15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 13. Tag: Galway

Heute ließen wir es etwas langsamer angehen und erschienen erst um 9:00 Uhr zum Frühstück. Heute schien unsere Gastgebein etwas weniger verwirrt. Ich aß nur Cornflakes und ein bisschen Toastbrot mit Scheiblettenkäse. Und Björn aß die letzten Reste der Nutella, die Carmel ihm geschenkt hatte.

Ausgecheckt haben wir gegen 10:30 Uhr und machten uns auf den Weg nach Galway. Heute war endlich Sonnenschein und schönes Wetter. Wir entschieden uns, nicht die schnellste Route zu nehmen, sondern die Küste entlang zu fahren. Wir fuhren von Fanore nach Ballyvaughan.

In Ballyvaughan wollte Björn dann gerne einen Kaffee trinken, dabei war es grade erst 12:00 Uhr. Ich hatte eigentlich noch keinen Hunger, aber ihm hat das Café, bzw. vor allem der schöne Garten so gut gefallen.

Ich trank nur einen Pfefferminztee.

Ein paar Eindrücke vom Garten.

Dann fuhren wir weiter nach Galway. Der Parkplatz kostete uns 2 Euro pro Stunde. Hier ließen wir uns einfach treiben und schlenderten ein bisschen durch die Stadt. Immer wieder gab es Straßenmusiker, die ihre Künste vorführten.

Dann gönnten wir uns noch ein Eis und das mit dem Gönnen muss man wortwörtlich nehmen, zwei Kugeln kosteten nämlich 5,50 Euro.

Der Verkäufer fragte uns dann noch, wo wir herkommen. Und als wir „Mainz“ antworteten, sagte er: Ah, da kommt doch Jürgen Klopp her. Das passierte uns jetzt schon das zweite Mal. Da hat unser Jürgen Mainz schon ein bisschen in der Welt bekannt gemacht. Er erzählte dann, dass er Celtic Fan ist.

Wir schlenderten noch ein bisschen weiter durch die Stadt und da die Sonne so schön schien, ließen wir uns auf einer Wiese nieder und machten ein kleines Nickerchen. Wir wollten gerne noch ein bisschen bleiben, deshalb rief ich in der nächsten Unterkunft an, ob wir auch etwas später kommen könnten und es war kein Problem, bis um 20:00 Uhr anzureisen. Eigentlich ist der Check-In bis 18:00 Uhr. Somit konnten wir noch ein bisschen bleiben und gingen in Galway noch essen. Björn hatte sich vorher schon ein italienisches Restaurant ausgesucht, weil er gerne mal wieder Bolognese Pasta essen wollte. Ich bestellte mir nur eine Minestrone.

Wir liefen zurück zum Auto.

Nach ca. 40 Minuten Fahrt kamen wir dann in unserer Unterkunft The Western Way in Oughterard an, wo wir die nächsten 4 Nächte hier in Connemara verbringen werden. Wir wurden gleich sehr herzlich von Edwina empfangen. Wir führten wieder gleich eine lebhafte Konversation und hier fühlten wir uns auch gleich wieder willkommen. Das Zimmer ist auch größer, so dass man den Koffer auch wieder besser öffnen kann. Ich glaube, hier läßt es sich vier Nächte sehr gut aushalten.

Danach marschierte wir nochmal zum Supermarkt, um Nutella für Björn einzukaufen 😉. Direkt nebenan entdeckten wir ein Pub, wo heute Livemusik sein sollte. Also trugen wir schnell die Einkäufe zur Unterkunft zurück und gingen nochmal ins Pub. Zuerst bekamen wir nur einen Stehplatz an der Theke, aber dann wurden irgendwann noch zwei Barhocker frei. Als dann die Musik losging saßen wir auf einmal direkt Front of Stage. Zwei ältere Herren spielten Gitarre und Handharmonika.

Gegen 23:00 Uhr machten wir und dann auf den Weg zurück zur Unterkunft.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 12. Tag: Inis Oirr und die Cliffs of Moher

Frühstück hatten wir für 8:30 Uhr bestellt, weil wir eigentlich schon um 9:30 Uhr in Doolin an der Fährstation zu den Aran Islands sein sollten. Das Wetter war aber heute morgen echt mies. Starker Wind und Regen und ich fragte mich schon, ob wir bei diesem Wetter wirklich eine Schifffahrt auf eine Insel machen wollen. Aber Björn wollte.

Beim Frühstück wurden wir übrigens noch zweimal gefragt, was wir wollen, bis wir es dann auch bekamen. Beim Nachbartisch kam das bestellte Rührei nie an. Die Hausdame erzählte uns dann aber auch, dass es ihr gesundheitlich nicht so gut geht und sie müde ist und überlegt, dass B&B aufzugeben, nach 30 Jahren.

Wir checkten beim Frühstück nochmal die Wettervorhersagen und etwas später sollte es etwas besser werden. Deshalb rief ich bei der Fährgesellschaft an, ob wir auch die 11:00 Uhr Fähre nehmen können, statt wie in unserem Voucher angegeben die 10:00 Uhr Fähre. Das war kein Problem, also mussten wir beim Frühstück nicht hetzen und führten noch angeregte Gespräche mit unseren deutschen Tischnachbarn. Das Hauptthema waren Reisen, da die beiden auch schon viel rumgekommen sind. Um kurz vor 10:00 Uhr machten wir uns dann auf die ca. 20 minütige Fahrt nach Doolin.

Am Pier angekommen, fing es auch gleich wieder an zu regnen. Der Parkplatz kostete 4 Euro und unser Voucher wurde in Tickets umgetauscht. Trotz der späteren Hinfahrt entschieden wir uns, trotzdem die Rückfahrt um 13:45 Uhr beizubehalten. Das nächste Boot, dass auch an den Cliffs of Moher vorbeifährt, wäre sonst nämlich erst wieder um 16;45 Uhr gestartet.

Am Pier war schon eine längere Schlange, in die wir uns einreihten. Dann bestiegen wir die Fähre und ergatterten einen windgeschützten Platz auf dem Oberdeck

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Die Überfahrt nach Inis Oirr dauert ungefähr 15 Minuten und diese hatten es in sich. Der Wind blies heftig, es war ziemlicher Wellengang und das Boot wurde ganz schön durchgeschüttelt. Bei ein paar größeren Wellen glich die Fahrt eher einer Achterbahnfahrt. So kamen wir dann in Inis Oirr an und machten uns auf den Weg Richtung Schiffswrack.

Dieser sollte lt. der Dame am Ticketschalter ca. 35 Minuten in Anspruch nehmen. Viele andere Passagiere nahmen die wartenden Pferdekutschen in Anspruch, so dass erst mal eine ganze Karawane an uns vorbeizog.

Das Wetter war gar nicht so schlecht wie angekündigt. Es war zwar windig, dieser Wind war aber nicht mehr so kalt wie die letzten Tage und es war trocken. Unser erster Stopp war ein kleiner Friedhof.

Als wir dann weitergingen, war der Weg gesäumt von kleinen Steinmauern. Dazwischen grasten immer wieder Pferde oder Kühe.

Schließlich erreichten wir das Schiffswrack.

Hier gab es auch einen kleinen Essensstand, den wir aber nicht in Anspruch nahmen. Zum Leuchtturm konnten wir nur hinschauen, dafür reichte unsere Zeit nicht mehr.

Danach schlängelte sich der Weg etwas bergauf.

Wir erreichten den Ort und dann an O’Brien’s Castle. Leider konnten wir dieses aus Zeitgründen auch nicht mehr besichtigen.

Pünktlich waren wir dann zurück am Hafen.

Auf der Fähre nahmen wir einen Platz auf dem Oberdeck, da wir jetzt ja an den Cliffs of Moher vorbeifahren würden und wir einen guten Ausblick haben wollten. Kaum verliessen wir die Insel, kam die Sonne raus, das hielt aber nicht lange an. Das Boot schaukelte nun zwar wieder gut in den Wellen, aber nicht mehr ganz so heftig, wie auf der Hinfahrt. Und der Wind blies auch nicht mehr ganz so heftig.

Zurück in Doolin gingen wir erst mal in ein Café und bestellten eine Kleinigkeit zu essen.

Danach sah das Wetter dann ziemlich vielversprechend aus und wir machten uns auf den Weg zu den Klippen. Wir überlegten noch, ob wir and teure Besucherzentrum fahren oder einen der abgelegeneren Parkplätze nehmen. Eigentlich wollten wir dann zu einem abgelegenen Parkplatz, sind aber letztlich dann umgeschwenkt und doch zum Besucherzentrum gefahren. Kurz vorher hielten wir kurz an und ich buchte noch schnell online die Tickets. 8 Euro pro Person waren fällig, vor Ort hätte es sogar 12 Euro pro Person gekostet. Um 16:15 Uhr kamen wir dort an, fuhren auf den Parkplatz und von den Klippen war weit und breit nichts zu sehen. Vom Parkplatz mussten wir die Straße überqueren, wo sich einige kleine Läden befanden. Und Björn steuerte natürlich gleich wieder den Musikladen an.

Danach passierten wir erst mal das Besucherzentrum und steuerten lieber gleich die Klippen an. Jetzt war nur noch die Frage, links oder rechts entlang laufen. Der bekannte Ausblick auf die Cliffs of Moher war wohl eher rechts zu erhaschen, also nahmen wir erst mal diesen Weg. Und jetzt war herrlicher Sonnenschein und das beste Fotografierwetter.

Wir liefen ein bisschen diesen Weg entlang. Mein ursprünglicher Plan war ja mal, diesen Weg von Doolin bis zu den Klippen zu laufen, also in die andere Richtung, aber manchmal kommt halt alles anders. Wir kehrten um, als der Weg dann nicht mehr so spektakulär aussah und wollten lieber vom Besucherzentrum nochmal in die andere Richtung laufen.

Zwischendrin blies immer mal wieder heftiger Wind, so dass man kaum vorwärts kam.

Wir hätten den Weg wohl noch bis zum Ende geschafft, hatten aber nicht mehr so richtig Lust und kehrten um. Auf dem Rückweg machten dann auch die Handyakkus schlapp 😉.

Wir statteten dem Besucherzentrum noch einen Besuch ab und fuhren dann zurück. Björn wollte gerne noch ins Pub, aber dafür war ich heute nicht mehr zu haben. Gegen 21:00 Uhr waren wir zurück an der Unterkunft.

Mit vielen schönen Eindrücken gingen wir dann ins Bett.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 11. Tag: Fahrt ins County Clare und der Burren

Ja, also heute gibt es nicht so viel zu berichten, der Tag war eher ein bisschen für die Füße. Aber von vorne.

Frühstück hatten wir zwischen 08:00-08:30 Uhr bestellt und es war natürlich eher schon wieder 08:30 Uhr. Ich bestellte Pancakes mit Früchten, sehr lecker.

Irgendwie hatten wir uns auch gar nicht darauf vorbereitet, wie lange wir heute bis zur Fähre in Tarbert fahren müssen. Das Ticket buchte ich beim Frühstück online, weil es online nur 19,80 Euro kostet und vor Ort 22,00 Euro. Unsere Gastwirtin sagte dann was von 1,5 h Fahrzeit. Die Fähre fährt stündlich, immer zur halben Stunde. Wir starteten gegen 10:00 Uhr und nahmen dieses Mal die Straße auf der anderen Seite der Dingle Halbinsel. Ich konnte links erkennen, dass eigentlich ein wunderschönes Tal neben uns liegt, es war aber alles wolkenverhangen, so dass man nicht allzu viel sehen konnte. Schade. Die Straße schlängelte sich teilweise wieder eng am Berg entlang.

So fuhren wir dann weiter Richtung Tralee und Fähre und schafften es natürlich nicht, die 11:30 Uhr Fähre noch zu bekommen. Gegen 12:00 Uhr kamen wir dort an und mussten uns schon in eine lange Autoschlange einreihen und so befürchtete ich schon, dass wir auf die nächste Fähre auch nicht mehr drauf kommen. Wir waren Auto Nr. 32. Das hat dann aber doch geklappt, aber wären wir nur ein bisschen später gekommen, wäre es eng geworden. Wir blieben dann eher im Auto sitzen, der Wind blies nämlich ganz schön heftig.

Nach gut 30 Minuten kamen wir auf der anderen Seite an und ich gab Burren in das Navi ein. Ok, 30 Minuten sollte es dauern. Also folgten wir dem Navi und als wir uns dem Ziel nährten, kam mir das alles komisch vor. Wir waren auf einem engen Sträßchen und weit und breit keine Beschilderung vom Burren. Also mit dem Navi nochmal gesucht und das was ich dann fand, war eher noch eine Stunde entfernt und wir wussten immer noch nicht, welchen Ort wir ansteuern mussten. Naja, ich hole jetzt nicht weiter aus, letztendlich nahmen wir drei Anläufe den Weg zu finden und waren dann erst um 15:30 Uhr am P1 Parkplatz des Burren. Und pünktlich fing es an zu regnen. Björn war von der vielen Fahrerei aber eh kaputt, so dass wir erst noch ein Nickerchen einlegten.

Gegen 16:15 Uhr verließen wir dann das Auto, der Himmel war wieder etwas aufgeklart. Wir entschieden uns mal dem Lough Avalla Farm Loop zu folgen. Dieser war mit 6 km und 2,5 h angegeben, das würden wir wohl eher nicht mehr schaffen, aber wir wollten wenigstens mal ein Stück laden.

Und wie sollte es anders sein, kaum waren wir losgelaufen, fing es auch gleich wieder an zu regnen und es blies ein heftiger kalter Wind. Und nach weiteren 5 Minuten war die Sonne wieder da. Crazy.

Wir liefen dann nur so 1,5 km.

Auf dem Rückweg regnete es nochmal ein bisschen. Gegen 17:00 Uhr waren wir dann zurück am Auto und entschieden uns, direkt zur Unterkunft weiterzufahren. Eigentlich hätten heute noch die Cliffs of Moher auf dem Programm gestanden, aber ich denke, die schaffen wir auch morgen noch nach unserer Bootstour auf die Aran Islands.

Also steuerten wir das Slaney House B&B in Lahinch an. Das war nochmal ca. 30 Minuten Fahrzeit, aber großteils auf Wegen, die wir bei der Falschfahrerei schon passiert hatten.

Dort kamen wir dann gegen 17:45 Uhr an und es erwartete uns eher etwas Slapstick. Es öffnete uns eine etwas betagtere Dame. Zuerst mal wurde auf meinen Namen keine Reservierung gefunden und mit Kleemann Tours konnte die Dame auch nichts anfangen. Sollte hier etwas schiefgegangen sein? Wir holten dann unseren Voucher raus und als sie dort den Namen Anette las, konnte sie dann doch etwas damit anfangen. Sie zeigte uns unser Zimmer, was doch ziemlich klein ist. Koffer öffnen wird schon schwierig. Das war jetzt kein Vergleich mit den letzten Unterkünften, aber da war glaube ich die Messlatte auch extrem hochgelegt. Sie wies uns noch mehrfach darauf hin, dass wir uns nicht den Kopf am Regal stoßen sollen, das sich direkt hinter der Eingangstür befindet.

Sie zeigte uns dann noch den Frühstücksraum und fragte uns, um wieviel Uhr wir frühstücken wollen und was wir essen wollen. Wir entschieden uns für 08:00 Uhr und ich bestellte Rührei und Tomaten und Björn meinte, ihm würde Toastbrot ausreichen. Wir verzogen uns dann ins Zimmer und ruhten uns ein bisschen aus, als sie nochmal vorbeikam und fragte, wann wir nochmal frühstücken wollten und was wir haben wollen. Ok, kann ja mal passieren, weil direkt nach uns noch ein deutsches Paar angereist ist. Aber als wir die Unterkunft verließen, um in den Ort zu einem Restaurant zu laufen, fragte sie uns schon wieder nach der Uhrzeit und unseren Wünschen und wieder fragte sie Björn, ob er sicher ist, dass er nicht mehr will. Da mussten wir ja schon schmunzeln.

Wir liefen dann ca. 10 Minuten zu Fuß in die Stadt und kamen am Strand vorbei, wo noch viele Kitesurfer unterwegs waren.

Wir landeten im The Corner Stone. Leider war nur noch ein Platz an der Theke direkt vor der Küche frei. Wir nahmen diesen trotzdem, weil wir nicht weitersuchen wollten. Ich bestellte Bacon mit Kohl und Kartoffeln und Pastinakensoße. Bekommen habe ich dann aber Kassler, hm. Und heute trank ich mal eine Cola dazu. Björn bestellte Hähnchen. Das Essen war gut und auch endlich mal nicht so teuer und das, obwohl wir in der Nähe der Cliffs sind. Nur unser Sitzplatz war halt nicht der allerbeste.

Dann liefen wir zurück zur Unterkunft und wie sollte es anders sein, es erwartete uns unsere Gastgeberin und fragte uns, was wir frühstücken wollen 😂. Also ich bin jetzt gespannt, was morgen früh auf dem Frühstückstisch stehen wird.

Und dann war um 22:00 Uhr schlafen angesagt und unser eigentliches Programm hat heute nicht so wirklich stattgefunden und wir haben einfach nur ewig im Auto gesessen.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 10. Tag: Dingle Seekajaktour

Bei der Reiseplanung hatten wir für heute schon eine Seekajaktour gebucht. Bei dem vorhergesagten Wetter weiß ich nicht, ob ich das jetzt noch gebucht hätte, aber jetzt war’s nun mal so.

Da die Tour um 9:30 Uhr losgehen sollte und wir um 9:20 Uhr da sein sollten, mussten wir gegen 8:45 Uhr in der Unterkunft los. Deshalb hatten wir das Frühstück für 7:30-8:00 Uhr bestellt, aber irgendwie war es dann doch wieder fast 8:00 Uhr. Die Auswahl beim Frühstück war reichlich. Es gab ein Buffet und dieses Cooked Breakfast.

Aber irgendwie hatte ich heute gar nicht richtig Hunger, so dass ich nur ein bisschen Obstsalat aß und ein bisschen vom Bread and Butter Pudding, der noch gebracht wurde.

Björn hielt sich auch nur ans Buffet.

Gegen 8:45 Uhr machten wir uns auf nach Dingle. Dort fanden wir auch gleich einen kostenlosen Parkplatz an der Hauptstraße. Wir liefen zu Irish Adventures, dem Treffpunkt für die Kajaktour. Und genau in dem Moment fing es an zu schütten und wir kamen schon klatschnass dort an. Das fing ja gut an. Wir meldeten uns an und bekamen einen Neoprenanzug, Neoprensocken umd eine Regenjacke ausgehändigt. Also mussten wir wenigstens nicht die nassen Klamotten anbehalten. Und dankenswerterweise hat mir Björn seine Wollmütze geliehen. Sowas hatte ich irgendwie gar nicht eingepackt. Nach dem Umziehen bekam dann jeder noch eine Schwimmweste und ein Paddel ausgehändigt. Die Gruppe bestand aus 8 Leuten und zwei Guides. So liefen wir zum Wasser und jetzt kam prompt wieder die Sonne raus. Was ein Glück.

Jeder bekam ein Zweierkajak, was wir selbst zum Wasser tragen mussten. Nach einer kurzen Einweisung über das Einsteigen, ging es dann auch schon los. Im Wasser gab es noch ein paar Instruktionen und wir mussten noch ein paar Übungen absolvieren und dann ging es raus in die Dingle Bucht. Jetzt schien die Sonne, das Wasser war relativ seicht und es war echt schön.

So paddelten wir durch die Bucht, aber je weiter wir Richtung offenes Meer kamen, desto unruhiger wurde das Wasser und das Paddeln wurde anstrengender. Unser Guide meinte einen Delphin gesehen zu haben, uns ist er aber nicht zu Gesicht gekommen.

Unterwegs fuhren wir dann noch rückwärts in eine kleine Höhle.

Dann ging es noch ein Stück weiter aufs Meer hinaus.

Und auf einmal hörten wir ein lautes Platschen und eines der Boote war gekentert. Klatschnass kletterten die beiden wieder zurück ins Boot und mussten dann erst mal vom Guide abgeschleppt werden, weil Wasser im Boot war. Zum Glück ist das uns nicht passiert, dafür wäre es mir viel zu kalt gewesen.

Dann nachten wir uns wieder auf den Rückweg und wie sollte es anders sein, für ein paar Minuten fing es an zu schütten. Einmal schön nass geworden, nun blies auch ein kühler Wind und der Wellengang wurde stärker. Ich hatte bei dem Gegenwind ganz schön meinen Schaff. Man hatte das Gefühl, dass man gar nicht von der Stelle kommt. Zum Glück hatten wir ein Zweierkajak, anders hätte ich mich glaube ich, wie damals auf Sardinien, wieder abschleppen lassen müssen.

Ca. 20 Minuten vor der Rückankunft, hielten wir nochmal an einem kleinen Strand, so dass die beiden Gekenterten das Wasser aus ihrem Boot lassen konnten. Uns wurde angeboten, ins Wasser zu springen, aber bei den Temperaturen verzichtete ich gerne darauf. Zwei Schotten nahmen das Angebot aber an und hüpften ins kühle Nass.

Der Rückweg war ganz schön kräftezehrend. Nach rund 2 h waren wir wieder zurück.

Und dann war ich froh, aus den nassen Sachen rauszukommen und ich war auch ziemlich durchgefroren. Also fuhren wir erst mal zurück zur Unterkunft, drehten die Heizung im Auto volle Pulle auf und gönnten uns dann erst mal ne heiße Dusche. Dann machten wir es uns erst noch bisschen gemütlich und wir tranken noch einen Tee auf dem Zimmer. Danach machten wir uns dann nochmal auf den Weg nach Dingle, noch ein bisschen die Stadt erkunden.

Wir liefen die Straßen entlang, besuchten einen Töpferladen, schauten Schaufenster und entdeckten dann den kleinsten CD-Laden Irlands. Da musste Björn natürlich rein, nach Musik für seine Radiosendung suchen. Er erwarb auch eine CD mit lauter Musikern aus Dingle, die alle schon in dem Laden aufgetreten sind.

Wir warfen noch einen Blick auf das Gebäude gegenüber.

Und besuchten die Kirche und zündeten noch zwei Kerzen an.

Dann suchten wir das Restaurant auf, welches unsere Gastwirtin uns empfohlen hatte, leider hat dieses aber dienstags geschlossen. Also liefen wir erst mal weiter die Straßen entlang.

Dann schaute ich bei TripAdvisor, welches Restaurant noch zu empfehlen ist und so landeten wir dann im Land to Sea. Das Restaurant machte um 17:00 Uhr auf und es war kurz vor 17:00 Uhr. Also besuchten wir noch einen kleinen Laden, der Wollschals verkaufte. Die Preise waren mir aber doch etwas zu teuer.

Dann gingen wir zum Restaurant. Zum Aufwärmen nahm ich mir erst mal einen Tee. Irgendwie friere ich seit vorgestern nur noch. Björn bestellte einen Rotwein.

Vorneweg gab es ein bisschen Brot mit Butter. Das war sehr lecker.

Zwischen 17:00-18:00 Uhr gab es dann auch ein Early Menu, Vorspeise und Hauptgericht zum Spezialpreis. Das nahm ich dann, weil ich unbedingt die Vorspeise Lobster bisquit probieren wollte. Blöderweise waren bei zwei Gängen meine Augen mal wieder größer als mein Magen. Lobster bisquit stellte sich dann auch erst als Suppe heraus, da hatte ich was anderes erwartet.

Diese erwärmte auf jeden Fall aber erst mal gut von innen und danach war ich schon fast satt. Und dann kam nochmal dieser riesige Seehecht hinterher.

Ich habe es dann leider nicht geschafft.

Björn hielt sich ins Ribeye-Steak.

Lecker war’s. Als wir dann zurück zum Auto wollten, regnete es wieder ziemlich stark. Und der Wind pfiff ganz schön. Wir hatten nur einen Schirm. Ich hatte zwar noch die Regenjacke an, aber das half auch alles nicht so viel. Bis wir am Auto waren, waren wir dann doch etwas nass.

Heute waren wir dann gegen 19:30 Uhr zurück in der Unterkunft, also mal recht früh. Aber das tut auch mal gut.

Morgen steht schon wieder eine weite Fahrt zum Burren und zu den Cliffs of Moher bevor und wir müssen die schöne Unterkunft schon wieder verlassen. Schade.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 9. Tag: Dingle Halbinsel – Slea Head Drive

Heute wollten wir mal bisschen piano machen, nachdem wir gestern so müde waren. Wir gingen zum Frühstück und Carmel war leider schon auf der Arbeit, so dass wir uns nicht persönlich verabschieden konnten und auch das Geschenk nicht mehr überreichen konnten. Unter der Woche, wenn Carmel arbeiten muss, wird das B&B von Mary betreut, die wir am Samstag schon kennengelernt hatten. Sie machte uns heute das Frühstück und wir hinterließen viele Grüße an Carmel und baten das kleine Geschenk zu übergeben. Kurz später rief aber Carmel noch an und wir verabschiedeten uns per Telefon.

Beim Frühstück war Björn wieder mit seiner Nutella glücklich und ich bestellte heute Porridge. Frisches Obst stand auch wieder auf dem Tisch.

Wie gesagt, heute ließen wir es gemütlich angehen und starteten erst um 11 Uhr Richtung Dingle. Wir hatten ca. 1 h Fahrzeit auf dem Wild Atlantic Way vor uns.

Unterwegs passierten wir Inch Beach und hielten kurz an.

Wir passierten wieder schöne Weidelandschaften.

Nach ca. 1 h kamen wir dann in Dingle an.

So einen richtigen Plan für den heutigen Tag hatten wir eigentlich noch nicht. Ursprünglich wollten wir heute oder morgen die Whiskeydistillery besuchen, hatten aber gestern festgestellt, dass sie aufgrund Renovierungsarbeiten für die nächsten Monate für Besucher geschlossen hat. Schade. Mal sehen, ob wir noch eine andere Distillery finden. Wir kamen dann aber noch an der Whiskeydistillery vorbei.

Und da das Wetter gerade schön geworden war, in Dingle kam die Sonne raus, entschieden wir uns dann noch sen ca. 40 km langen Slea Head Drive zu fahren, die angeblich schönste Panoranastraße Irlands. Hier gab es wieder schöne Küstenpanoramen und enge Sträßchen.

Schließlich erreichten wir Dunmore Head, ein Schauplatz des Star War‘s Films – Die letzten Jediritter. Dementsprechend war hier einiges los. Als wir ausstiegen, schien noch schön die Sonne.

Aber als wir dann grade den Berg erklommen hatten, fing es an zu regnen und es war schlechte Sicht.

Kaum am Auto zurück, schien dann wieder Sonne. So wechselt das hier irgendwie ständig.

Am nächsten Rastplatz hatte man dann nochmal einen schönen Blick auf Skellig Michael und auf die Küste.

Und dann stellten wir fest, dass unsere Unterkunft direkt am Slea Head Drive liegt und somit bogen wir dann dorthin ab, zum Imeall na Mara und kamen gegen 15:15 Uhr dort an.

Auch hier wurden wir wieder herzlich begrüßt und uns wurde ein Tee angeboten.

Im Zimmer kamen wir dann fast aus dem Staunen nicht raus. Das hatte ja 4*-Hotelniveau. Und endlich Platz im Bett 😉.

Die nächste empfehlenswerte Unterkunft.

Zum Tee trinken gingen wir dann in den Aufenthaltsraum, ich fragte nach Pfefferminztee, Björn blieb beim schwarzen Tee. Und dann bekamen wir sogar noch einen Ingwerkuchen serviert. Mit schönem Blick aufs Meer genossen wir dann den Tee.

Wir hielten noch ein kurzes Schwätzchen mit der Gastgeberin. Danach ruhten wir noch etwas auf dem Zimmer aus und liefen dann gegen 19:30 Uhr zum nahegelegenen Pub, den uns die Gastwirtin empfohlen hatte.

Björn nahm wieder Burger und ich dieses Mal Fisch.

Nach dem Besuch im Pub liefen wir nochmal kurz ans Wasser.

Und waren dann gegen 21:00 Uhr zurück in der Unterkunft. Und ich verkrümelte mich wieder früh ins Bett.

Mir hat die Beara Halbinsel und Dingle definitiv besser gefallen, als der Ring of Kerry.

Morgen früh steht Kajak fahren an und das Wetter ist nicht allzu gut gemeldet. Ich werde mich wahrscheinlich zu Tode frieren, aber mal abwarten.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 8. Tag: Ring of Kerry

Da wir heute eine größere Tour auf dem Ring of Kerry vor uns hatten, hatten wir das Frühstück für 8:00 Uhr bestellt. Heute waren wir aber echt müde. Wie am Vortag stand wieder frisches Obst auf dem Tisch und ich bestellte wieder ein englisches Frühstück. Und Björn bekam heute wie versprochen seine Nutella.

Dann ging es mit dem Auto los. Carmel hatte uns geraten, den Ring gegen den Uhrzeigersinn zu fahren. Unser erster Stopp war am Red Fox Pub. Hier wurde Irish Coffee angeboten. Und war es hier aber viel zu touristisch. Mehrere Reisebusse standen vor der Tür.

Wir besuchten nur kurz den Souvenirshop und Björn holte sich bei den angebotenen CDs Inspiration für seine nächste Radiosendung. Irish Coffee tranken wir nicht und auch das Museum nebenan, mit alten Farmhäusern, besuchten wir nicht.

Das Wetter war nicht so berauschend und nach kurzer Zeit mussten wir anhalten und nochmal ein Nickerchen machen. Wir waren echt müde. Nach 30-40 Minuten ging es dann weiter und wir steuerten das Cahergal Stone Fort an. Vom Parkplatz aus war dieses in ca. 5 Minuten zu Fuß erreicht.

Auf dem Weg dorthin war rings um uns rum grüne Weidelandschaft, Schafe grasten – hier war es so, wie man sich Irland vorstellt.

Dann erreichten wir das Steinfort.

Auf den Mauern hatte man einen herrlichen Blick in die Ferne.

Wir liefen wieder zurück und sahen uns aus der Ferne noch das zweite Steinfort an.

Als wir dann zum Auto zurück kamen, war dort gerade ein Farmer mit einem kleinen zwei Wochen alten Lämmchen und er fragte uns, ob wir es mal auf den Arm nehmen wollen.

Und danach wollte der Schlawiner dann 5 Euro für die Fotos. Aber was soll’s.

Nächster Stopp war dann die Skellig Schokoladenfabrik auf der Skellig Halbinsel.

Hier orderte Björn gleich ein Tasting und wir bekamen alle möglichen Schokoladensorten zum Probieren. Alle sehr lecker, aber irgendwann wurde es mit dann auch fast zu viel. Leider war heute Sonntag, so dass keine Produktion stattgefunden hat. Unter der Woche kann man nämlich bei der Produktion zuschauen. Björn schlug dann auch gleich richtig zu, bei Schokolade kann er ja nicht widerstehen.

Als kleines Präsent für unsere Gastgeberin nahmen wir noch diese Golfbälle aus Schokolade mit.

Im Café tranken wir noch eine Hot Chocolate bzw einen Pfefferminztee. Und ich war schon wieder so müde.

Danach wollten wir eigentlich noch zum Strand von Derrynane Beach, wo uns die Deutsche vom Vortag eine Wanderung empfohlen hatte. Aber zum einen schafften wir das zeitlich einfach nicht mehr und zum anderen war das Wetter gerade eh nicht schön. Also fuhren wir weiter und machten immer mal wieder Fotostopps.

Am Ende hielten wir nochmal am Ladies View, mit Blick auf die Muckross Seen.

Gegen 18:15 Uhr liefen wir dann wieder in unserer Unterkunft ein und ich war sowas von müde, dass ich mich erst mal ins Bett verkrümelte. Gegen 19:45 Uhr machten wir uns dann auf den Weg noch eine Kleinigkeit essen. Wir landeten im Foley‘s. Ich hatte gar nicht richtig Hunger und begnügte mich mit einer Gemüsesuppe. Björn hatte ein Rinderfiletsteak.

Ich schlief aber vor Müdigkeit fast ein. Nach der Rückankunft hätten wir uns zwar gerne noch mit Carmel unterhalten, aber eigentlich kam es mir ganz recht, dass sie nicht da war. Somit fiel ich totmüde gegen 22:00 Uhr ins Bett.

Der Ring of Kerry war schön, aber alles in allem hat mir der Ring of Beara besser gefallen.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 7. Tag: Killarney

Die Wettervorhersagen für heute waren die ganze Zeit eher bescheiden, aber heute sah es dann gar nicht mehr ganz so schlimm aus. Der Wecker klingelte um 6:30 Uhr, Frühstück hatten wir für 8:30 Uhr bestellt.

Als wir in den Frühstücksraum kamen, saßen dort bereits zwei andere Gäste. Und auf dem Tisch stand schon leckeres Obst.

Carmel kam kurz später und fragte uns, ob wir auch Eier, Würstchen, Bacon und gebratenes Gemüse wollen. Ich nahm wieder das englische Frühstück, Björn begnügte sich mit Toast, mit Nutella konnte heute leider nicht gedient werden, somit musste er sich mit Marmelade begnügen. Carmel versprach aber, dass er morgen Nutella bekommt. Die Iren sind alle echt zuvorkommend.

Sie stellte uns dann noch kurz den anderen Gästen vor. Zwei Franzosen, mit denen wir dann noch ein bisschen ins Gespräch kamen. Nachdem Carmel das Frühstück gebracht hatte, musste sie kurz weg.

Nach kurzer Zeit kam sie wieder und stellte uns ihren Hund Toby vor. Jetzt setzte sie sich zu uns und wir unterhielten uns nun auch wieder angeregt, so dass die Zeit wie im Fluge verging und schon war es wieder nach 10:00 Uhr.

Also machten wir uns gegen 10:30 Uhr auf den Weg. Unser Plan war eine Wandertour aus unserem Wanderführer. Vom Muckross House um den Muckross See, zum Torc Wasserfall und auf den Torc Mountain.

Am Muckross House kamen wir gegen 11:00 Uhr an. Das Wetter war bewölkt, relativ kühl und windig.

Wir wussten nicht so richtig in welche Richtung wir mussten und folgten einfach mal dem Arthur Vincent Trail, der erstens etwas abgeschiedener war und da wir zum Arthur Vincent House wollten, hörte sich das logisch ab.

Dann waren wir uns aber doch nicht so sicher, ob wir auf dem richtigen Weg sind und fragten eine Deutsche, die uns überholte, ob sie weiß, wo der Weg hinführt. Aber sie wusste es auch nicht so genau. An der nächsten Weggabelung kamen wir wieder kurz mit ihr ins Gespräch. Wir hatten nun aber den richtigen Weg gefunden, von dem ich dann aber ehrlich gesagt etwas enttäuscht war. Wir wollten den See umrunden und der Weg war asphaltiert. Schön für die Fahrradfahrer, ich hatte mir eher einen Naturweg erhofft.

Das Wasser hat man die meiste Zeit eher auch nicht gesehen. Erst nach einigen Kilometern hatte nan bessere Sicht auf den See.

Nach ca. 5 km kamen wir dann zu einem Café, wo wir erst mal Platz nahmen. Björn hatte ein Sandwich und eine Hot Chocolate, ich nahm einen Pfefferminztee und ein Eis, dass direkt hier in Muckross hergestellt wurde.

Danach folgten wir noch ca. 1 km dem See, bevor der Abstecher nach Torc Mountain kam. Hier entschieden wir uns dann gegen den Rat von Carmel für den längeren und anstrengenderen roten Weg, der mit 2,5 h angegeben war. Und dieses Mal war die Markierung, dass der Weg anspruchsvoll und anstrengend ist, auch gerechtfertigt. Über Steintreppen ging es stetig bergan, Stufe um Stufe immer höher. Es war auch sehr steil, lt. Internet mehr als 15% Steigung. Und die Steinstufen nahmen kein Ende. Letztendlich waren es wohl um die 200-300 Höhenmeter. Und pünktlich zum Aufstieg kam die Sonne raus und dann war es auch gleich wieder zu warm.

Ich hatte doch etwas meinen Schaff damit.

Hier auf dem Weg trafen wir dann auch wieder das deutsche Mädel und dann setzten wir die Wanderung gemeinsam fort. Sie hat einen ausgebauten Van und ist nun mehrere Monate in Irland. Sie macht Woofing, d.h. sie arbeitet auf verschiedenen Farmen, hat dort dann kostenlos Kost und Logis. Wir unterhielten uns angeregt. Der Weg ging über Stock und Stein, nan hatte Ausblicke auf den See und die Sonne schien.

Kurz bevor wir den Wasserfall erreichten, verabschiedete sich dann unsere Begleitung, da sie ihr Auto erreicht hatte. Schade.

Wir gingen dann die Steinstufen vom Wasserfall herab.

Vom Wasserfall gelangten wir schnell zurück an den See.….

…und erreichen dann auch recht bald wieder Muckross House.

Gegen 16:30 Uhr waren wir dann zurück, statteten einem Craft Shop noch einen kurzen Besuch ab und fuhren die ca. 6 km zurück zur Unterkunft. Die Wanderung hatte alles in allem ca. 15 km.

Nach dem Duschen gingen wir dann zum Abendessen in die Stadt, die zu Fuß nur ca. 10 Minuten entfernt war. Hier war dann einiges los.

Nachdem wir mit dem Abendessen bisher eher unzufrieden waren, hatten wir seitens unserer Reiseagentur und auch von Carmel Restauranttipps erhalten, was aber nicht viel hilft, wenn dann alles ausgebucht ist. Somit mussten wir dann wieder ein Restaurant ansteuern, wo wir einen Platz bekommen haben und landeten dann im Salvador‘s. Das Essen war ok, wenn auch nicht überragend. Björn hatte Chefsalat mit Hähnchen und ich mit Spinat gefülltes Hähnchen im Speckmantel auf Kartoffelbrei.

Es war ja Samstag Abend, also fragte ich Björn nach dem Abendessen, ob wir noch zur Livemusik wollen. Er wollte aber lieber früh ins Bett, weil wir morgen ja die große Tour auf dem Ring of Kerry vor und hatten.

Aber wie immer kommt ha alles anders als man denkt. Zurück im der Unterkunft bot uns Carmel noch einen Tee an und wir hatten dann noch einen sehr geselligen Abend mit ihr und es wurde doch wieder 0 Uhr. Aber ich finde die Gespräche mit Einheimischen in einem solchen Urlaub einfach interessant und schön.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 6. Tag: Ring of Beara

Heute wollten wir etwas früher los, da wir eine größere Tour vor uns hatten, also klingelte der Wecker um 6:30 Uhr. Im Gegensatz zu gestern war es aber bewölkt und es regnete, als wir aus dem Fenster schauten. Das Frühstück hatten wir für 8:00 Uhr bestellt. Björn war wieder mit seiner Nutella zufrieden und ich bestellte mir heute Pancakes. Und für uns beide gab es heute Tee.

Die Pancakes waren sehr empfehlenswert.

Catherine rief netterweise noch für uns in der nächsten Unterkunft an und fragte, ob wir später kommen könnten, Wir wollten den Tag ja nicht mit Hetzerei verbringen. Die Dame wollte zwar zum Golf spielen, aber trotzdem war es kein Problem, da es einen Schlüsselsafe gibt.

Cathrine notierte sich noch die Adresse von meinem Blog und fragte, ob sie diesen auch verlinken dürfe. Natürlich stimmte ich zu. Und Björn hatte am Vorabend noch nach irischer Musik für seine nächste Radiosendung gefragt und auch hier hatte sie nun mehrere Tipps parat, u. a. eine aufstrebende Sängerin, die sogar eine Freundin ihrer Tochter ist. Und sie wollte dann natürlich wissen, wann die Radiosendung stattfindet. Diese Frau ist einfach so nett und hilfsbereit.

Außerdem sagte sie uns ab 10 Uhr besseres Wetter voraus, was ich aber nicht ganz glauben wollte, wenn ich nach draußen sah. Und nein Handy sagte auch was anderes. Aber was soll ich sagen, mein Handy hat gelogen und die Vorhersage von Catherine traf haargenau ein. Heißt, wir hatten heute doch wieder gutes Wetter, wenn auch sehr windig.

Dann ging es ans Abschied nehmen, was uns echt schwer fiel. Wir wären gerne noch geblieben. Catherine bat uns noch, eine Bewertung im Internet abzugeben, aber einfach nur deshalb, dass die Leute wissen, dass das B&B wieder geöffnet hat. Dann gab sie uns noch einen letzten Tipp mit auf den Weg, den wir dann am Abend aber zeitlich leider nicht mehr geschafft haben. Sie empfahl uns Molly Gallivan‘s Cottage & Traditional Farm. Und dann ging es für uns weiter. Leider war es vor lauter Quatschen doch schon wieder 10:00 Uhr geworden. Ich kann nur jedem, der in Irland ist, empfehlen, hier im B&B einen Stopp einzulegen.

Unser erstes Ziel war nun Glengariff, weil wir mit der Fähre nach Garnish Island übersetzen wollten. Garnish Island wird auch als der Garten Eden Irlands bezeichnet. Hier wachsen viele seltene Pflanzen. Dorthin hatten wir aber fast 1,5 h Autofahrt zu bewältigen. Gegen 11:30 Uhr kamen wir dort an und die Preise waren erst mal wieder gesalzen. 14 Euro für die Fähre pro Person und 5 Euro Eintritt pro Person.

Auf der Überfahrt sahen wir noch mehrere Robben.

Gegen 12:00 Uhr kamen wir dann auf der Insel an und folgten dem Rundweg.

Hier ein paar Fotos von der Insel:

Der italienische Garten

Nach gut einer Stunde waren wir wieder zurück an der Fähre und hatten Glück, dass auch gleich wieder ein Boot ablegte.

Gegen 13:15 Uhr waren wir wieder zurück am Auto und hatten nun den kompletten Ring of Beara noch vor uns. Ob das zeitlich zu schaffen war?

Castletownbere erreichten wir ziemlich schnell und dann wurde die Straße langsam schmäler und Björn wollte erst mal eine Pause einlegen und ein Nickerchen machen. Die Fahrerei ist halt doch anstrengend. Und dann erblickten wir auf dem Parkplatz dieses kleine Café.

Björn bestellte eine Latte Macchiato und für mich gab es Hot Chocolate mit Marshmellows und Sahne. Einen schönen Ausblick hatte man auch.

Wir bogen dann auf den Weg nach Dursey Island ab und hatten schöne Blicke auf die Küste.

Dann kamen wir am Endpunkt an und die Seilbahn nach Dursey Island, die einzige Seilbahn, die über das Meer führt, war wegen benötigter Reparaturarbeiten außer Betrieb.

Also folgten wir weiter dem Wild Atlantic Way über die Beara Halbinsel.

Wir passierten Allihies mit schönen bunten Häusern.

Und dann kam der für uns schönste Wegabschnitt von Allihies nach Eyeries. Die Straße war nun sehr eng und überall gab es tolle Ausblicke.

Nach Eyeries nahmen wir den etwas weiteren Weg die Küste entlang, mit Ausblicken auf die Kerry-Halbinsel, die wir dann übermorgen befahren werden, auf dem bekannten Ring of Kerry.

Auf einen weiteren Abstecher in die Berge verzichteten wir dann, weil es inzwischen doch schon 18:00 Uhr geworden war. Ich machte auch mal für 5 Minuten die Augen zu, was echt gut getan hat.

Da es nun schon so spät war und wir in der nächsten Unterkunft ja eh Bescheid gegeben hatten, entschieden wir uns dann in Kenmare noch essen zu gehen und nicht bis nach Kilarney durchzufahren. Bei TripAdvisor entschied ich mich für das Tom Crean, was dieses Mal eine gute Wahl war. Das Essen war echt lecker, so dass wir dann auch noch ein Dessert bestellten.

Dann machten wir uns wieder auf den Weg und hatten noch rund eine Stunde Fahrt bis Kilarney, wo wir dann gegen 21:00 Uhr im Acara B&B ankamen.

Carmel, die Besitzerin, war auch schon wieder zurück vom Golf spielen. Auch eine nette Frau. Wir unterhielten uns kurz, sie fragte, wann wir frühstücken wollen und dann verzogen wir uns auf das Zimmer.

Gegen 22:30 Uhr gingen wir dann ins Bett.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland – 5. Tag: Lough Hyne und Mizen Head

Der Wecker klingelte heute um 7:30 Uhr und draußen erwartete uns herrlicher Sonnenschein.

Beim Frühstück lernten wir dann auch Catherine unsere Gastwirtin kennen. Und auch sie ist so überaus freundlich, zuvorkommend und beide tun alles, dass es Ihren Gästen einfach gut geht. Hier fühlt man sich wirklich willkommen. Björn war wieder mit seiner Nutella zufrieden und ich bestellte wieder Rührei mit Bacon und gebratene Tomaten. Für mich gab es wieder englischen Tee, für Björn Kaffee.

Sehr lecker. Auf einer Theke standen auch noch Saft, Obst, Cornflakes, Joghurt etc. zur Auswahl. Porridge wäre auf Wunsch auch zubereitet worden. Catherine hätte uns aber glaube ich auch jeden Wunsch erfüllt, den wir gehabt hätten.

Catherine fragte dann noch, ob wir Tipps für den Tag benötigen. Unseren Plan nach Mizen Head zu fahren, fand sie sehr gut, zumal jetzt wohl auch grade hohe Wellen zu erwarten sind. Wir fragten sie dann noch nach einer möglichen Wanderung auf Sheep‘s Head, weil in unserem Wanderführer nur Wanderungen waren, da zu viel Zeit in Anspruch genommen hätten. Und schwups war sie wieder verschwunden, um kurz darauf mit einem Flyer über Sheep‘s Head zurückzukommen. Sie meinte, es gäbe mehrere ausgeschilderte Wege, aber wenn wir mit Wanderschuhen ausgestattet wären, könnte sie uns auch eine Wanderung am Lough Hyne empfehlen, mit tollem Blick über den See. Über den See hatte ich vorher schon gelesen, aber eher in Verbindung damit, dass man dort abends bei Dämmerung eine Kajaktour unternehmen kann.

Also machten wir kurzerhand wieder Planänderung und fuhren zum Lough Hyne. Pläne sind halt manchmal dazu da, sie nicht einzuhalten 😉. Blöderweise kamen wir wieder erst um 10:30 Uhr los, das war eigentlich anders geplant. Aber Catherine war halt einfach auch so nett und es war schön, sich mit ihr zu unterhalten. Und vor allem haben wir ja auch Urlaub.

Jetzt waren wir also auf dem Wild Atlantic Way, dem wir in den nächsten Wochen bis in den Norden Irlands folgen werden.

Nach ca. 30 Minuten kamen wir am Lough Hyne an

Wir fanden auch gleich den Weg auf den Berg, den Catherine uns empfohlen hatte. So wurde der Weg angekündigt:

Also entschieden wir uns doch lieber für die hohen Wanderstiefel. Letztendlich war der Weg aber halb so schlimm und die flachen Wanderschuhe hätten ebenso ihren Dienst getan.

Der Wind pustete hier wieder ganz schön, so dass ich mich klamottentechnisch gut ausstattete.

Der Weg ging zwar stramm bergauf und war von Wurzeln durchzogen, aber alles wenig dramatisch. Der Weg führte hauptsächlich durch den Wald. 2 km ist der Weg lang.

Hier war es eher windgeschützt und schon war es mir in meinen Klamotten schon wieder zu warm.

Immer wieder gab es schöne Ausblicke auf den See, aber der Blick von oben war dann nicht zu übertreffen.

Hier oben wehte aber wieder ein heftiger Wind, der mich fast von den Beinen geholt hätte und schon war es mir wieder zu kalt. Und man war natürlich gleich wieder ein Zausel 😉.

Eigentlich sollte uns der Weg nun wieder zurückführen. Björn wollte aber noch einen schmalen Waldpfad ausprobieren, der uns aber irgendwann in die völlig falsche Richtung führte, so dass wir wieder umdrehten.

Wir waren dann relativ schnell wieder unten. Wobei ich beim Abstieg doch nochmal kurz umknickte, die Schuhe nicht fest genug gebunden hatte und schon Schlimmes befürchtet habe. Der Schmerz ließ aber zum Glück nach wenigen Sekunden wieder nach.

Dieser Ausflug war auf jeden Fall ein sehr guter Tipp von Catherine.

Das Wetter meinte es heute echt gut mit uns. Nun fuhren wir den Wild Atlantic Way weiter Richtung Mizen Head. Auf der Halbinsel wurden die Straßen schnell enger. Man hatte immer mal wieder schöne Ausblicke aufs Meer. Und dann hielt Björn an und wollte ein Nickerchen machen. Ich nutzte die Zeit dann etwas, um am Blog weiterzuschreiben.

Schließlich kamen wir dann gegen 15:30 Uhr am Mizen Head an. Hier war es eher wolkig und es wehte ein ganz schöner Wind. Am Visitor Center waren pro Person wieder 7,50 Euro fällig. Die Eintrittsgelder läppern sich langsam doch ganz schön.

Mizen Head ist der südwestlichste Zipfel von Irland. Hier stand ehemals ein Leuchtturm, heute steht noch die Signalstation auf einem vorgelagerten Felsen.

Bekannt ist auch die Mizen Brücke.

Und es gab mehrere schöne Ausblicke auf die Klippen.

An der Signalstation konnte man das Leben des Leuchtturmwärters nachvollziehen und es fsb viele Erläuterungen zur heimischen Flora und Fauna.

Nochmal ein letzter Blick auf die Brücke.

Dann liefen wir zurück zum Auto und auf der Brücke sahen wir tief unter uns im Wasser fünf Robben.

Als wir zurück zum Visitors Center kamen, machte dieses gerade zu. Das hatten wir vorher gar nicht beachtet. Aber wir hatten es ja dann noch rechtzeitig geschafft.

Danach entschieden wir uns dann noch nach Crookhaven zu fahren und gingen ins O‘Sullivans und bestellten uns Sandwiches.

Da das den Hunger noch nicht ganz stillte, bestellte Björn noch eine Portion und ich noch eine Suppe mit Hühnchen und Gemüse.

Als wir das Pub verließen, schauen immer noch schön die Sonne.

Sheep’s Head haben wir dann heute nicht mehr geschafft, aber alles geht halt einfach nicht. Nun hatten wir noch rund 1,5 h Heimfahrt vor uns und entschieden uns, nochmal am Drombeg Steinkreis vorbeizufahren, der in der Nähe unserer Unterkunft liegt.

Gegen 21:00 Uhr waren wir dann zurück in unserer Unterkunft und wurden sogleich wieder herzlich von Catherine begrüßt. Sie fragte, wie unser Tag war und bot uns noch einen Tee an. Das Angebot nahmen wir wieder dankend an und gingen somit kurz später wieder in den Aufenthaltsraum, wo uns Catherine gleich mit Infomaterial für den morgigen Tag ausstatte, wo der Ring of Beara auf dem Plan steht. Sie leistete uns dann noch Gesellschaft und wir führten noch ein paar unterhaltsame Gespräche. Sie erzählte uns, dass sie die zwei Jahre im Corona Lockdown genossen haben. Sie nutzten die Zeit, um das B&B zu renovieren und haben viel im Garten gearbeitet. Und die Auszeit hatte wohl auch gut getan, weil so ein B&B doch ein 24 h Job ist, mit Einkaufen, Zimmer machen, bewirten, etc. Jetzt freuen sie sich aber seit einer Woche wieder auf neue Gäste. Die Zeit raste wieder dahin und schwups war es schon wieder 23:00 Uhr. Wir waren jetzt schon etwas traurig, dass wir diese netten Gastgeber morgen schon wieder verlassen müssen.

15.05.2022 – 06.06.2022 Irland: 4. Tag Glendalough und Rock of Cashel

Unser Frühstück hatten wir heute für 9:00 Uhr bestellt. Für Björn gab es Toast mit Nutella (der Morgen war gerettet) und ich hatte mir am Vorabend Spiegelei und Bacon bestellt. Außerdem standen noch Cornflakes und Müsli auf dem Tisch, wo ich mich auch noch bediente. Für Björn gab es Kaffee und für mich Tee. O-Saft war auch vorhanden. Leider hatte ich in den Bewertungen im Internet zu spät gelesen, dass es auch gute Pancakes gibt. Sonst hätte ich mir diese bestellt.

Gegen 10:20 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Rock of Cashel und wurden freundlich von Aine verabschiedet. Sie meinte, wir sollen sie mal wieder besuchen. Mal sehen, ob wir irgendwann nochmal nach Irland kommen. Die Unterkunft war auf jeden Fall zu empfehlen.

Wir entschieden uns für den etwas weiteren Weg zum Rock of Cashel über Kilkenny. Anders hätten wir zurück nach Dublin gemusst. Als wir dann bemerkten, dass uns der Weg direkt an Glendalough vorbeiführte, machten wir kurzer Hand Planänderung und bogen auf den Parkplatz ab, zumal grade die Sonne schien und gutes Wetter war. Glendalough hätte ja eigentlich gestern auf dem Plan gestanden. Das Parken hier kostete 4 Euro.

Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir das ehemalige Kloster mit dem Friedhof.

Danach liefen wir noch um den See, wo überall sehr schön der Ginster blühte.

Gerade als wir wieder zurück waren, fing es dann an zu regnen. Glück gehabt. Beim Weiterfahren hatten wir dann nochmal einen schönen Blick zurück ins Tal.

Und Schafe begegneten uns auch noch.

Auf der Fahrt passierten wir Kilkenny, was wir aber leider aus Zeitgründen links liegen lassen mussten. Schade.

Schließlich kamen wir nach doch langer Fahrt gegen 15:00 Uhr am Rock of Cashel an und grade schien sogar die Sonne. Der Parkplatz liegt unterhalb des Rock und hat uns letztendlich 4,50 Euro gekostet.

Wir liefen den kurzen Fußweg den Berg hoch und dort waren dann nochmal 8 Euro pro Person für den Eintritt fällig. Es schien zwar die Sonne, aber es war ganz schön stürmisch.

Und dann hatten wir Glück, dass gerade eine Führung begann, als wir ankamen. Die Führerin war gut zu verstehen und erläuterte alles auf unterhaltsame Art und Weise.

Und dann kam zu dem heftigen Sturm auch noch Regen dazu. Die Gruppe suchte dann im der Kapelle Unterschlupf. Hier war die Führung dann auch beendet und da das Wetter inzwischen so fies war und wir auch noch 2 h Autofahrt zur nächsten Unterkunft vor uns hatten, machten wir uns auf den Weg. Gerade am Parkplatz angekommen, fing es dann richtig an zu regnen. Bei der Weiterfahrt auf der Autobahn Richtung Cork schüttete es dann richtig. Unterwegs waren dann auch noch 2 Euro Autobahngebühr zu entrichten.

Die Autobahn endete dann in einem Kreissel, in dem wir uns gleich zweimal verfuhren, was uns dann letztendlich nochmal fast 30 Minuten Fahrzeit gekostet hat. Gegen 19:15 Uhr kamen wir dann endlich in der nächsten Unterkunft An Rosalithir an. Das B&B liegt sehr abgeschieden, umgeben von viel Grün und Weiden.

Der Empfang war wieder sehr herzlich. Wir fragten dann nach dem nächsten Restaurant, aber um diese Uhrzeit hatten die meisten Restaurants nicht mehr geöffnet, so dass wir wieder die 10 km zurück nach Clonakilty fahren mussten. Hier gingen wir ins Hotel Donovan’s. Aber wie bisher überall gab es wieder Burger und Frittiertes. Und das für nicht wenig Geld. Björn aß wieder Burger und ich Fish & Chips. Eigentlich wollte ich Falafel, diese waren aber aus. Hiiiiilfe! Wo in Irland kann man gut essen?

Wieder zurück in der Unterkunft wurden wir wieder herzlich empfangen und wurden gefragt, ob wir noch etwas für die Nacht bräuchten. Da wir es nicht mehr in den Supermarkt geschafft hatten, fragten wir nach etwas stillem Wasser und fragten, ob wir vielleicht noch einen Tee haben könnten. Beides war kein Problem und somit setzten wir uns dann noch in den Aufenthaltsraum, um den Tee einzunehmen und blätterten noch in einem Bildband über den Wild Atlantic Way. Dann leistete uns Finnbar Gesellschaft. Und brachte den Tee und sogar auch noch ein paar Scones mit Marmelade.

Wir unterhielten uns angeregt. Auch er erzählte, dass das B&B während der Corona Zeit geschlossen war und sie erst seit letzter Woche wieder geöffnet haben. Grundsätzlich gibt es das B&B aber schon seit 1993.

Schließlich verabschiedeten wir uns dann ins Bett und ich stellte mit Entsetzen fest, dass es schon 23:30 Uhr war. Eigentlich wollte ich früher im Bett sein.