11.03. – 18.03.2022 Mallorca – 5. Tag: Arta und Wanderung von Ermita de Betlem nach Betlem

Heute war gutes Wetter angesagt und ein Ort, an den es Björn bei jedem Mallorca-Besuch wieder hinzieht, ist Arta. Und heute war Markt in Arta, so dass wir diesen Ausflug schon frühzeitig für heute eingeplant hatten. Nach Arta war wieder eine Stunde Autofahrt zurückzulegen.

In Arta angekommen mussten wir uns erst mal auf Parkplatzsuche begeben. In einer der Straßen fanden wir aber ein Plätzchen und machten uns auf zum Markt. Die Geschäfte hatten ebenfalls offen und an einem der ersten Geschäfte entdeckte Björn ein weißes Kleid und überzeugte mich davon, dieses anzuprobieren. Zugleich war auch eine Verkäuferin zur Stelle und beriet mich bei der Größenwahl. Also ab in die Kabine und anprobieren. Mit meinen Wandersocken sah das natürlich besonders schick aus 😂. Ich entschied mich, das Kleid zu kaufen und Björn schenkte es mir dann sogar 😘.

Wir schlenderten weiter über den Markt und die Markthalle, wo es viel frisches Obst und Gemüse gab.

Wir besuchten auch einige Läden mit schöner Deko für zuhause, aber davon ließ sich das meiste eher nicht transportieren.

Nachdem wir die Straße einmal hoch und runter gelaufen waren, setzten wir uns ins Café La Bicicletta. Die Bedienung war nett und ich bestellte mir eine heiße Schokolade.

Ja, wie ließen es uns gut gehen.

Danach wollten wir zur Ermita de Betlem, der wir 2015 auch schon einen Besuch abgestattet hatten. Ich hatte vorher im Wanderführer eine Wanderung gesehen, die dort hinführt. Nun bemerkte ich aber, das ms diese Wanderung gar nicht in Arta startet, sondern in Betlem. Also fuhren wir doch mit dem Auto zur Ermita. Früher war es dort eher einsam, inzwischen ist es aber auch kein Geheimtipp mehr.

Und als wir dann dort waren und die Schilder sahen, dachten wir, dass wir die Wanderung 59 aus dem Wanderführer ja auch andersrum laufen können und schnürten spontan dann doch die Wanderschuhe. 40 Minuten sollte der Abstieg nach Betlem dauern. Einem kurzen Wegstück waren wir 2015 schon mal gefolgt, damals aber nur die fünf Minuten bis zur Quelle Font s‘Ermita und dem dort in den Fels eingelassenen Marienschrein. Dieses Mal folgten wir dem Weg weiter.

Hier hatte man dann nochmal einen schönen Blick auf die Ermita.

Auf steinigen Pfaden ging es bergab und ich wäre dann eigentlich ganz froh gewesen, wenn ich mich doch für die hohen Wanderstiefel entschieden hätte. Habe ich aber nicht.

Das Wetter hielt, war aber doch nicht ganz so schön, wie es die Tage vorher noch gemeldet war.

Mehrere Ziegen kreuzten dann auch noch unseren Weg bzw. machten sich schnell aus dem Staub, als wir näher kamen.

Nach ziemlich genau 40 Minuten Gehzeit erreichten wir Betlem. Ein ziemlich verschlafenes Dorf mit nur rund 50 Einwohnern. Und das einzige Restaurant / Café im Ort hatte geschlossen. Also setzten wir uns auf ein kleines Mäuerchen und aßen unser Mitgebrachtes.

Und danach ging es dann auf dem gleichen Weg wieder zurück.

Der Rückweg war mit 50 Minuten Gehzeit angegeben, diesen schafften wir sogar etwas schneller.

Danach fuhren wir zurück nach Arta und parkten dieses Mal auf dem großen ausgeschilderten Parkplatz. Von dort liefen wir zurück ins Zentrum. Das Restaurant, dass wir uns bei TripAdvisor ausgesucht hatten, war leider geschlossen. Also wohin. Auf dem großen Platz, auf dem am Morgen noch Markt gewesen war, hatten diverse Restaurants geöffnet. Wir entschieden uns für ein italienisches Restaurant, bei dem die Bewertungen eigentlich ganz gut aussahen. Leider konnten wir diese nicht bestätigen. Vielleicht hätten wir beim Italiener Sa Placa lieber Pizza bestellen sollen. Unsere Hähnchenbrust mit Pommes war eher 0815, die Bedienung war eher unfreundlich und hat kaum den Mund aufbekommen und die Atmosphäre lud eher nicht zum Verweilen ein. Unser schlechtestes Abendessen in diesem Urlaub.

Danach machten wir uns wieder auf die Heimfahrt und mussten das erste Mal tanken. Die Preise lagen hier noch bei ca 1,89 Euro pro Liter, wo wir in Deutschland ja inzwischen die 2,20 Euro Marke erreicht haben.