Heute hatten wir uns für die Wanderung auf dem Camino de La Restinga entschieden. Auch hier hatte ich mich wieder an der Gruppenreise orientiert und die Wanderung war auch unter der Nr. 18 im Rother Wanderführer zu finden.
Da es sich nicht um einen Rundweg, sondern um eine Streckenwanderung handelt, hatten wir uns gestern erkundigt, wie wir am besten nach El Pinar kommen. Es gab einen Bus um 9 Uhr oder um 11:30 Uhr, der nur 1,28 Euro pro Person kostete. Wir entschieden uns für 11:30 Uhr, da die Wanderung mit 2,5 h angegeben ist, brauchten wir uns ja keinen Stress machen.
Also frühstückten wir erst mal in Ruhe auf unserer Terrasse. Leider stellten wir heute fest, dass das gestern gekaufte Müsli lebte (genauso wie gestern schon der Pfefferminztee), so dass ich dann auch mit Nutella-Brot vorlieb nehmen musste. Neuen Tee hatten wir gestern noch gekauft. Langsam kam auch wieder die Sonne heraus.

So schlenderten wir dann gegen 11:15 Uhr in Richtung Bushaltestelle, die nur 5 Minuten vom Hotel entfernt ist. Nebenan im Café trafen wir dann wieder Carola, die Autorin, und wir setzten uns noch einen Moment zu ihr, da der Bus noch nicht da war. Das war wieder ganz nett, aber kurz später kam dann unser Bus und wir machten uns auf den Weg nach El Pinar. Die Fahrt dauerte so 15-20 Minuten. Den Startpunkt der Wanderung hatten wir gestern schon gesehen, der ist nämlich direkt an dem Dorfplatz, den wir gestern schon besucht hatten. Von der Bushaltestelle liefen wir 5 Minuten dorthin.
Und dann konnte die Wanderung auf dem Camino de La Restinga losgehen, die uns von El Pinar über 8 km nach La Restinga führen sollte. 890 Höhenmeter sollte es nach unten gehen.

Ausgangspunkt ist die Plaza an der Hauptstraße, von wo wir die steile Dorfstraße Calle La Paz hinabsteigen mussten.

Nach wenigen Minuten kamen wir zur Kirche San Antonio Abad, die aber leider geschlossen hatte.

Von dort ging es weiter zum Friedhof, wo wir links auf einen abwärtsführenden Fahrweg abbogen. Der Weg war gesäumt von vielen Kakteen mit Kaktusfeigen.







Danach verpassten wir einen Abzweig, was uns letztendlich knapp einen Kilometer zusätzlich gebracht hat.


Schließlich fanden wir aber den steingepflasterten Weg, den wir eigentlich hinabgehen sollten.

Nun wurde der Weg aus unserer Sicht langsam schöner. Hier gab es keinen Asphalt mehr und alles wurde ursprünglicher.








Irgendwann erreichten wir dann die Hauptstraße nach La Restinga, die wir überqueren mussten.

Unser Weg setzte sich auf der anderen Straßenseite fort. Ab hier war es jetzt ein gemütlich heranführender Fahrweg, der parallel zu einer Rohrleitung verläuft, direkt auf die Erhebung des Restingas zu. Rechterhand erhob sich der Vulkankegel des Montana de Prim.






Schließlich erreichten wir unser Ziel La Restinga.

Im Ort legten wir nochmal eine kurze Rast ein.

Hier entdeckte ich dann erst eine Email von Carola vom Vorabend, in der sie uns gefragt hatte, ob wir nochmal in die Bar kommen. Das hatte sich ja erledigt, aber wir verabredeten uns dann für heute Abend in der Bar.
Danach errichten wir dann nach rund 3,5 h wieder unser Hotel.

Letztendlich schloss sich Carola auch kurzfristig noch dem Abendessen an. Wir gingen gegen 18:45 Uhr nochmal ins selbe Restaurant wie gestern. Die Küche schloss um 19 Uhr, also mussten wir uns mit der Bestellung beeilen.
Björn nahm wieder das Hühnchen und ich teilte mir mit Carola die gemischte Fischplatte, die es ja nur für 2 Personen gibt.


Ich muss aber gestehen, dass es gestern besser geschmeckt hat. Heute waren sehr viele Gräten im Fisch und er war auch eher frittiert als gebraten. Gewürzt war er heute auch nicht so gut wie gestern. Dafür hatten wir aber wieder nette Gespräche, die wir hinterher in der Bar noch bis 23 Uhr bei Beobachtungen des Sternenhimmels fortsetzten. Und eine Widmung in unserem Buch haben wir nun auch noch bekommen.