Namibia – 12. Tag Rundu – Divundu (Popa Falls)

Um 7:30 Uhr mussten wir aufstehen, frühstücken, Zelte abbauen, zusammenpacken. Zuerst ging es dann noch zum Einkaufen nach Rundu, bevor wir zu den Popo Falls weiterfuhren. Wir entfernen uns immer weiter von den typischen Touristenrouten. Die Straße ist wieder gesäumt von den typischen afrikanischen Runddörfern (Krals). Nach 2-3 Stunden Fahrt sind wir da: NWR Popa Falls. Außer uns sind kaum weitere Gäste da. Die Campingplätze sind mitten im Gebüsch. Wir bauten die Zelte auf, genossen erst mal die Ruhe und machten uns dann gegen 15:30 Uhr auf, dem Weg. um das Camp zu erkunden……

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….und die Stromschnellen der Popa Falls zu begutachten, die direkt neben den Lodges liegen. Ein langer Steg führt dort hin. Wir nahmen erst mal den falschen und landeten bei den Luxuslodges, deren Blick von der Terrasse direkt auf die Stromschnellen geht. Wieder zurück zum anderen Steg, dann waren wir richtig. Am Ende des Steges befindet sich eine neue Bar mit großer Terrasse und mit schönem Blick auf die Stromschnellen.

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Hier hatte es auch ein bisschen Schatten, angenehm, da es ansonsten sehr heiß war. Wir ließen uns aber nicht nieder, sondern es ging erst mal mit dem Auto weiter zum Mahango Game Reserve.

Hier stand wieder Tierbeobachtung auf dem Programm, wobei es hier aber teilweise andere Tiere zu sehen gab, als im Etoscha Nationalpark. Am Parkeingang erwarteten uns aber erst mal nicht mehr ganz so lebendige Tiere…..

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Im Park selbst sahen wir wieder Kudus und Impalas,…

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aber plötzlich schwangen sich auch Affen (Velvet Monkeys) durch die Bäume und tollten herum.

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Am Fluss sahen wir von weitem Paviane und viele Seevögel. Uns begegnete eine Pferdantilope und dann hielten wir Ausschau nach Hippos. Erst wurden wir nicht fündig und waren schon am Umdrehen. Aber dann sah ich etwas im Wasser, was im ersten Moment wie ein schwimmender Baumstamm aussah. Dann dachte ich, das war eben noch nicht da und rief Stop. Und tatsächlich waren es die Nilpferde. Sie tauchten immer wieder an der Oberfläche auf und dann rissen sie doch wirklich gleichzeitig das Maul auf, als wenn wir es bestellt hätten.

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Bei der Weiterfahrt sahen wir dann ganz in der Ferne noch weitere Hippos, die sich auf einer Flussinsel tummelten. Wir kamen vorbei an einem sehr großen und alten Baobabtree, der ein schönes Fotomotiv bot.

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Einen Elefanten sichteten wir ebenso noch. Dann mussten wir zurück, da um 18:30 Uhr die Tore vom Park geschlossen wurden. Wobei uns aber trotzdem noch weitere Tiere begegneten.

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Zurück am Campingplatz, versuchten wir noch den Sonnenuntergang an den Stromschnellen zu erwischen, zu spät. Aber der Himmel war noch schön eingefärbt.

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Wir nahmen trotzdem noch einen Drink, Gin Tonic, Guavesaft und Fanta Grape, das ganze für nur 58 NAD. Dann hielten wir noch einen kleinen Plausch mit der Bedienung, die am Fernseh schauen war. Idylle in Afrika = American Televison 😀. Währenddessen kam noch eine Gruppe Einheimischer Jugendlicher vorbei, alle ausgestattet mit einem Handy, was mir dann bei den sonstigen Bedingungen (kein fließendes Wasser, kein Strom, Lehmhütten) für mich etwas komisch anmutete.

Wir gingen zurück zum Zeltplatz, schmissen den Grill an und dann gab es Beef, Würstchen und wieder Salat mit Tomaten, Avocado und Zwiebeln. Und der Mond bot für uns Europäer ein außergewöhnliches Bild. Die Sichel sieht doch etwas anders aus als bei uns.

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Danach wurde es dann noch ein lustiger Abend. Wir spielten UNO. Erst mal mussten die Regeln erklärt werden und dann legten wir los. Zuerst jeder gegen jeden, dann Afrika gegen Europa, dann Männlein gegen Weiblein. War das ein Spaß. Und am Ende hat das weibliche Geschlecht natürlich haushoch gewonnen 😀😉. Gegen 0:30 Uhr verabschiedeten wir uns dann ins Zelt.