Puh, heute war ein langer Tag. Aufstehen war um 6:00 Uhr angesagt, ich war allerdings um 5:00 Uhr schon wieder wach, los ging es um 7:00 Uhr und jetzt ist es 1:00 nachts.
Also, um 7:00 Uhr ging es bei eisigen Temperaturen erst mal zu einer Bäckerei nach Bishop zum Frühstücken, Fahrtzeit waren ca. 45 Minuten.
Die Auswahl hier war riesig, ich bin dann aber doch bei nem normalen Schokocroissant und nem Latte geblieben. War aber ein ganz netter Laden.
Danach ging es erst mal stundenlang durch die Wüste, mit dem Handy habe ich irgendwie vergessen Fotos zu machen, deshalb heute nur ein paar wenige, bzw ging das aus dem Bus raus auch nicht so wirklich gut mit dem Handy.
Schließlich erreichten wir den Eingang zu Death Valley, die Temperaturen lagen inzwischen wohl über 30 Grad.
Stunde um Stunde ging es weiter durch die öde Landschaft und die großen Weiten. Wir passierten mehrere Täler und kamen schließlich zu den großen Sanddünen, wo wir lustige Hüpffotos gemacht haben, die sind aber auf der anderen Kamera und folgen nach dem Urlaub. Auf der weiteren Fahrt kamen wir noch an mehreren ausgetrockneten Salzseen vorbei.
Zum Thema geschlossene Nationalparks, zu denen ja auch Death Valley gehört: auch hier war die Durchfahrtsstraße befahrbar. Ansonsten waren alle Seitenstraßen geschlossen und ebenso alle öffentlichen Toiletten. Tja und dann ist es in der Wüste ja auch gar nicht so einfach, einen geeigneten Busch zu finden, den man stattdessen benutzen kann. Aber immerhin konnten wir an den Dünen problemlos anhalten und aussteigen, was wir bei den momentanen Umständen ja vorher nicht wussten. Zum tiefsten Punkt der USA durften wir allerdings nicht fahren, da dieser nicht an der Hauptstraße liegt und somit momentan gesperrt ist.
Nach ca. 8 Stunden haben wir dann Nevada erreicht und konnten uns beim Tankstopp einen ersten Eindruck von den Casinos verschaffen. Innen alles abgedunkelt und Abendathmosphäre und dann sitzen die Leute echt am helllichten Tag da und füttern die einarmigen Banditen. Naja, wenn’s glücklich macht.
Noch eine weitere Stunde Fahrt und dann tauchte sie auf und erhob sich aus der Wüste, die Neon-, Glitzer- und Lichterstadt Las Vegas. Da fährt man stundenlang durch die Wüste und in diesem Nichts erhebt sich dann auf einmal diese Stadt mit den vielen berühmten Hotels und Casinos.
Erst mal zum Hotel Best Western Mardi Gras, wo wir eine Stunde Zeit hatten. Hat mein Einzelzimmer doch echt zwei Doppelbetten. Wer mag herkommen? 😉 Und dann ging’s erst mal zum Abendessen zum Thailänder. Ich hatte Orange Chicken und einen Jasmintee.
Zurück zum Hotel und ich war eigentlich schon ziemlich müde. Aber um 21:15 Uhr war wieder Treffpunkt. Um 21:30 Uhr kam unser Partybus, mit dem wir dann kreuz und quer durch die Stadt gefahren sind. Quasi eine fahrende Disko. War sehr lustig und hat Spass gemacht, aber als die Stimmung grade am besten war, war die Fahrt nach 2 h schon wieder vorbei. Es gab gute Musik, es wurde getanzt (ja, beim Fahren) und es gab eine Menge Alkohol ;-). Unterwegs gab es mit dem Bus auch noch ein paar Stopps. Fotos gingen im Dunkeln und mit dem Handy dann auch nicht sonderlich gut.
Nach der Busfahrt schlenderten wir noch ein bisschen über den Strip und schauten uns die Wassershow vor dem bekannten Bellagio an. Sehr aufregend alles.
Anschließend ging es mit dem Taxi zurück zum Hotel. 1:00 Uhr.
Morgen liegt ein weiterer spannender Tag Las Vegas vor uns, auf gute Fotos von heute, müsst Ihr noch warten.
Tja und langsam stirbt meine Hoffnung, dass das mit den Nationalparks noch was wird :-(.
Aber jetzt erst mal gute Nacht.