11.03. – 18.03.2022 Mallorca – 6. Tag: Wanderung von Port de Sóller nach Deia

Nach dem wieder mal leckeren Frühstück im Hotel, machten wir uns heute auf den Weg nach Port de Sóller. Ungefähr eine Stunde Autofahrt war zurückzulegen.

Der Ausgangspunkt unserer heutigen Wanderung (Wanderung 27 aus dem Rother Wanderführer) war der Bahnhof am Hafen von Port de Sóller. Von dort ging es erst mal die Uferstraße entlang.

Nachdem wir Port de Sóller auf kleinen Sträßchen verlassen haben, bogen wir auf den GR221 in Richtung Deia ab.

Durch lichten Wald ging es hangaufwärts und schon bald hatte man einen schönen Blick auf Port de Sóller.

Weiter ging es durch Olivenhaine und Schafweiden.

Gut eine Stunde nach Port de Sóller erreichten wir den Gutshof Muleta Gran.

Hier schaute dann auch die Sonne dann endlich mal hervor. Überhaupt war heute das erste Mal Tshirt-Wetter. Auf breitem Weg ging es erneut durch Olivenhaine.

Kurze Zeit später gibt es dann die ersten Blicke auf die weißen Kalkfelsen der Cala de Deia. Unser Weg führte uns dann ein gutes Stück über Asphalt, das war ein weniger schöner Wegabschnitt. Irgendwann erreichten wir dann die Finca Son Mico, die zum Verweilen und Kaffee und Kuchen eingeladen hat, wir entschlossen uns dann aber doch weiterzugehen. Wir passierten einen alten Dreschplatz und befanden uns dann auf dem alten Dorfverbindungsweg nach Deia, dem Cami de Castello.

Da wir bisher immer so schön dem GR221 gefolgt waren, taten wir das auch weiterhin und hatten den Wanderführer inzwischen weggepackt. Somit merkten wir erst mal nicht, dass uns der Weg eigentlich weg vom GR221 führen sollte, nämlich nach Llucalcari. Als wir es bemerkten, entschieden wir uns dann trotzdem den GR221 weiter zu folgen, der ja auch nach Deia führt.

Leider ging es somit wieder ein längeres Stück an der Asphaltstraße entlang. Schöner wäre wahrscheinlich der andere Weg gewesen, allerdings auch eine Stunde länger und mit ausgesetzten Pfaden.

Wir hatten wieder Blicke auf die Cala de Deia.

Zum Glück bog der Weg dann irgendwann wieder von der Asphaltstraße ab und wir kamen an schönen Obstplantagen vorbei.

Und bald konnte man in der Ferne auch schon das so schön gelegene Deia erspähen.

Nochmal ging es durch Olivenhaine bergauf.

Und bald hatten wir dann Deia erreicht.

In 2015 hatten wir eine Wanderung von Valledemossa nach Deia gemacht, die ebenfalls sehr schön war. Schon da hatten wir Deia als nettes kleines Örtchen kennengelernt. Ich mag Deia sehr.

Hier marschierte wir zuerst mal zur Bushaltestelle, um zu schauen, wann unser Bus fährt. Die Info fanden wir dann aber letztendlich doch nur über das Handy und Internet.

Da wir noch 1,5 h Zeit hatten, ließen wir es uns dann noch bei Kaffee und Kuchen im Bistro Rullan gut gehen.

Da haben wir dann gleich die abgearbeiteten Kalorien wieder drauf gepackt 😉.

Um 17:30 Uhr fuhr dann der Bus zurück nach Port de Soller. Dieser war rund 35 Minuten unterwegs und kostete 4,50 Euro pro Person.

In Port de Soller gingen wir gingen wir dann auch noch essen. TripAdvisor hat uns dabei mal wieder unterstützt. Wir gingen ins Restaurant Bon Vi . Das Essen war lecker, die Lokation selbst nicht besonders außergewöhnlich. Ich hatte Patatas Bravas und Thunfischtaschen. Björn Spaghetti Bolognese.

Und danach ging es dann wieder eine Stunde zurück ins Hotel.

Lofoten – 05.07.2018 – 10. Tag: Wanderung auf den Festvagtinden und Mitternachtswanderung auf den Hoven

Heute war um 09:50 Uhr Treffpunkt. Also erschienen wir mal erst um 09:00 Uhr zum Frühstück, da waren fast alle anderen schon fertig. So marschierten wir dann wieder den Kilometer zur Bushaltestelle. Der Bus hatte etwas Verspätung. Unterwegs mussten wir nochmal umsteigen und erreichten nach relativ kurzer Zeit Henningsvær. Der Busfahrer ließ uns aber schon am Einstiegspunkt der Wanderung aussteigen. Ziel war der Festvagtinden, von dem man einen tollen Blick auf Henningsvær hat.

Der steile Anstieg war direkt schon von der Straße aus ersichtlich. Und es ging direkt steil los. Erst über ein Geröllfeld, dann über steile Wege nach oben. Die meisten unserer Gruppe gingen links am Geröllfeld vorbei, ein paar andere und ich entschieden uns für den rechten Weg (der von meinem Reiseführer empfohlen wurde). Es war wirklich steil. Irgendwann löste sich dann ein bisschen oberhalb von mir ein ca. 10 cm großer Stein, flog durch die Luft und landete direkt an meinem Schienbein. Aua. Naja, besser als am Kopf.

Alle anderen waren dann erst mal weg und ich suchte alleine meinen Weg. Nach einer Stunde Aufstieg kam ich am angekündigten See an, an dem ich dann auch wieder auf alle anderen traf.

Wir liefen zum Felsüberhang und hier hatte man die ersten Blicke auf Henningsvær. Hier legten wir eine erste Pause ein.

Hier konnte jetzt jeder entscheiden, ob er hier bleibt und die Sonne genießt oder den dann noch steileren weiteren Anstieg angeht. Das Wetter war uns heute auf jeden Fall wieder hold und wir hatten bis zu 19 Grad und strahlend blauen Himmel.

Der Anstieg sah von unten extrem steil aus, aber da ich gerade erst eingelaufen war, wagte ich mich an den Aufstieg. Fünf Personen blieben zurück.

Ich hechelte mal wieder allen anderen hinterher. Aber man will ja auch die Ausblicke genießen, die Kondition könnte allerdings trotzdem besser sein. Der Ausblick auf Henningsvær begleitete uns weiter. Irgendwann hatten wir dann die Bergkuppe erreicht und ein weiterer toller Blick breitete sich vor uns aus.

Noch ein kurzer letzter Anstieg…

…und wir kamen nach nicht ganz zwei Stunden auf eine etwas größere Plattform. Lt. unserem Guide findet hier einmal im Jahr ein Konzert statt. Alles wird per Helikopter nach oben transportiert und die Menschen pilgern in Massen nach oben. Wäre bestimmt ein Erlebnis.

Auf jeden Fall hatten wir es dann geschafft. Auf nur 3 km Weg haben wir 540 Höhenmeter überwunden, dann könnt Ihr Euch vorstellen, wie steil es war. Das ganze in nicht ganz zwei Stunden. Die Bergspitze war nicht unbedingt was für Leute mit Höhenangst. Hier hatten wir dann erst mal Rast und spektakuläre Ausblicke.

Nach einem schönen Aufenthalt ging es dann wieder bergab.

Mit dem Abstieg tat ich mich wieder schwer, auch wenn es besser klappte als die letzten Tage. Auf jeden Fall kam ich wieder als letzte an, unser Guide blieb aber netterweise bei mir, was an der ein oder anderen Stelle schon hilfreich war.

Nach 2 Stunden Abstieg kam ich dann wieder stolz unten an…

…und dann mussten wir noch ca. einen Kilometer die Straße entlang laufen, um nach Henningsvær zu kommen.

Wir liefen durch den Ort zum Hafen. Nettes beschauliches Städtchen. Hier hat es mir gefallen.

Danach war natürlich wieder Café angesagt. Ich entschied mich aber für eine Limo und einen glutenfreien Kuchen. Ein deutsches Pärchen saß mit am Tisch und wir unterhielten uns ein wenig. Dann ging es mit dem öffentlichen Bus wieder zurück.

Nach dem Duschen gab es wie immer gegen 19:00 Uhr Abendessen. Ganz magerer Schweinebraten, Kartoffeln, Salat und Kohl mit Äpfeln.

Hinterher war Zeit vertreiben angesagt, denn um 22:45 Uhr war wieder Treffpunkt für die Nachtwanderung. Kurz vorher hatte aber noch das Busunternehmen die Fahrt abgesagt, aber unser Guide hatte auf die Schnelle noch zwei 9er-Busse als Mietwagen organisieren können. Brauchten wir nur noch nen zweiten Fahrer. Björn erklärte sich dazu bereit. Die Wagen mussten aber schon um 20:30 Uhr in Svolvær abgeholt werden.

Nach ca. 40 Minuten Fahrt kamen wir gegen 23:30 Uhr an unserem Ziel dem Hoven an. Unterwegs war der Himmel schon schön eingefärbt. Mit gut 350 m erhob er sich vor uns. Und was sich im Reiseführer noch als Spaziergang angehört hatte, entpuppte sich dann doch wieder als stramme Wanderung mit einigen Aufstiegen und holprigen Pfaden. Der Himmel war herrlich eingefärbt.

Immer weiter ging es nach oben, bis und dann am Ende nochmal ein steiler Anstieg erwartete, der von der Steilheit fast mit heute morgen mithalten konnte. Um diese Uhrzeit hätte ich das nicht mehr gebraucht. Gegen 0:15 Uhr hatte ich es dann aber geschafft. Der Himmel hatte schöne Farben, aber unser Ziel, die Mitternachtssonne zu sehen, wurde aber nicht erreicht, weil die Sonne nicht mehr bis unter die Wolkendecke gesunken ist. Und hier oben wurden wir von Stechmücken gepiesackt. Ich hab mehrere Stiche abbekommen.

Wir machten uns dann wieder an den Abstieg, der doch etwas leichter war als bei den anderen Wanderungen.

Von unten hatten wir dann nochmal einen Blick nach oben.

Jetzt ist es 2:40 Uhr, schnell ab ins Bett. Aber irgendwie bezweifel ich, dass ich schlafen kann….

Lofoten – 02.07.2018 – 7. Tag: Dreigipfelwanderung in Svolvær (Tuva, Jomfrutindan, Blåtinden)

Heute stand eigentlich ein freier Tag im Programm. Unser Guide Michael bot aber fakultativ eine Wanderung an. Eigentlich hatte ich heute keine Lust schon wieder zu wandern. Am Vorabend hatte ich mich noch erkundigt, ob es nicht eine schöne Bootstour gibt, da schönes Wetter gemeldet war. Außer der Bootstour in den Trollfjord, gab es aber nichts und diese Tour haben wir mit den Hurtigruten ja sowieso noch vor. Einige Mitreisende waren am Vortag auch noch am Überlegen auszusetzen. Angeboten wurde eine anstrengende Tour zu drei Berggipfeln, allerdings mit der Option nach jedem Gipfel aufzuhören. Nachdem tolle Panoramen angekündigt wurden, entschieden sich dann doch alle mitzugehen und wenigstens einen Gipfel zu erklimmen. Ich hatte immer noch nicht wirklich Lust, aber als einzige nicht mitgehen wollte ich dann auch nicht und bin mit der festen Überzeugung gestartet, nach dem ersten Gipfel aufzuhören.

Los ging es heute schon um 9:10 Uhr, damit wir den Bus um 9:27 Uhr erreichen. Somit waren wir auch schon um 8:00 Uhr beim Frühstück.

So liefen wir also zur Bushaltestelle und auf dem Weg bemerkte ich, dass ich meine Wanderstöcke vergessen hatte, was meine Laune auch nicht verbesserte. Der Bus nach Svolvær kostete dann ca. 4 Euro für jeden. Dann ging es los und wir mussten erst ca. 1 km durch den Ort zurücklegen und konnten gleich schon mal einen Blick auf Gipfel 1 (links) und Gipfel 3 (rechts) werfen.

Schließlich begann dann der richtige Einstieg zur Wanderung auf den Tuva.

Und es ging gleich mal richtig steil los. Mir war gleich schon klar, dass diese Wanderung kein Zuckerschlecken wird. Die Wege ließen sich aber ganz gut an und das Wetter war hervorragend. Blauer Himmel, keine einzige Wolke, 15 Grad, in der Sonne aber viel wärmer. Die Wege waren nur teilweise matschig. Aber es ging über Stock und Stein. Schnell gewannen wir an Höhe und hatten erste Ausblicke auf Svolvær, Dunst und Nebel waberte noch im Hintergrund.

Schnell erreichten wir auch einen kleinen See, an dem wir aber nur kurz Pause machten.

Und dann wurden die Anstiege schnell steiler, viel über Granitfelsen und wir gewannen immer mehr an Höhe. Das forderte schon Kondition, wurde dann aber mit tollen Blicken auf Svolvær belohnt.

Und dann kam der letzte Aufstieg zum Tuva, der nochmal recht steil nach oben ging….

….und dann aber wieder schöne Aussichten bot.

Drei Personen beschlossen dann, wieder abzusteigen, einige meinten, sie nehmen nur noch den zweiten Gipfel mit und einer wollte direkt auf den dritten Gipfel. Da Michael, unser Guide, sagte, dass es bis zum zweiten Gipfel ca. 40 Minuten sind und nicht mehr so steile Anstiege, beschloss ich doch noch dort mit hinzugehen, zumal es phantastische Ausblicke geben sollte. Am Bergsee konnten wir erst nochmal Wasser nachfüllen, das war inzwischen nämlich schon fast leer.

Die Wege waren wirklich angenehm und es gab weitere tolle Panoramen. Man konnte eigentlich hinschauen, wo man wollte, es war immer phantastisch.

Und dann dachte man, dass es eigentlich nicht mehr schöner werden kann, doch es wurde immer wieder getoppt.

Ein paar Schafe kamen uns dann bei der Gipfelerklimmung des Jomfrutindan auch noch entgegen.

Und der Gipfel des Johmfrohtinden toppte dann alles an diesem Tag dagewesene.

Und wie das Leben dann so spielt, entschloss ich mich nach langem Zögern dann doch noch dazu, den dritten Gipfel auch noch mitzunehmen. Einige andere entschlossen sich allerdings noch ein bisschen sitzenzubleiben, die Sonne zu genießen und dann abzusteigen. Ich hatte allerdings tierischen Respekt vor dem Abstieg, den ich vorher schon gesehen hatte. Der Weg auf den Blatinden war auf jeden Fall nochmal abenteuerlich.

Nachdem wir den zweiten Gipfel wieder hinuntergestiegen sind, kamen wir dann an einigen Schneefeldern vorbei. Danach ging es einen sehr steilen Hang den Berg hoch und am Ende folgte eine ca. 3 m hohe Kletterpassage, die ich ohne Hilfe wahrscheinlich nicht gemeistert hätte. Auch danach war noch ein bisschen Kraxeln angesagt. Es folgte noch eine sehr schmale Stelle, an der es sehr steil bergab ging. Ich realisierte das allerdings erst richtig, als der Guide zu mir sagte, dass ich die Stelle viel besser gemeistert hätte, als die anderen vor mir. Gut, wenn man manchmal nicht nach unten schaut. Leute mit Höhenangst hatten hier wirklich Probleme.

Oben angekommen hatten wir nochmal tolle Ausblicke, auch wenn mir persönlich der zweite Gipfel am besten gefallen hat. Obwohl diese natürlich auch bombastisch waren.

Wir machten noch Fotos auf einem Felsvorsprung und dann machte ich mich vor den anderen auf den Rückweg, da ich befürchtete, dass ich beim Abstieg wieder den ganzen Verkehr aufhalten würde. Allerdings klappte es heute viel besser, was wahrscheinlich daran lag, dass ich keine Stöcke hatte. War also wohl eher ein Wink des Schicksals, dass ich sie vergessen habe.

Der Abstieg war aber schon heftig. Teilweise ging es extrem steil bergab und der Untergrund war alles andere als fest. Wir legten aber ziemlich schnell viele Höhenmeter nach unten zurück, wo wir uns wieder mit den anderen vom zweiten Gipfel trafen. Der erste Teil des Abstiegs war also erst Mal geschafft.

Und der weitere Teil zog sich wieder dahin und ging echt auf die Knochen. Bergab ist einfach nicht meine Disziplin, vor allem bei solchen langen Passagen abwärts.

Von weiter unten konnten wir dann nochmal einen Blick auf das Tagesziel werfen.

Irgendwann hatten wir es dann stolz wie Oscar geschafft. Ich würde mal sagen, das war schon ne Leistung.

Das waren ca. 850 Höhenmeter hoch und runter und das verteilt auf nur 10 km.

Wir erreichten dann gerade noch pünktlich den Bus, der um kurz nach 17:00 Uhr einlief. Der Kilometer zur Unterkunft zu Fuß fiel dann wieder extrem schwer.

Nach dem Duschen gab es dann wieder um 19 Uhr Abendessen. S erstes musste mal ne Cola her. Dieses Mal gab es Fischsuppe mit Muscheln als Vorspeise, die sehr lecker war. Als Hauptgang gab es Steinbeißer mit Kartoffeln, Soße und Gemüse. Heute hatte ich allerdings nicht so viel Hunger nach der anstrengenden Tour. Björn verabschiedete sich ins Bett, ich saß mit den anderen noch schön auf der Terrasse bei dem herrlichen Wetter.

Gerade als wir dann noch Verlängerung vom WM-Spiel schauen wollten, schoss Belgien in der 94. Minute doch noch ein Tor, so dass wir uns alle in unsere Zimmer verzogen.

Jetzt merke ich jeden einzelnen Muskel und die Knie tun weh. Mal schauen, ob ich morgen die nächste anstrengende Wanderung mitgehe oder doch mal aussetze.

Jetzt ist es kurz vor Mitternacht und wie immer noch hell.

Namibia – 22. Tag Waterberg

Heute gab es endlich mal bisschen Bewegung. Nach dem Frühstück ging es gegen 8:00 Uhr los, um den Waterberg zu besteigen. Mit dem Auto fuhren wir zum Einstiegspunkt des Mountain View Trails und machten uns um 8:18 Uhr auf den Weg.

Zuerst ging es relativ flach bis wir den Berg erreichten. Danach hieß es dann Klettern über Felsbrocken. Uns lief dann dieser kleine Geselle über den Weg.

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Unterwegs hatte man immer wieder schöne Ausblicke auf die Ebene unter uns. Wir machten ein paar Fotos und es ging immer weiter bergauf und wir erreichten schnell Höhe. Unterwegs musste noch eine Holzleiter passiert werden.

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Fast oben angekommen, gab es ein Gatter zu einem Wanderweg, bei dem es sich um eine mehrtägige Wanderung handelt. Um diesen Wanderweg zu laufen, muss man sich aber vorher eine Permission einholen. Nach 28 Minuten erreichten wir um 8:46 Uhr schon den Gipfel.

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Um uns herum hörten wir die Paviane kreischen.

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Wir genossen die herrliche Sicht auf die Ebene.

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Momentan waren wir die einzigen Menschen hier oben. Somit verweilten wir hier ca. 40 Minuten, machten Fotos, genossen die Ruhe und die Aussicht und lauschten unserem Guide, der uns die Geschichte des Waterbergs näherbrachte.

Hier fand 1904 die Schlacht am Waterberg statt.

Danach machte sich unser Guide auf den Rückweg. Wir begleiteten ihn noch ein Stück, wobei der Abstieg aber bei weitem beschwerlicher war, als der Aufstieg.

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Wir wollten unsere Wanderung noch etwas verlängern und erkundeten weitere ausgeschilderte Wege. Zuerst folgten wir dem Fig Tree Walk, der uns schließlich zu den Bungalows führte.

Dort auf der Wiese vor den Bungalows vergnügten sich die Pumbas im Gras und wir könnten Sie dieses Mal aus der Nähe und ohne Auto beobachten. Lustig, wenn sie mit ihrem aufgestellten Schwanz loslaufen.
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Von dort ging es weiter entlang dem Aloe Circle, der ca. 30 Minuten in Anspruch nimmt. Wie der Name schon sagt, war der Weg gesäumt von großen Aloen. Geblüht haben sie momentan leider nicht.

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Der Weg ging über Stock und Stein, so, wie man sich Wanderwege eigentlich wünscht. Am Restaurant folgten wir dann wieder der Straße zum Campingplatz.

Dort schrieb ich meine restlichen Karten, wir machten uns bei großer Hitze nochmal auf den Weg zum Friedhof.

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Um 15 Uhr ging es dann auf unseren letzten Gamedrive. Kostenpunkt 450 NAD.

Bei diesem Gamedrive fährt man mit dem 4×4 hoch zum Waterberg Plateau und ist wieder auf der Pirsch nach Tieren. Nach dem Tor am Eingang des Parks machten wir nochmal Stop und genossen die Aussicht vom Plateau auf die Ebene. Unterwegs gab es kostenlose Getränke.

Danach ging es mit dem Auto weiter. Hier im Park sind überall rote Sandstrassen. Unser Guide war sehr kompetent. Wir sahen mehrere Tiere, die aber ziemlich weit von der Straße entfernt waren. Schließlich führen wir das erste Wasserloch an. Hier auf dem Waterberg sind an den Wassserlöchern aber Beobachtungsstände aufgebaut. Also raus aus dem Auto, ein langer Gang führte dann geschützt zum Wasserloch. Das Gebot war, sich leise zu verhalten. In diesem Beobachtungsstand konnten wir von den Tieren nicht gesehen werden. Als wir ankamen, befand sich eine Giraffe am Wasserloch. Das grazile Tier beobachteten wir eine ganze Weile. Sie näherte sich uns auch und bemerkte, dass dort irgend etwas ist. Somit nahm sie immer wieder den Kopf nach unten und versuchte zu erspähen, was sich hinter der Wand befindet.

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Wir wollten schon weiterfahren, als der Guide in der Ferne eine Büffelherde erspähte. Also warteten wir noch ab, ob sich die Herde dem Wasserloch nähert und wir hatten Glück. Nach und nach trafen die Tiere ein und wir bekamen sie direkt aus der Nähe zu sehen.

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Sie waren aber gar nicht am Wasser interessiert, sondern an dem bereitgestellten Salz. Die Herde verabschiedete sich dann wieder und wir auch.

Weiter ging es zum nächsten Wasserloch. Hier trafen wir zuerst wieder eine Giraffe an. Diese war schon ziemlich alt und hatte eine Entzündung am Hinterbein. Nach und nach zeigten sich uns dann noch ein Warzenschwein, eine Pferdantilope und ein sehr alter Büffel, der noch für schöne Fotomotive zur Verfügung stand. Schön sind diese Tiere aber ja nicht wirklich.

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Danach ging es bei Sonnenuntergang zurück zum Camp.

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Der ganze Trip dauerte 4 h. Dann stand unser letztes Abendessen und die letzte Nacht auf dem Campingplatz an.