Unser Frühstück hatten wir heute für 9:00 Uhr bestellt. Für Björn gab es Toast mit Nutella (der Morgen war gerettet) und ich hatte mir am Vorabend Spiegelei und Bacon bestellt. Außerdem standen noch Cornflakes und Müsli auf dem Tisch, wo ich mich auch noch bediente. Für Björn gab es Kaffee und für mich Tee. O-Saft war auch vorhanden. Leider hatte ich in den Bewertungen im Internet zu spät gelesen, dass es auch gute Pancakes gibt. Sonst hätte ich mir diese bestellt.

Gegen 10:20 Uhr machten wir uns auf den Weg Richtung Rock of Cashel und wurden freundlich von Aine verabschiedet. Sie meinte, wir sollen sie mal wieder besuchen. Mal sehen, ob wir irgendwann nochmal nach Irland kommen. Die Unterkunft war auf jeden Fall zu empfehlen.
Wir entschieden uns für den etwas weiteren Weg zum Rock of Cashel über Kilkenny. Anders hätten wir zurück nach Dublin gemusst. Als wir dann bemerkten, dass uns der Weg direkt an Glendalough vorbeiführte, machten wir kurzer Hand Planänderung und bogen auf den Parkplatz ab, zumal grade die Sonne schien und gutes Wetter war. Glendalough hätte ja eigentlich gestern auf dem Plan gestanden. Das Parken hier kostete 4 Euro.



Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir das ehemalige Kloster mit dem Friedhof.







Danach liefen wir noch um den See, wo überall sehr schön der Ginster blühte.




Gerade als wir wieder zurück waren, fing es dann an zu regnen. Glück gehabt. Beim Weiterfahren hatten wir dann nochmal einen schönen Blick zurück ins Tal.

Und Schafe begegneten uns auch noch.

Auf der Fahrt passierten wir Kilkenny, was wir aber leider aus Zeitgründen links liegen lassen mussten. Schade.
Schließlich kamen wir nach doch langer Fahrt gegen 15:00 Uhr am Rock of Cashel an und grade schien sogar die Sonne. Der Parkplatz liegt unterhalb des Rock und hat uns letztendlich 4,50 Euro gekostet.

Wir liefen den kurzen Fußweg den Berg hoch und dort waren dann nochmal 8 Euro pro Person für den Eintritt fällig. Es schien zwar die Sonne, aber es war ganz schön stürmisch.



Und dann hatten wir Glück, dass gerade eine Führung begann, als wir ankamen. Die Führerin war gut zu verstehen und erläuterte alles auf unterhaltsame Art und Weise.






Und dann kam zu dem heftigen Sturm auch noch Regen dazu. Die Gruppe suchte dann im der Kapelle Unterschlupf. Hier war die Führung dann auch beendet und da das Wetter inzwischen so fies war und wir auch noch 2 h Autofahrt zur nächsten Unterkunft vor uns hatten, machten wir uns auf den Weg. Gerade am Parkplatz angekommen, fing es dann richtig an zu regnen. Bei der Weiterfahrt auf der Autobahn Richtung Cork schüttete es dann richtig. Unterwegs waren dann auch noch 2 Euro Autobahngebühr zu entrichten.
Die Autobahn endete dann in einem Kreissel, in dem wir uns gleich zweimal verfuhren, was uns dann letztendlich nochmal fast 30 Minuten Fahrzeit gekostet hat. Gegen 19:15 Uhr kamen wir dann endlich in der nächsten Unterkunft An Rosalithir an. Das B&B liegt sehr abgeschieden, umgeben von viel Grün und Weiden.

Der Empfang war wieder sehr herzlich. Wir fragten dann nach dem nächsten Restaurant, aber um diese Uhrzeit hatten die meisten Restaurants nicht mehr geöffnet, so dass wir wieder die 10 km zurück nach Clonakilty fahren mussten. Hier gingen wir ins Hotel Donovan’s. Aber wie bisher überall gab es wieder Burger und Frittiertes. Und das für nicht wenig Geld. Björn aß wieder Burger und ich Fish & Chips. Eigentlich wollte ich Falafel, diese waren aber aus. Hiiiiilfe! Wo in Irland kann man gut essen?


Wieder zurück in der Unterkunft wurden wir wieder herzlich empfangen und wurden gefragt, ob wir noch etwas für die Nacht bräuchten. Da wir es nicht mehr in den Supermarkt geschafft hatten, fragten wir nach etwas stillem Wasser und fragten, ob wir vielleicht noch einen Tee haben könnten. Beides war kein Problem und somit setzten wir uns dann noch in den Aufenthaltsraum, um den Tee einzunehmen und blätterten noch in einem Bildband über den Wild Atlantic Way. Dann leistete uns Finnbar Gesellschaft. Und brachte den Tee und sogar auch noch ein paar Scones mit Marmelade.


Wir unterhielten uns angeregt. Auch er erzählte, dass das B&B während der Corona Zeit geschlossen war und sie erst seit letzter Woche wieder geöffnet haben. Grundsätzlich gibt es das B&B aber schon seit 1993.

Schließlich verabschiedeten wir uns dann ins Bett und ich stellte mit Entsetzen fest, dass es schon 23:30 Uhr war. Eigentlich wollte ich früher im Bett sein.