USA – Explore the West, 18. Tag: Los Angeles – Frankfurt

So, heute gibt es nicht mehr so viel zu berichten. Einige von uns sind nochmal nach Downtown. Leider war der organisierte Shuttle schon voll und für nen zweiten waren wir nicht mehr genug Leute. Also bin ich mit der anderen Gruppe nochmal mit dem Bus nach Santa Monica gefahren. Die Busfahrt war dann im Vergleich zu allem anderen und zu Zuhause dann doch sehr billig. 1 $ für ungefähr 45 Minuten Fahrzeit.

Dort angekommen haben wir uns einfach nur noch 1-2 h an den Strand gelegt und nochmal die Sonne genossen. Daheim soll es ja richtig kalt sein. Mit dem Wetter hatten wir bis auf den Schneetag ja echt Glück den ganzen Urlaub über. Eigentlich immer blauer Himmel und Sonnenschein.

Nach dem Strand waren wir dann noch essen beim Asiaten. Die Preise wie immer hoch. Noch 2 h durch die Einkaufsstraße gebummelt und schon ging es mit dem Bus wieder zurück zum Hotel, wo wir ne ganze zeitlang nur blöd rumgehockt haben oder die Koffer nochmal umgepackt haben.

Laut einem Mitreisenden haben wir in den 18 Tagen 4700 km zurückgelegt. Ordentlich.

Da der Shuttle zum Flughafen nicht für alle auf einmal Platz hatte, sind wir dann relativ früh los und hocken jetzt hier schon eine ganze Weile am Flughafen rum. Der Flug hat auch noch 45 Min Verspätung. Hoffentlich klappt das mit den Anschlussflügen.

Wir haben immer noch 1,5 h Wartezeit. Dann geht’s 11 h erst mal nach München (hoffentlich kann ich schlafen). Dann 2 h Aufenthalt und nochmal ne Stunde nach Frankfurt. Dann kommen hoffentlich schnell die Koffer und eine S-Bahn. Wird wohl noch ein langer Tag. Ich darf gar nicht drüber nachdenken.

Und jetzt dürfen wir wegen nem Sicherheitsproblem in der Nähe vom Gate nicht einsteigen. Es geht aber auch schief, was nur schief gehen kann.

Grund 1: Der Flieger hatte Verspätung
Grund 2: Danach musste ein medizinischer Notfall behandelt werden
Grund 3: Irgendetwas wie Trockeneis war auf dem Rollfeld und musste entfernt werden oder was auch immer.

Nun ja, wann wir endlich losgeflogen sind, weiß ich jetzt nicht mehr. Im Nachhinein fand ich den Flug jetzt gar nicht so schlimm wie vorher befürchtet. Vielleicht, weils ein Nachtflug war? Denke, dass ich wohl doch eingeschlafen bin. Dadurch, dass im Flieger noch Plätze frei waren, konnten wir uns auch umsetzen, so dass ich eine 2er-Bank für mich hatte. Bequem ist trotzdem anders ;-). Zwischendrin wurde es auch nochmal ganz schön ruckelig im Flieger. Auf jeden Fall kam mir der Flug viel kürzer vor als auf dem Hinflug, obwohl der Flieger weniger komfortabel war (A340).

Ja, durch die Verspätung ging dann in München alles drunter und drüber und es wurde hektisch, weil jeder nur noch zu seinem Anschlussflug gehetzt ist. Dadurch hatten wir gar keine Zeit mehr, uns richtig voneinander zu verabschieden :-(.

Die Frankfurter haben den Anschlussflug in München natürlich nicht bekommen und sind auf den Flieger eine Stunde später umgebucht worden. Ein paar Turbulenzen haben wir dann auch noch mitgenommen, so dass der Bordservice nicht komplett durchgeführt werden konnte.

Und nein, der Frankfurter Flughafen war dann nicht wegen Bombendrohung geschlossen und in Mainz fahren auch die Züge wieder ;-). Ok, ich bin nach Kastel gefahren und hab mir ein Taxi genommen.

Jetzt sitze ich auf meiner Couch und der letzte Tag ist vorüber, bzw. waren das ja jetzt irgendwie zwei Tage.

Das Fazit folgt in den nächsten Tagen, da muss ich jetzt erstmal 1-2 Nächte drüber schlafen.

USA – Explore the West, 17. Tag: Los Angeles

So, der Urlaub neigt sich dem Ende zu :-(. Die Koffer sind gepackt.

Heute wollten wir eigentlich den ganzen Tag zu Venice Beach. Ich und ein paar andere haben aber beschlossen, dass wir vorher doch erst nochmal nach Hollywood wollen, da gestern zu wenig Zeit war. Also fuhr ein Bus zu Venice Beach, der andere nach Hollywood. Das war auch eigentlich eine ganz gute Idee. Heute morgen war es nämlich noch nicht so voll wie gestern und auch mit dem Bus dorthin ging viel schneller. Wir haben uns also nochmal in Ruhe die ganzen Sterne betrachtet. Ich hatte mir den Walk of Fame ja eigentlich viel glamouröser vorgestellt, aber eigentlich ist es ja ein normaler Bürgersteig an ner vielbefahrenen Strasse. Überall stehen verkleidete Menschen rum und wollen Fotos mit einem schießen. Man findet Michael Jackson, Mickey Mouse und viele mehr. Ich habe mir noch ein Hardrock-Cafe T-Shirt zugelegt, wir haben noch ein paar Souvenirläden besucht und anschließend ging es mit dem Bus weiter nach Santa Monica.

Hier hat uns erst mal wieder ein Vergnügungsviertel mit mehreren Karussels und einer Achterbahn empfangen. Aber gleich der herrliche Ausblick auf die weitläufigen Strände. Aber wie überall an bekannten Orten war auch viel Kommerz anzutreffen.

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In Santa Monica endet auch die berühmte Route 66. Nach Besichtigung des Vergnügungsparks machten wir uns zu Fuß an die 4 Meilen zum Venice Beach. Wir liefen die Strandpromenade entlang.

Zwischendrin wollten wir dann noch was essen. Bei den vorherrschenden Preisen habe ich mich dann nur für ne Pommes entschieden, die auch schon 5 $ gekostet hat. War aber sehr nett da. Die Tische und Bänke standen direkt im Sand.

Mir hat die Meerluft gleich gut getan. Mit der trockenen Wüstenluft hatte ich doch so ein bisschen Probleme. Und auch mal nicht ständig im Bus sitzen zu müssen war klasse und das Wetter hat auch mitgespielt.

Danach setzten wir unseren Weg an der Strandpromenade fort, aber kurz später hieß es dann Schuhe aus, Hose hochgekrempelt und am Strand weitergelaufen. Hier begegneten uns viele Möwen, das Laufen im Sand war anstrengend aber auch schön. Mit dem Meeresrauschen rund um uns rum ging es weiter, zwischendrin immer mal wieder mit den Füßen im Wasser. Und mal wieder eine kleine Story von mir: um ein Foto zu machen, hatte ich mit den Füßen im Wasser meine Schuhe mit den Docken drin mal kurz abgestellt, an einer Stelle, wo der Sand komplett trocken war. Und schwups kam natürlich ne Riesenwelle und Schuhe und Socken sind im Wasser geschwommen.

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Direkt am Strand entlang war auch ein schöner geteerter Weg für Fahrräder und Inlineskates-Fahrer. Beides konnte man am Strand ausleihen. Mal sehen, ob ich das morgen noch mache. Da kann man bestimmt super fahren.

Nachdem wir dann irgendwann an der Pier von Venice Beach angekommen sind, haben wir dann nochmal den Weg an der Strandpromenade zurück genommen. Hier war die Hölle los. Ein Tshirt-Geschäft neben dem anderen. Aber für Unterhaltung war gesorgt. Überall gaben Leute ihre Künste zum Besten. Streetdance, Strassenmusiker, alles war vorzufinden.

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Wir kehrten dann irgendwann wieder um und warteten auf den Sonnenuntergang. Der war dieses Mal ein bisschen unspektakulär und es ist gleich merklich kühler geworden.

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Um 19 Uhr ging es dann zum Treffpunkt. Das letzte gemeinsame Abendessen stand an. Unsere Guides haben sich heute Abend verabschiedet. Wir waren bei einem Bekannten Italiener, den Namen muss ich nochmal nachschauen. Große Portionen, gutes Essen und singende Kellner. War prima. Und das ganze war nett aufgemacht. Wir saßen im Freien und einige haben dies erst gar nicht bemerkt, erst als ein Flugzeug über uns hinweggeflogen ist. Die Wände um uns waren ganz normal, aber das Dach hat gefehlt. Und da überall Heizstrahler waren, hat man die Kälte auch nicht gespürt.

Wir haben dann noch ein bisschen für die Guides gesammelt, dann ging es mit den Bussen zurück zum Hotel. Abschied von den Guides und dann ging es ans Koffer packen.

Morgen haben wir den Tag zur freien Verfügung, bis dann um 17:30 Uhr der Shuttle zum Flughafen fährt.