Nach monatelangem Warten ging es jetzt endlich los. Unsere nächste große Abenteuerreise steht an. Kambodscha.
Am 17.10.2016 um 14:45 Uhr startete unser Flieger, ein A380 von Thai Airways, nach Bangkok. 5 Stunden Zeitverschiebung. Nach ungefähr 10,5 h Ankunft in Bangkok um ca. 6:15 Uhr Ortszeit. Das Essen war eigentlich ganz in Ordnung. Schon kurz nach dem Start gab es Mittagessen und ca. 1,5 h vor der Landung nochmal ein Frühstück, was bei uns ja eigentlich mitten in der Nacht war. An Schlaf war bei mir mal wieder nicht zu denken.
Nach ca. 1,5 h Aufenthalt ging es dann nochmal ca. 1 h weiter nach Phnom Penh, wieder mit Thai Airways. Das Essen hier war nicht ganz so gut, aber das lässt sich verkraften.
Gegen 9 Uhr kamen wir dann schließlich an unserem Ziel an, Phnom Penh. Hier mussten erst mal die Einreiseformalitäten durchgeführt werden. Die passenden Unterlagen hatten wir schon im Flugzeug ausgehändigt bekommen. Wir hatten uns vorher lange überlegt, ob wir vorab ein E-Visum beantragen, uns dann aber dagegen entschieden. Das war jetzt auch völlig problemlos. Der Schalter, um das Visum bei der Einreise zu beantragen war fast leer. Reisepass, Visumantrag und Passfoto (sollte man mitbringen, sonst muss man Strafe bezahlen) mussten abgegeben werden. Die Dokumente liefen dann durch mehrere Hände, bis wir sie mit Einreisestempel im Reisepass zurück erhielten. Der ganze Vorgang hat höchstens 15 Minuten gedauert.
Am Flughafen wurden wir dann auch schon von einem Fahrer empfangen, der uns mit einem Kleinbus zu unserem Hotel Villa Langka gebracht hat.
Hier mussten wir uns dann durch das Gewusel auf der Straße schlängeln. Autos, Tuk-tuks Fahrräder, sonstige Karren und Verkehrsregeln schien es irgendwie keine zu geben. Ein wildes Durcheinander, aber trotzdem scheint es zu funktionieren. Nach gefühlt einer weiteren Stunde kamen wir dann endlich im Hotel an und wurden herzlich mit einem Welcome Drink willkommen geheißen. Das Getränk bestand aus Zitrone und Ingwer, was meinem Hals nach der trockenen Luft im Flieger sehr gut getan hat. Unsere Zimmer war dann auch gleich schon bereit. Macht alles einen ganz netten Eindruck. Das Hotel scheint relativ zentral zu liegen, ist aber trotzdem eine kleine Oase der Ruhe, mitten im hektischen Phnom Penh. Vorbei am Pool ging es auf das Zimmer.
Kurz nach der Ankunft würden wir dann informiert, dass unsere heutige Reiseleiterin von Cambodian Travel Partner eingetroffen ist, mit der wir dann noch kurz die nächsten Tage besprochen haben. Dann haben wir erst mal ein zweistündiges Nickerchen gehalten. Nochmal ab unter die Dusche und dann ging es um 16 Uhr mit der Reiseleiterin und einem Tuk-tuk zu einer Pagode.
Grade als wir losfahren wollten setzte dann heftiger Regen ein, ist halt im Moment noch das Ende der Regenzeit.
Auf dem Weg zur Pagode kamen wir noch am Königspalast vorbei, aber der steht morgen auf dem Programm. Nach kurzer Fahrt waren wir am Ziel.
Vor der Pagode mussten wir dann unsere Schuhe ausziehen. Innen gab es eine größere Ansammlung von Buddhafiguren.
Hier knieten wir uns nieder und hatten die Möglichkeit ein kurzes Gebet zu sprechen und Wünsche loszuwerden. Dann wurde uns noch ein kurzes Gespräch mit einem Mönch ermöglicht und dann ging es auch schon wieder zurück ins Hotel.
Auf dem Weg dorthin hielt das Tuk-Tuk noch an einem Straßenstand und unsere Reiseleiterin kaufte dort aus dem Tuk-Tuk heraus eine Lotusfrucht, die wir dann zum ersten Mal probieren konnten.
Die eigentliche Frucht muss dann herausgebrochen und geschält werden.
Und wenn man diese dann nochmal teilt, sieht man einen kleinen Trieb. Unsere Reiseleiterin erzählte uns, dass daraus Tee gemacht werden kann.
Naja und jetzt liegen wir wieder im Hotel und ruhen uns noch ein bisschen aus, bevor wir gleich zum Abendessen gehen.
Der erste Tag ist schon wieder vorbei….
Nachtrag: Ich habe dann jetzt gleich mal Fish Amok, das Nationalgericht, ausprobiert. Das ist Reis mit Fischcurry und Keffirlimettenblättern und das ganze ist eingewickelt in ein Bananenblatt. War sehr lecker.
Die Gewürze hier werden die nächsten 4 Wochen wahrscheinlich für viele Gaumenfreuden sorgen.