wir uns zu Fuß an die 4 Meilen zum Venice Beach. Wir liefen die Strandpromenade entlang.

Zwischendrin wollten wir dann noch was essen. Bei den vorherrschenden Preisen habe ich mich dann nur für ne Pommes entschieden, die auch schon 5 $ gekostet hat. War aber sehr nett da. Die Tische und Bänke standen direkt im Sand.

Mir hat die Meerluft gleich gut getan. Mit der trockenen Wüstenluft hatte ich doch so ein bisschen Probleme. Und auch mal nicht ständig im Bus sitzen zu müssen war klasse und das Wetter hat auch mitgespielt.

Danach setzten wir unseren Weg an der Strandpromenade fort, aber kurz später hieß es dann Schuhe aus, Hose hochgekrempelt und am Strand weitergelaufen. Hier begegneten uns viele Möwen, das Laufen im Sand war anstrengend aber auch schön. Mit dem Meeresrauschen rund um uns rum ging es weiter, zwischendrin immer mal wieder mit den Füßen im Wasser. Und mal wieder eine kleine Story von mir: um ein Foto zu machen, hatte ich mit den Füßen im Wasser meine Schuhe mit den Docken drin mal kurz abgestellt, an einer Stelle, wo der Sand komplett trocken war. Und schwups kam natürlich ne Riesenwelle und Schuhe und Socken sind im Wasser geschwommen.

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Direkt am Strand entlang war auch ein schöner geteerter Weg für Fahrräder und Inlineskates-Fahrer. Beides konnte man am Strand ausleihen. Mal sehen, ob ich das morgen noch mache. Da kann man bestimmt super fahren.

Nachdem wir dann irgendwann an der Pier von Venice Beach angekommen sind, haben wir dann nochmal den Weg an der Strandpromenade zurück genommen. Hier war die Hölle los. Ein Tshirt-Geschäft neben dem anderen. Aber für Unterhaltung war gesorgt. Überall gaben Leute ihre Künste zum Besten. Streetdance, Strassenmusiker, alles war vorzufinden.

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Wir kehrten dann irgendwann wieder um und warteten auf den Sonnenuntergang. Der war dieses Mal ein bisschen unspektakulär und es ist gleich merklich kühler geworden.

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Um 19 Uhr ging es dann zum Treffpunkt. Das letzte gemeinsame Abendessen stand an. Unsere Guides haben sich heute Abend verabschiedet. Wir waren bei einem Bekannten Italiener, den Namen muss ich nochmal nachschauen. Große Portionen, gutes Essen und singende Kellner. War prima. Und das ganze war nett aufgemacht. Wir saßen im Freien und einige haben dies erst gar nicht bemerkt, erst als ein Flugzeug über uns hinweggeflogen ist. Die Wände um uns waren ganz normal, aber das Dach hat gefehlt. Und da überall Heizstrahler waren, hat man die Kälte auch nicht gespürt.

Wir haben dann noch ein bisschen für die Guides gesammelt, dann ging es mit den Bussen zurück zum Hotel. Abschied von den Guides und dann ging es ans Koffer packen.

Morgen haben wir den Tag zur freien Verfügung, bis dann um 17:30 Uhr der Shuttle zum Flughafen fährt.

USA – Explore the West, 16. Tag: Yucca Valley – Palm Springs – Los Angeles

So, heute fand die letzte längere Fahrt statt. Um 6 Uhr aufgestanden, um 7:45 Uhr ging’s los. Davor habe ich noch schnell im Stehen das Frühstück verdrückt, weil ich zu spät dran war. Es gab dieses Mal aber auch nix besonderes, also hab ich nur Müsli gegessen.

Zuerst sind wir ca. 45-60 Minuten nach Palm Springs gefahren. Dort ging es mit der Drahtseilbahn auf den Mount Jacinto (Marco Polo hat bezahlt). Während der Seilbahnfahrt kann man die einzelnen Stufen der Vegetation in Augenschein nehmen. Oben angekommen, hatten wir herrliche Ausblicke, nur war es heute leider sehr diesig. Auf dem Berg hatte es dann auch nur 5 Grad.

Danach machten wir uns ans Wandern, bzw. das, was die Amerikaner wohl als Wandern bezeichnen ;-). Es war eher ein 1,5 Meilen langer Spaziergang durch den Wald mit 5 Aussichtspunkten. Auf dem Weg begegneten und mehrere Eichhörnchen und ein Reh.

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Mit der Seilbahn ging es wieder ins Tal und wir setzten unseren Weg fort. Nach ca. einer halben Stunde Fahrt erreichten wir die Desert Hills Premium Outlets und dieses mal hatten diese den Namen Outlet auch wirklich verdient und die Preise waren auch wirklich Outlet-Preise. Seit 2 Jahren war ich schon auf der Suche nach ner Jeansjacke und jetzt hab ich bei Guess für die Jacke und nen Kapuzenpulli zusammen nur 45 Euro bezahlt. Schnäppchen. Ein paar Nike Free durften es dann auch noch sein, die kosten bei uns auch das doppelte. Leider hatten wir hier nur 2 h Zeit, ich hätte gerne noch länger geschaut. Passende Jeans hab ich leider keine mehr gefunden und zum Essen hatte ich auch keine Zeit mehr. 2 h waren schon knapp bemessen. Vor dem Outlet gab es auch noch Columbia und Merrell, wo ich aber leider zu Fuß nicht hin kam. Dieses Mal war das Outlet dann doch zu empfehlen.

Wieder 2-3 h Fahrt. Vor L.A. standen wir dann auch noch länger im Stau. Endlich angekommen ging’s über den Hollywood-Drive auf einen Berg mit Ausblick auf den berühmten Hollywood-Schriftzug…..

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…und im Anschluss direkt weiter nach Hollywood selbst. Leider hatten wir auch hier nur eine halbe Stunde Zeit zur Verfügung. Also mal schnell über den Walk of Fame gelaufen und ein paar Fotos geschossen.

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Auf der anderen Straßenseite kurz die Fuß- und Handabdrücke der Stars im Beton in Augenschein genommen, die Restrooms im Hardrock-Cafe in Anspruch genommen (zum Tshirt kaufen war schon gar keine Zeit mehr) und schon mussten wir wieder zurück zum Bus. Auch hier war wieder zu wenig Zeit.

Unser Weg mit dem Bus führte uns dann vorbei am Rodeo Drive (teure Einkaufsstraße) über den Sunset Boulevard vorbei an Beverly Hills und Bel Air. Dort haben wir natürlich viele teure Villen zu sehen bekommen, einen Star haben wir aber nicht gesichtet ;-).

Zu unserem Hotel war es dann noch fast 1,5-2 h Fahrt, heißt, hier im Custom Hotel sind wir ganz schön weit außerhalb :-(.

Mit einer Mitreisenden war ich dann noch beim Thailänder Abendessen, das war ganz lecker und gar nicht so teuer.

Wir hatten heute also ein bisschen Wandern, ein bisschen Outlet und ein bisschen Hollywood (und wie immer viel Busfahren).

Morgen steht dann Venice Beach auf dem Programm und abends werden sich die Guides verabschieden. Dienstag haben wir dann bis zum Heimflug am Abend freie Zeit in L.A. (falls wir da irgendwie hinkommen).

Und wie es das Schicksal so will, hat heute, wo wir weg sind, der Grand Canyon wieder aufgemacht.

USA – Explore the West, 15. Tag: Tusayan – Yucca Valley

Heute voller Vorfreude aufgestanden, den Vorhang aufgezogen und es war herrlicher Sonnenschein, der ganze Schnee weg, als wenn gestern nichts gewesen wäre. Dem Hubschrauberflug über den Grand Canyon stand also nichts im Wege. Ist im Moment ja die einzige Möglichkeit den Grand Canyon zu sehen. Ich hatte mich für den Flug um 10:00 Uhr eingetragen, Treffpunkt 9:15 Uhr. Also um 8:45 Uhr zum Frühstück, das im Hotelpreis mal mit drin war. Cranberry-Saft, Bagel mit Frischkäse und ein bisschen Bacon.

Mit unserem Kleinbus sind wir dann zum Helikopter-Landeplatz gefahren, der nur ca. 5 Minuten entfernt war. Da war heute mal richtig Betrieb. Ständig sind in Tusayan wieder Flieger und Helikopter über uns hinweggeflogen.

Dort angekommen musste jeder erst mal seinen Reisepass vorzeigen und sich auf die Waage stellen. Die Sitzplatzverteilung im Helikopter erfolgt nach Gewicht.

So langsam stieg dann auch der Adrenalinspiegel. Um 10 Uhr bekamen wir dann erst noch eine Einweisung, wie die Gurte zu benutzen sind, Sicherheitshinweise, etc. Rucksäcke durften nicht mitgenommen werden, Kameras waren aber erlaubt. Jeder hat dann noch eine Schwimmweste oder sowas ähnliches bekommen, die wir um die Hüfte schnallen mussten.

Vom Betreiber wurde dann von der Reisegruppe vor den Heli noch ein Foto geschossen, dass man nach dem Flug für 19,90 $ kaufen konnte.

Und dann hieß es Einsteigen. Ich hab dann auch einen der besten Plätze abbekommen. Vorne rechts, so dass ich einen guten Blick aus der Frontscheibe und der Seitenscheibe hatte. Gurte an, Kopfhörer auf und dann ging es los. Mein erster Helikopter-Flug und dann gleich über den Grand Canyon. Die Aufregung war enorm.

Der Einweiser gab das Startsignal und dann ging es ab in die Lüfte. Ein unglaubliches Gefühl, als wir abgehoben haben. Die meisten konnten es gar nicht richtig fassen. Zuerst mal ging es mit ca. 200 km/h über Wald und der Grand Canyon war weit und breit nicht zu sehen. Wir machten eine kurze Vorstellungsrunde über die Mikros der Kopfhörer und dann auf einmal, wie aus dem Nichts tauchten die gewaltigen Schluchten mit dem Colorado-River unter uns auf und ein Aaaah und Ooooh ging durch die Reihen. Gigantisch, gewaltig, einzigartig.

Es war einfach ein unglaubliches Gefühl dort oben in den Lüften zu schweben. Teilweise dachte man, man steht in der Luft und hat gar nicht gemerkt, dass immer noch mit 150 km/h geflogen wurde. Wir kreisten über dem Canyon, eine Menge Fotos wurden geschossen. Im Nachhinein muss ich sagen, ich hätte es noch mehr genießen sollen, anstatt zu fotografieren. Aber ich habe mich zwischendrin immer wieder gezwungen die Kamera beiseite zu legen.

Danach ging’s erst mal zum North Rim, wo es viel grüner war und noch Schnee lag. Ich dachte erst schon, der Flug wäre schon rum, da wir wieder über Wald geflogen sind, aber das war zum Glück nicht so. Im Bogen ging es wieder zurück zum Canyon und wieder die einzigartigen Ausblicke. Die Ausmasse des Canyons sind einfach gigantisch. Wir kreisten dann noch ein bisschen über dem Canyon, der Pilot hat zweimal kurz die Schnauze gesenkt und uns somit ein bisschen Achterbahn-Feeling verschafft. Im Heli um 9:00 Uhr, in dem einige andere unserer Gruppe saßen, hat der Pilot vor dem Rim Gas gegeben, um dann über dem Rim nach unten zu ziehen, dass war wohl Achterbahn pur. Schade, dass wir das nicht auch erleben durften. Ich hätte das lustig gefunden.

Leider war der Flug dann viel zu schnell rum. Ich hätte noch Stunden weiterfliegen können. Wieder ging’s über den Wald zurück und wir konnten den Ranger sehen, der an der Strasse den Zutritt zum Park verwährt.

Nach dem Landen wurden uns dann noch eigene Fotos vor dem Heli gewährt. Wir machten ein Gruppenfoto und noch Einzelfotos mit dem Piloten, der nach der Vorstellungsrunde schon direkt unsere Namen drauf hatte.

Ich konnte es mir dann nicht verkneifen, das Video von unserem Flug für 40 $ zu erwerben. Hoffentlich lohnt es sich. Und ein Poster vom Grand Canyon und eins von Monument Valley wurde gleich noch mitgekauft.

Hier die Handyfotos von diesem einmaligen, unvergesslichen Erlebnis:

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Die Fotos können diese gigantischen Ausmaße gar nicht wiedergeben. Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis und mein 5 Jahre alter Wunsch ist nun doch noch in Erfüllung gegangen. Schade, dass Helikopter-Fliegen so teuer ist, sonst würde ich das ab sofort öfter machen ;-).

Trotz aller Euphorie bleibt aber trotzdem
noch ein kleiner Wermutstropfen, nicht auch noch am Rim gestanden zu haben und das direkte Naturerlebnis gehabt zu haben, aber ich bin ja froh, dass der Flug überhaupt noch geklappt hat.

Danach ging’s erst mal zum Essen, Fastfood war angesagt. Ich hatte ne Ofenkartoffel mit Bacon und Cheese und danach noch ein Softeis.

Um 13 Uhr ging es dann wieder ab in die Busse und 7 h Fahrt waren angesagt, die weiteste Strecke unserer Reise. Was hat sich die Fahrt gezogen, die Zeit wollte gar nicht rumgehen. Es wurde ein bisschen vor sich hingedöst, Ebook gelesen und dann waren wir da, an der Mutter aller Straßen, die Route 66. In Seligman, wo es lauter Souvenirläden zur Route 66 gab, haben wir angehalten, Eis gegessen und sind durch die Läden gebummelt. Der Ort ist sehr touristisch, hat aber ein paar lustige Fotomotive geboten. Ich hab mir nen kleinen Pin der Route 66 zugelegt und wir haben die kitschigen Aufbauten dort betrachtet und abgelichtet.

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Nach ner halben Stunde ging’s dann auch schon wieder weiter. Wieder lesen und dösen. Wir verließen die Route 66, durchquerten die Mojave-Wüste und kamen irgendwann doch wieder auf die Route 66.

Beim Sonnenuntergang habe ich als drauf gehofft, dass die Strasse mal ne Kurve macht, um ein Foto machen zu können, aber sie ging immer nur einfach gerade aus und immer weiter und immer weiter.

Irgendwann kamen wir dann auf die glorreiche Idee, Stadt, Land, Fluss zu spielen. Da wurde es dann ganz lustig. Danach haben wir noch das Spiel gespielt, wo einer einen Namen sagt und der nächste mit dem letzten Buchstaben nen neuen Namen suchen musste. Das A war ganz schön oft dran. Das haben wir dann bis zum Ende durchgehalten und so ging die Fahrt dann doch viel schneller um.

Wir überquerten die Grenze von Arizona nach Kalifornien und gegen 20:15 Uhr kamen wir dann hier im Yucca Valley im Hotel Super8 an und sind dann auch gleich zu viert zum Mexikaner zum Essen gegangen und endlich gab es mal gemäßigte Preise. Ich hatte nen Vegetarian Burrito und nen Eistee, der aber nach gar nix geschmeckt hat.

Das war der heutige Tag. Hier sind wir jetzt am nächsten geschlossenen Nationalpark, Joshua Tree. Also morgen wieder Planänderung.

Jetzt werde ich mit vielen schönen Erinnerungen an heute morgen einschlafen.

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USA – Explore the West, 14. Tag: Tusayan – Sedona – Tusayan

Ja, gestern und heute waren eigentlich die beiden Tage, die mein Highlight der Reise werden sollten. 2 Tage Grand Canyon. Leider sind sie jetzt beide zum Negativ-Highlight mutiert. Ich dachte ja gestern noch, dass der Tag an Sinnlosigkeit nicht zu überbieten wäre, aber das haben wir heute geschafft.

Die Highlights:
– Aufstehen, aus dem Fenster schauen, alles weiß, Wintereinbruch, wir nehmen jetzt aber auch echt alles mit

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– Auf der Heimfahrt haben wir einen Regenbogen gesehen

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– Abendessen für billige 36 $, ich hatte Lachs mit Reis und nen Merlot

– Wir haben mit ein paar Leuten noch Bowling gespielt. Die Mädels eine Bahn, die Jungs eine Bahn. Die erste Runde der Mädels hab ich gewonnen.

So, dass wars….

Ach so, dazwischen….also Schnee, 8:20 Uhr Hubschrauberrundflug fällt aus. Gestern hieß es, dann findet er freitags statt. Heute morgen dann erst mal: Freitag sind alle Plätze ausgebucht. Da war die Stimmung beim Frühstück dann sehr explosiv. Ich glaube, dass hätten unsere Guides nicht überlebt, wenn es bei dieser Aussage geblieben wäre. Verteilt auf 9:00 Uhr, 10:00 Uhr und 11:15 Uhr haben wir dann irgendwie doch noch Plätze bekommen, es sei denn, das Wetter ist wieder schlecht, die Vorhersagen sehen aber gut aus. Und oho, die Info: Marco Polo bezahlt die ca. 260 $ für den Flug. Ist ja immerhin mal etwas.

Plan für heute: da das Outlet gestern ja nix war, fahren wir zum Outlet nach Sedona. Erst mal 1,5 h nach Flagstaff gefahren und das Schneechaos wurde immer heftiger statt besser. Bergab wäre unser Bus dann beinahe auf dem anderen Bus gelandet, da es so glatt war. Also erst mal Pause in Flagstaff, Futter fassen. Ich hab mir dann nur ein Stück Pizza geholt.

Danach die Entscheidung was wir machen. Ein paar wollten zum Schlittschuh laufen, waren aber in der Minderheit. Also ein Bus zurück zum Hotel, der andere weiter zum Outlet nach Sedona. Nochmal ca. 1,5 h Fahrt. Dort angekommen war das ja mal rein gar nix, außer vielleicht noch ein Laden, heißt, nach ner halben Stunde waren wir durch und haben dann noch 1,5 h mit Warten verbracht, da eine Person die geplanten 2 h woanders verbracht hat. Dann wieder die 3 h zurück zum Hotel und wir haben einen Regenbogen gesehen.

War also wieder, wie bringe ich irgendwie die Zeit über die Bühne und das für den Reisepreis. Den Tag für nix und wieder nix sinnlos im Bus verbracht.

Dann wie gesagt Abendessen, was ganz lecker war, aber mal wieder kein Schnäppchen. Und von 20:00 bis 22:00 Uhr Bowling gespielt, aber auch wieder auf unsere eigene Initiative hin.

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Jetzt schlafe ich mal und hoffe, dass es mit dem Rundflug morgen klappt, sonst werde ich glaube ich echt zum Berserker.

Die letzten zwei Tage hätte man wirklich sinnvoller Zuhause verbringen können.

USA – Explore the West, 13. Tag: Kayenta – Tusayan

So heute gibt’s nicht viel zu berichten, die Zahl 13 passt zu dem Tag. Zum Highlight taugt er auf jeden Fall nicht. Das hätte er vielleicht mal werden können.

Viertel vor 8 zum Frühstück, Buffet für 10 $. Und jedes Mal, wenn ich was bezahlen muss, denke ich nicht dran, dass die Tax noch drauf kommt. Die Preise an den Waren und in den Speisekarten sind immer Nettopreise.

Um Viertel vor 9 ging es dann wieder auf die Strasse, wieder 3 h Bus fahren, erst mal nach Flagstaff.

Erst einmal machten wir wieder Halt am Supermarkt, um Mittagessen einzukaufen. Hier im Supermarkt sind uns dann auch ganz viele Navajos begegnet. Treffpunkt nach dem Supermarkt war um 11 Uhr. Weiter ging es, nächster Stopp am Souveniershop der Indianer in der ältesten Trading Post. Von unseren Guides haben wir noch einen 5%-Gutschein bekommen. Ich habe mich dann doch durchgerungen und mir als Souvenir ein Medicine Wheel gekauft, das ist ähnlich wie ein Traumfänger. Treffpunkt danach war um 11 Uhr. Das war heute einfach. Wir haben uns einfach immer wieder um 11 Uhr getroffen. Heißt, wir hatten schon wieder ne Stunde Zeitverschiebung.

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Tja, eigentlich hätte ich Euch ja heute davon berichtet, wie ich am Grand Canyon entlanggelaufen bin, aber der Government Shutdown hält ja leider weiter an. Das tut jetzt mal richtig weh. Die bekannte Glasplattform hat offen, da auch in Indianerhand, aber da wollen bzw. dürfen uns die Guides nicht hinfahren, da ihre Firma dort keine Sicherheitsüberprüfung gemacht hat. Allerdings ist die auch 5 Busstunden entfernt.

In Flagstaff angekommen wollten wir dann alternativ eigentlich mit dem Sessellift zum Snowball (ist normal ein Skigebiet) ein bisschen Wandern. Ja, eigentlich. Wir kamen hin und was glaubt Ihr, was wir angetroffen haben? Skyride closed. Ausnahmsweise wegen zu starkem Wind.

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Also zurück nach Flagstaff, wo unsere Guides auf Ihrer Karte einen Picknickplatz entdeckt haben. Als wir hinkamen: Closed on Wednesday.

Dann haben wir erst mal besprochen, was wir machen. Ich hatte im Reiseführer noch einige nette Dinge rund um Flagstaff gefunden, aber alles National Monuments, also: Closed.

Das hatte ja langsam irgendwie schon etwas von Slapstick. Warum machen die eigentlich nicht einfach die ganze USA zu? Wär doch viel einfacher.

Unsere Gruppe teilte sich dann auf. Der eine Teil ging erst zum Essen und dann ins Outlet zum Shoppen oder zu irgendwelchen Apfelplantagen.

Der andere Teil, dem ich mich angeschlossen habe, ist dann doch mit dem Bus zum Snowball zum Wandern gefahren. Wenn’s ums Wandern geht ist irgendwie immer die gleiche Truppe beisammen.

Die Strecke ging aber einfach nur durch den Wald, es war kalt und extrem windig, so dass sich die Bäume gefährlich im Wind gebogen haben, die Baumgrenze für nen Ausblick kam nicht in Sicht und so sind wir relativ schnell wieder rumgedreht. Auf dem Rückweg bekamen wir dann die Sessellifts genauer zu Gesicht und ich bin froh, dass wir nicht damit gefahren sind. Die hatten ja gar keinen Sicherheitsbügel.

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Es war halt einfach nix besonderes. Das hätte ich auch daheim haben können. Vielleicht hätten wir einfach Cyberbrillen mit Bildern vom Grand Canyon anziehen sollen, so dass wir denken, wir laufen da. Allerdings hat mir die Bewegung mal wieder ganz gut getan.

Das war dann also die Alternative zum Grand Canyon. Wir laden die Leute mal irgendwo ab und lassen sie durch den Wald laufen.

Auf dem Rückweg haben wir noch an einem Wildlife Trail angehalten. Außer einem Eichhörnchen und einem Vogel war nix zu sehen, die waren wahrscheinlich auch closed. Die Toiletten dort waren auch closed, da es sich um einen National Forest handelte. Wahrscheinlich hätten wir auch gar nicht dort laufen dürfen.

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Nochmal 1,5 h Busfahrt zum Hotel. Gegen 18 Uhr waren wir im Holiday Inn Express in Tusayan. Jetzt sind wir 10km vom Grand Canyon entfernt und dürfen nicht hin. Wir haben ja schon überlegt, ob wir nicht nen Loch im Zaun suchen oder so.

Hier vor Ort machen die Restaurants wegen dem Shutdown auch um 20 Uhr zu. Also sind wir gleich los zu „We make Pizza and Pasta“. Die Pizza Calzone Pepperoni war dann aber ganz lecker und die Coke wie immer zum Nachfüllen.

Tja, hat irgendwie nur gefehlt, dass unser Hotel auch closed ist ;-).

Grade noch den Rest der Truppe getroffen, die zum Shoppen waren, was wir eigentlich morgen Mittag vorhatten. Die waren auch gefrustet, weil nach ner halben Stunde durch und nix gefunden. Richtiges Outlet war das wohl doch nicht.

Nun gut, morgen soll dann eigentlich mein 5 Jahre alter Traum in Erfüllung gehen. Hubschrauberrundflug über den Grand Canyon. Wenigstens die finden noch statt. Allerdings ist morgen Regen und Schnee gemeldet (es ist aber auch wie verhext). Den können wir aber zum Glück auf Freitag verlegen, wenn das Wetter wirklich nichts ist. Und da soll es wieder besser werden. Mal abwarten.

Genug für heute. Closed 😉

USA -Explore the West, 12. Tag: Page – Monument Valley – Kayenta

Heute gab es für den Morgen drei Alternativen.

1. Treffpunkt 7:30 Uhr und Besuch des Lower Antilope Canyon, dazu hat sich aber niemand eingefunden.

2. Kleine Wanderung mit Blick zum Lake Powell. Treffpunkt 8:30 Uhr. Dieser Wanderung habe ich mich mit 7 anderen angeschlossen.

3. Ausruhen bis 10 Uhr ;-).

Also, um 8 Uhr schnell zum Frühstück gehüpft, ein paar Waffeln und ein Müsli mit Joghurt gegessen und los ging es. Wir mussten ca. 10-15 Minuten mit dem Auto fahren. Danach hatten wir ca. 40. Minuten Zeit zu laufen und ein paar Blicke auf Lake Powell zu werfen. Hier ein paar Fotos davon:

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Vor lauter Fotos schießen haben wir fast die Zeit vergessen und mussten uns spurten und die Abkürzung über den Hügel nehmen.

Zurück am Hotel haben wir nur noch schnell die Koffer geschnappt und wieder ging es auf die Strasse. Erst noch schnell beim Supermarkt vorbei Mittagessen besorgen. Ich habe mir noch einen Pumpkin Spiced Latte bei Starbucks gegönnt. War gar nicht schlecht, aber die Preise hier in USA sind echt der Wahnsinn. Das Geld geht nur so weg.

On the road again, 3 Stunden Busfahrt zum Monument Valley. Ich habe mir die Zeit im Bus etwas mit meinem Ebook-Reader vertrieben. Und zum ersten mal ist uns ein Haus auf der Strasse begegnet (auf jeden Fall das erste, dass ich bemerkt habe). Ein LKW und auf der Tragfläche wurde ein ganzes Haus transportiert. Schon so oft davon gehört, jetzt auch live gesehen. Foto hab ich auf die Schnelle leider nicht hinbekommen. Weiter ging’s, wieder hatten wir eine Stunde Zeitverschiebung. Was für ein Hin und Her ;-).

Von Arizona kamen wir wieder nach Utah. Monument Valley liegt genau auf der Grenze.

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Im Monument Valley angekommen hatten wir erst mal noch ca. eine Stunde Verweilzeit zum Mittagessen, Gift Shop besuchen oder Fotos machen. Sofort war ich von dieser einzigartigen Kulisse, die man schon in so vielen Filmen gesehen hat, fasziniert und begeistert. Endlich durfte ich auch hier stehen und die Ausblicke auf die beeindruckenden Tafelberge genießen.

Das Wetter war, wie eigentlich schon die ganze Zeit, herrlich. Bei Sonnenschein und blauem Himmel ging es los auf die Jeeptour mit echten Navajos. Und wieder waren wir 60 $ los. Die Jeeptour war echt ein Erlebnis. Die Jeeps waren eigentlich wieder eher Transporter, bei denen wir ungefähr zu Zehnt auf der Tragfläche gesessen haben. Wir wurden ganz schön durchgeschüttelt und Staub einatmen war mal wieder angesagt. Es ging von Schlagloch zu Schlagloch und das ganze glich fast einer Achterbahnfahrt ;-). Aber schon bald folgten die ersten Fotostopps und Erläuterungen durch die Navajos. Hier ein paar Eindrücke für Euch:

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Wir fuhren weiter durch das Navajo-Land. Beim nächsten Stopp befanden sich mehrere Stände mit Indianerschmuck. Ich habe mir dann gleich eine neue Kette gekauft, da ich meine aus Versehen im zweiten Hotel hatte liegen lassen. Und so konnte ich auch gleich die Indianer ein wenig unterstützen. Die Verkäufer waren alle Navajos die in diesem Park leben.

Ebenso war dies eine schöne Fotolocation. Eine Menge Fotos wurden gemacht, auch wieder lustige Hüpffotos und ich hab endlich mal meine Mainz 05-Flagge ausgepackt ;-). Eine Mitreisende und ich konnten es uns auch nicht verkneifen, für 5 $ Fotos auf einem Pferd vor dieser Kulisse machen zu lassen. Die sind glaube ich ganz witzig geworden und auch mit diesem Geld konnten wir die Navajos ein wenig unterstützen.

Beim nächsten Stopp bekamen wir interessante Felszeichnungen zu sehen, die schon über 800 Jahre alt sind. Der Navajo erläuterte uns die Hintergründe, ließ uns an dieser Stelle das Echo ausprobieren und vergnügte uns mit seinem Flötenspiel.

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Weiter ging es über die holprigen Wege. Ich hätte immer weiter durch diese herrliche Landschaft fahren können. Wir kamen vorbei an Hogans, die traditionellen Wohnhäuser aus Lehm. Unsere Reiseleiterin berichtete, dass bei anderen Reisen teilweise eine Nacht in diesen Hogans mit den Indianern verbracht wird. Ist bestimmt auch interessant.

Der nächste Halt hielt dann das Abendessen für und bereit. Die Navajos bereiteten uns Navajo Taccos frisch zu. Es handelt sich dabei um ein Tacco, der mit Bohnen mit Fleisch oder alternativ auch nur Bohnen und weiteren Beilagen (u. A. Salat, Käse, Oliven) belegt ist.

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Als Nachtisch gab es die gleichen Taccos, dieses Mal aber mit Honig oder Zucker oder Zimt.

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Auch von diesem Picknickplatz aus gab es wieder gute Fotolocations.

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So langsam setzte die Dämmerung ein und wir machten uns wieder auf den Weg. Die Tafelberge wurden nun in noch schöneres Licht getaucht und zurück am Parkplatz konnten wir dann noch einen Moment die Sonnenuntergangsstimmung genießen.

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In unserem Hotel Kayenta Inn in Kayenta kamen wir dann so gegen 20 Uhr an. Ich bin nochmal schnell zum Gift Shop gehüpft. Als ich wieder gehen wollte sind ein paar Mitreisende noch ein Glas Wein (haha) trinken gegangen und ich habe mich angeschlossen. Ich habe mich allerdings für ein Eis entschieden. Das war auch gut so. Gleich bei der Bestellung kam der Hinweis, dass der Wein ohne Alkohol ist. Indianerland halt, ne. Trotzdem wurden 2 Weißwein und 2 Rotwein für je 5 $ bestellt. Ich genoss mein Eis und amüsierte mich über die Gesichtsausdrücke der anderen beim Testen dieses herrlichen Weines :-D. Ich hab dann auch mal probiert und das ging gar nicht. Bäh.

Nun ist der Tag schon wieder rum. Dass Monument Valley der Lieblingsplatz unseres Guides ist, kann ich gut verstehen. Es war ein tolles Erlebnis.

Tja, morgen wäre eigentlich Grand Canyon an der Reihe, es heißt mal wieder „Road closed“ und somit steht Alternativprogramm an. Und der Artikel ist jetzt auch für heute closed.

USA – Explore the West, 11. Tag: Bryce Canyon – Page (Lake Powell)

Tja, was gibt es heute zu berichten, es war wieder eine Mischung aus himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt. Wir haben einige tolle Sachen erlebt, aber die Situation durch den Government Shutdown nervt uns von Tag zu Tag mehr an und der Frust steigt.

Aber von vorne. Einige hatten sich spontan entschlossen zum Sonnenaufgang nochmal zum Rim des Bryce Canyon zu laufen. Als die los sind, stand ich leider noch mit nassen Haaren im Bad. Schade, die Fotos hinterher sahen klasse aus.

Da sich am Vortag einige beschwert haben, dass wir nur 10 Minuten zum Fotografieren am Red Canyon hatten, haben wir heute umorganisiert. Nach dem Frühstück im Hotel ging es dann um 8:00 Uhr nochmal zum Red Canyon, wo wir dann 1,5 h Aufenthalt zum Wandern und Fotos schießen bekommen haben. Da sind tolle Bilder bei rumgekommen. Die Hoodoos waren zu der frühen Stunde in tolles Licht getaucht und wir bekamen endlich mal Bewegung und konnten die Landschaft erkunden, anstatt sie ständig aus dem Auto zu betrachten.

Ein paar andere Wagemutige und ich sind dann auch gleich einen steilen Geröllabhang hochgelaufen, gekraxelt, gerobbt ;-).

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Der Red Canyon hat wenigstens ein bisschen was von Bryce Canyon und so konnten wir uns hier dann doch die Hoodoos aus der Nähe ansehen. Ca. 1,5 h kraxelten wir durch die Gegend.

Dann ging es weiter Richtung Lake Powell. An einer Tankstelle mit Souvenirshop haben wir noch einen Halt eingelegt und lustige Cowboy-Fotos geschossen ;-).

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On the road again, wieder war die Strasse von vielen Canyons umsäumt. Am Grand Staircase haben wir dann noch einen Fotostopp eingelegt.

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Nach ca. 3 h Busfahrt kamen wir dann vorbei am Glen Canyon endlich in Page am Lake Powell an. Wieder 1 h Zeitverschiebung und von Utah wieder zurück in Arizona. Hier sollte es einen 1,5 h Badeaufenthalt am See geben. Also erst mal ab in den Supermarkt, Mittagessen für an den See kaufen. Nach dem Einkauf dann Überraschuuuuuung: Lake Powell hat auch geschlossen. Der Frustfaktor stieg und nachdem wir dann auch noch erfahren haben, dass die Strasse am Grand Canyon, die die ganze Zeit noch geöffnet hatte nun auch geschlossen ist und wir den Grand Canyon wahrscheinlich nur aus der Luft zu sehen bekommen werden, kann sich wahrscheinlich jeder vorstellen, wie die Stimmung danach war. Nämlich auf dem Nullpunkt. Langsam nervt das alles einfach nur noch.

Wir sind dann zum Stauwerk am Glen Canyon gefahren, wo der Colorado seine Bahn zieht.

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Nach rund 1,5 h Stunden ging’s dann auch schon weiter. Und sein Geld loswerden kann man hier ganz schnell. Auf dem Programm stand eine Jeepfahrt für 35 $ mit den Navajos zum Antelope Canyon. Da es sich hier um Indianerland handelt, war ausnahmsweise mal nichts geschlossen. Von Jeeps konnte allerdings keine Rede sein. Vorne die Fahrerkabine und wir saßen hinten in zwei 7er-Reihen mit Blick nach außen und offenen Seiten auf der Ladefläche. Das gab beim Fahren ganz schönen Zugwind und die letzte Fahrtstrecke ging auch noch durch roten Sand, so dass es ordentlich gestaubt hat; langsam hab ich keine sauberen Klamotten mehr ;-).

Und los ging es zu Fuß durch den bekannten Slot-Canyon mit dem herrlichen Farbenspiel. Der Canyon ist ziemlich eng und geschlossen, aber immer wieder fällt von oben das Licht ein. Nachdem wir die ganzen Tage herrlichen Sonnenschein hatten, mussten natürlich ausgerechnet heute Wolken aufziehen. Trotzdem war es noch ein herrliches Lichterspiel. Ich habe mich nur geärgert, dass meine Fotos nicht so geworden sind, wie ich das gerne hätte. Ich muss wohl doch mal einen Fotokurs machen.

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Und das Programm war immer noch nicht zu Ende. Weiter ging es zum Horseshoe Bend. Hier dreht der Colorado River eine Schleife. Vom Parkplatz aus mussten wir noch ca. 1 km dorthin laufen. Auf dem Weg begegnete uns dann auch noch eine giftige Tarantel. Wir wollten pünktlich zum Sonnenuntergang da sein. Auf dem Fußweg dorthin zogen aber immer mehr Wolken auf und wir dachten schon, dass der Sonnenuntergang auch geschlossen hat :-D.

Dieser Platz ist schon toll, es geht allerdings auch viele 100 m nach unten. Viele Fotos wurden geschossen und einige von uns haben sich wirklich für das Shooting ziemlich dicht an den Abgrund getraut. Mir hat sich beim Zugucken ein bisschen der Magen rumgedreht ;-).

Und auf einmal sind die Wolken doch noch aufgerissen, der Himmel hat sich rot gefärbt und ich habe einen der schönsten Sonnenuntergänge meines Lebens erlebt. Die Farben waren sehr beeindruckend und zusammen mit der Kulisse phänomenal. Das war dann noch ein schöner und versöhnlicher Abschluss des Tages. Die tollen Fotos sind natürlich wieder auf der anderen Kamera ;-).

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Danach ging es zum Hotel Super8 in Page. Zum Abschluss des Tages waren wir noch zu dritt beim Chinesen Buffet essen und jetzt kämpfe ich schon die ganze Zeit mit dem WLAN.

Es ist wieder Zeit zum Schlafen. Die Attraktion morgen ist die Jeepfahrt mit den Indianern durch Monument Valley (auch Indianergebiet und deshalb offen). Denke, das wird eines der Highlights der Reise werden.

Good night everyone.

USA – Explore the West, 10. Tag: Zion NP – Bryce Canyon

So, die Nacht im Mehrbettzimmer ist auch rumgegangen, auch wenn in der Hütte relativ wenig Platz war.

Duschen musste dann heute mal ausfallen. Erstens waren die sanitären Einrichtungen auf der Anlage jetzt nicht so der Bringer und zweitens hätte das vor dem Quad fahren eh keinen Dinn gemacht und drittens hatten wir nach dem Quad fahren dafür keine Zeit mehr.

Also angezogen, schnell noch bisschen Frühstück eingenommen und ab zum Quadfahren. Ich hatte mich für die 2-Stunden-Tour entschieden. Alternativ wäre auch eine Stunde möglich gewesen oder ein Reitausflug, dem sich auch viele angeschlossen haben.

Wir haben also jeder erst mal einen Helm verpasst bekommen, dann eine kleine Einweisung und schon konnte es losgehen. Erst mal bisschen zum Eingewöhnen über den Vorplatz gefahren und dann ging’s ab ins Gelände. Am Anfang erst etwas langsamer, ab der Hälfte der Tour, nachdem sich alle eingewöhnt hatten, dann etwas schneller und mit mehr Fun ging es über Stock und Stein, durch tiefe Fahrrinnen, durchs Gebüsch und bergab, durch dicke Staubwolken mit wenig Sicht. Einmal habe ich es dann noch geschafft in einem Loch stecken zu bleiben und kam ums partout nicht mehr raus, so dass der Guide zu Hilfe kommen musste.

Oben konnte man dann noch einen kleinen Blick in Richtung Zion Park werfen.

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Im nächsten Abschnitt konnten wir dann richtig Gas geben. Wooooouuuhoooouu, war das geil. Was ein Fun, ich muss das unbedingt Zuhause mal wieder machen. Der Spass hat zwar 55 $ gekostet, aber das hat sich gelohnt.

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Danach wurde auf der Ranch das gestern gekaufte Mittagessen zu sich genommen und weiter ging’s.

Eigentlich stand ja die Wanderung im Bryce Canyon auf dem Programm, aber wieder einmal hieß es: Nationalpark leider geschlossen. Also sind wir stattdessen zu den Coral Pink Sanddunes gefahren und sind da ein bisschen gelaufen.

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Hier hatten wir rund 2 h Aufenthalt. War ganz nett, ist aber natürlich kein Bryce Canyon. Wir hatten trotzdem unseren Spass, haben Fotosession gemacht und wieder viele lustige Hüpfbilder. Das haben wir sogar mit 12 Leuten geschafft, alle in der Luft. Ich habe mich noch im Sanddünenrutschen probiert, hat aber nicht geklappt. Zum Abschluss haben wir aber noch zu zweit einen Sprint die Düne runter hingelegt, wovon auch lustige Fotos gemacht wurden.

Und weiter ging es in Richtung Bryce Canyon. Auf dem Weg kamen wir dann noch am Red Canyon vorbei und legten einen Fotostopp ein.

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Noch ein kurzes Stück Fahrt und wir kamen bei unserem Hotel an und erlebten eine kleine Überraschung. Unsere Reservierung war verloren gegangen und somit hat das Einchecken ewig gedauert. Normal sollten wir im Hotel Bryce View Lodge unterkommen. Wir sind nun auch in ein anderes besseres Hotel gekommen, das Best Western Plus und bekommen morgen ein kostenloses Frühstück.

Eine weitere Überraschung war, dass das Hotel einen kleinen Privatweg hat, von dem aus man auf Bryce schauen kann. Dort sind wir dann noch hingefahren und durften sogar den Sonnenuntergang noch dort erleben. So hatten wir mal wieder einen Hauch von Bryce, das Erlebnis darin zu Wandern ist und aber verwährt geblieben. Aber besser als nichts, da wir ja davhten, ihn überhaupt nicht zu sehen zu bekommen.

Fotos von Bryce gibt es allerdings nur auf der Kamera, da der Handyakku den Geist aufgegeben hatte und deshalb auch vorerst keine im Blog.

Anschließend waren wir noch essen, Buffet, war aber nicht besonders lecker.

Wieder ein langer Tag zu Ende, ist doch anstrengend alles und morgen der Tag ist wieder vollgepackt.

Gute Nacht allerseits.

USA – Explore the West, 9. Tag: Las Vegas – Zion NP

So, heute gab’s dann mal Frühstück inmitten des Hotelcasinos. Das war ja gar nicht meine Welt, am frühen Morgen schon das Tuten, Piepen und Bimmeln um mich rum. Aus Versehen hab ich dann gleich auch noch Frühstück bestellt, was ich gar nicht wollte. Eigentlich wollte ich Pancakes mit Ahornsirup, hab die Karte aber nicht richtig gelesen und dann Pancakes mit Frikadellen bekommen, bäh. Zum Glück stand Marmelade auf dem Tisch, die ich stattdessen genommen habe.

Um 9:30 Uhr war dann Treffpunkt und wieder ging es 280 km mit dem Bus weiter zum geschlossenen Zion Nationalpark. Beim Reiseführer lesen ist mir dann aufgefallen, was ich in Las Vegas alles nicht gesehen habe. Naja, muss ich wohl doch nochmal wiederkommen.

Wir fuhren wieder durch viel Wüstenlandschaft, passierten Arizona und Utah und hatten eine Stunde Zeitverschiebung. Unterwegs war noch eine Stunde Einkaufen angesagt, für Picknick am Nachmittag und Frühstück am nächsten Morgen. Picknick machten wir dann neben einem Baseballfeld. Wir bekamen das Angebot noch selbst Baseball zu spielen, aber dazu konnte sich niemand aufraffen.

Weiter ging es in Richtung Zion NP. Kurz vor dem Parkeingang besichtigten wir noch eine Geisterstadt, worunter wir alle uns eigentlich was anderes vorgestellt hatten. Alle dachten an eine Westernstadt, aber es handelte sich nur um wiederaufgestellte Häuser, die auch nicht richtig verfallen waren. Die Umgebung war aber sehr schön.

Hier ein paar Impressionen von unterwegs:

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Weiter ging es in den Zion NP in dem wir wieder die Hauptstrasse befahren durften, so dass wir wenigstens einen Hauch von Zion erleben durften. Das eigentliche Valley ist aber gesperrt, so dass Angel’s Landing für mich gestorben ist. Zu gerne hätte ich den Aufstieg gewagt.

Na, wenigstens haben wir noch ein bisschen was zu sehen bekommen. Herrliche Felsen, die bei unserer Durchfahrt in schönes Licht getaucht wurden, da die Sonne gerade am untergehen war. Und ein paar Fotostopps waren auch drin.

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Am Zion-Park-Schild wurden noch schnell ein paar Fotos geschossen und dann ging’s zur Ponderosa Ranch, unserer nächsten Unterkunft. Hier hier übernachten wir jetzt in Tent Cabins, kleine 3 Bett-Holzhütten ohne Dusche und WC auf dem Zimmer, die sind irgendwo auf dem Gelände. Die meisten von uns waren nicht so begeistert.

Danach haben wir Barbecue gemacht, mit leckeren selbstgemachten Cheeseburgern und Würsten.

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Unser Guide hat noch Gitarre gespielt und dazu gesungen und das gar nicht mal schlecht.

Aber es ist sehr kühl hier und die lange Unterhose und mehrere Jacken waren gefragt.

Deshalb haben wir es auch nicht allzu lange ausgehalten draußen. Jetzt ist es 23 Uhr Utah-Time, also 22 Uhr Las Vegas Time.

Zeit zum Schlafen. Morgen früh um 9 Uhr steht 2 h Quad-Fahren an.

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